Was Verbraucher/-innen tun können
Politik mit dem Einkaufskorb
Was kann ich als Einzelner gegen weltweit agierende Konzerne tun? - Viel! Gegen alle Prognosen sind auch zehn Jahre nach dem Anbau der ersten Pflanzen die Lebensmittelregale in Deutschland und der EU weitgehend eine GVO-freie Zone.
Verantwortlich dafür waren einzig die europäischen Verbraucher, die klar signalisierten, dass sie Gentechnik nicht auf ihren Tellern haben wollen. Selbst in den USA bietet beispielsweise McDonalds heute garantiert gentechnikfreie Ware an.
Machen Sie mit - bei der täglichen Politik mit dem Einkaufskorb!
- Kaufen Sie ökologisch produzierte Produkte, wo möglich. Die Öko-Hersteller garantieren gentechnikfreien Anbau und schonen die Umwelt auf vielfältige Weise.
- Achten Sie auf das Kleingedruckte. Wenn die Lebensmittel Gentechnik enthalten, muss es auf dem Etikett stehen (in der Zutatenliste).
- Fragen Sie bei Ihrem Metzger und im Supermarkt nach Fleisch von Tieren aus Baden-Württemberg, die nicht mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Hier hilft der Einkaufsführer von Greenpeace.
- Engagieren Sie sich! Erkundigen Sie sich bei Ihrer lokalen NABU-Gruppe, ob es ein Aktionsbündnis gibt gegen Gentechnik. Vielleicht geben Sie den Anstoß, einen Vortrag oder eine Podiumsdiskussion zu veranstalten?
- Informieren Sie sich über das Thema! Mündigen Bürgerinnen und Bürger macht keiner so leicht was vor. Der NABU bietet vielfältige Informationen.
- Geben Sie der Natur Ihre Stimme - werden Sie Mitglied beim NABU.
Für NABU-Gruppen
Wenn Sie in Ihrer Gemeinde einen Vortrag oder eine Podiumsdiskussion organisieren wollen, sprechen Sie den Fachbeauftragten für Grüne Gentechnik an. Das vom NABU unterstützte Aktionsbündnis Gentechnikfreie Landwirtschaft hat eine landesweite Referentenliste und vermittelt gerne weitere Experten.