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Windenergie und Klimaschutz
Eine der wesentlichen Ursachen des Klimawandels ist in dem Anstieg von durch den Menschen verursachten Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre zu finden, die bei der Verbrennung fossiler Energieträger entstehen. Der überwiegende Teil des Primärenergieverbrauchs entfällt auf Erdöl und Erdgas, deren Vorkommen in den kommenden Jahrzehnten zur Neige gehen.
Windräder auf dem Festland benötigen nur drei bis neun Monate, um die Energie zu erzeugen, die für ihre Herstellung notwendig ist. Danach liefern sie weitere 20 Jahre sauberen Strom, der keine klimaschädliche Wirkung hat. Das tun sie bereits heute in nicht unerheblichen Mengen: Mit über 30 Gigawatt installierter Leistung (onshore) ist die Windenergie aus der deutschen Stromproduktion heutzutage nicht mehr wegzudenken. 2012 erzeugten Windenergieanlagen im ganzen Bundesgebiet 45,9 Terawattstunden Strom, dies entspricht 8,2 Prozent der Stromproduktion. Auf diese Weise sparen wir im Vergleich zu konventioneller Stromproduktion jede Menge Kohlendioxid ein: Bei der Erzeugung einer Kilowattstunde Windstrom fallen nur zwei bis vier Prozent der Treibhausgasemissionen an, die der deutsche Kraftwerkspark derzeit im Durchschnitt pro Kilowattstunde ausstößt! Eingerechnet ist hier der gesamte Lebenszyklus einer Windenergieanlage, inklusive Herstellung. Für 2012 berechnete das Bundesumweltministerium allein durch die Nutzung von Windenergie eine Einsparung von 35,8 Millionen Tonnen Kohlendioxid.
Wesentlich ist, dass im Namen der Energiewende nicht vermehrt Kohlekraftwerke gebaut werden. Neben Gaskraftwerken kann auch die Biomasse eine wichtige Rolle spielen, um den Energiebedarf zu decken, der im Spitzenbedarf nicht durch die Photovoltaik oder Windenergie bereitgestellt wird. Je mehr Windenergieanlagen installiert und mit anderen regenerativen Energiequellen gekoppelt werden, desto mehr fossile Kraftwerke können ersetzt werden und desto größer wird der Beitrag der Windenergie zum Klimaschutz!
Auf diese Weise sparen wir im Vergleich zu konventioneller Stromproduktion jede Menge CO 2 ein: Bei der Erzeugung einer kWh Windstrom fallen nur 2 bis 4 Prozent der Treibhausgasemissionen an, die der deutsche Kraftwerkspark im Durchschnitt pro kWh ausstößt! Eingerechnet ist hier der gesamte Lebenszyklus einer Windenergieanlage. Für 2012 berechnete das Bundesumweltministerium allein durch die Nutzung von Windenergie eine Einsparung von 35,8 Millionen Tonnen CO².
Je mehr Windenergieanlagen installiert werden, desto mehr fossile Kraftwerke können (unter Ergreifung weiterer Maßnahmen) ersetzt werden und desto größer wird der Beitrag der Windenergie zum Klimaschutz!
Weitere Informationen
- „Der volle Durchblick in Sachen Erneuerbare Energien“, Agentur für Erneuerbare Energien (2013)
- Ermittlung vermiedener Umweltschäden – Hintergrundpapier zur Methodik“ (2012)
- „Erneuerbare Energien 2012.“ Daten des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2013)
- „Stromerzeugung aus Solar- und Windenergie im Jahr 2013“, (2014)
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