Berichte und Aktionen 2018
2018 - das dritte Projektjahr. Neuigkeiten aus den teilnehmenden Kommunen, Pressemitteilungen und Berichte zu den Workshops. Mehr →
Spezialistin auf Nahrungssuche: Die Furchenbiene braucht blühende Vielfalt. – Foto: Peter Klüber/http://www.klueber-repro-verlag.de/
15. September 2016 - Das Kooperationsprojekt „Natur nah dran“ vom NABU und dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (UM) geht in die zweite Runde: Bis zum 31. Dezember 2016 können sich alle Kommunen im Land um einen von zehn Förderplätzen bewerben. „Immer mehr Städte und Gemeinden wollen die biologische Vielfalt vor ihrer Haustüre fördern. Mit ‚Natur nah dran‘ unterstützen wir sie aktiv dabei, zumindest einen Teil ihrer Grünflächen in diesem Sinne umzugestalten“, sagt der stellvertretende NABU-Landesvorsitzende Hans-Peter Kleemann. „Nach dem ersten, sehr erfolgreichen Projektjahr freuen wir uns auch für 2017 auf zahlreiche Bewerbungen.“ Noch bis 2020 werden im Zuge von „Natur nah dran“ jährlich zehn Kommunen mit je bis zu 15.000 Euro gefördert.
„Mit artenreichen Wildblumenwiesen und blühenden Randstreifen schaffen Städte und Gemeinden wertvollen Lebensraum für Schachbrettfalter, Steinhummel und Stieglitz“, sagt Martin Klatt, Projektleiter von „Natur nah dran“ beim NABU Baden-Württemberg. „Wo die lebendige Natur im Siedlungsraum Platz findet, profitieren nicht nur Tiere und Pflanzen – auch die menschlichen Bewohner können aufatmen. Die naturnahen Flächen steigern den Wohnwert in der Kommune und laden zum Verweilen, Staunen und Erleben ein.“
Alle Städte und Gemeinden im Land erhalten in diesen Tagen eine Infomappe zum Projekt. Die Bewerbungsphase für 2017 läuft bis zum 31. Dezember 2016. Bis dahin können sich alle baden-württembergischen Kommunen ganz einfach bewerben.
Die Infomappe kann beim NABU bestellt werden: NABU Baden-Württemberg, Tübinger Str. 15, 70178 Stuttgart, Tel. 0711.966 72-24 oder Naturnahdran@NABU-BW.de
Bewerbung und Förderung
Eine Bewerbung ist für die Kommunen mit wenig Aufwand verbunden: Es muss lediglich ein kurzes Motivationsschreiben eingereicht, ein Bewerbungsformular ausgefüllt und auf einem Plan bis zu fünf Flächen zur Umgestaltung markiert werden. Anfang 2017 wählt eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der kommunalen Landesverbände, des UM und des NABU anhand der Unterlagen geeignete Kommunen aus. In der Förderung sind eine fachliche Schulung, Beratung bei der Planung, Pflanz- und Saatgut, Workshops zur Durchführung und Pflege sowie Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit. Jede teilnehmende Kommune erhält eine Zuwendung in Höhe von 50 % der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal 15.000 Euro.
In der ersten Bewerbungsrunde 2016 waren knapp 60 Bewerbungen eingegangen. Kommunen, die 2016 nicht zum Zug gekommen sind oder sich noch nicht beworben haben, erhalten dieses Jahr wieder eine Chance. Im Rahmen von „Natur nah dran“ werden sowohl große als auch kleine Kommunen gefördert, die über das ganze Land verteilt sind.
Hintergrund:
Das Land Baden-Württemberg hat 2013 seine Naturschutzstrategie verabschiedet. Darin ist unter anderem das Ziel festgeschrieben, die biologische Vielfalt in Kommunen zu fördern. In diesem Zusammenhang hat das UM gemeinsam mit dem NABU-Landesverband im Jahr 2015 das Projekt „Natur nah dran“ gestartet. Gefördert wird das Projekt außerdem im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes.
23. März 2016 – Für das Kooperationsprojekt „Natur nah dran“ des NABU und des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) sind seit dem heutigen Mittwoch die ausgewählten Kommunen für 2016 bekannt. Knapp 60 Bewerbungen waren eingegangen, aus denen die Jury – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Städtetages, des Gemeindetages, des MLR und des NABU – zehn Kommunen ausgewählt hat. Diese werden bei der naturnahen Umgestaltung von jeweils bis zu fünf Flächen unterstützt. „Wir sind begeistert von den vielen Bewerbungen und dem großen Interesse. Die Entscheidung war wirklich schwierig, da in allen Dörfern und Städten Potenzial für mehr biologische Vielfalt schlummert“, sagt der NABU-Landesvorsitzende Andre Baumann. „Wir gratulieren den zehn Kommunen und freuen uns auf die gemeinsame Umsetzung der Vorschläge.“
„Ein grünes Band durch die Ortschaft, Blumenwiesen am Marktplatz und Grünflächen, bei deren Umgestaltung die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden – die ausgewählten Kommunen haben tolle Konzepte und zum Teil schon konkrete Vorschläge zur Umgestaltung eingereicht“, berichtet Carolin de Mattia, Projektmanagerin „Natur nah dran“ beim NABU Baden-Württemberg. „Interessant für uns ist, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in ihren Bewerbungsschreiben von ersten, mehr oder weniger gelungenen Versuchen beispielsweise mit Wildblumenwiesen berichten und sich explizit fachliche Hilfestellung wünschen. Deshalb setzen wir bei ‚Natur nah dran‘ auf Schulungen und Begleitung der Maßnahmen.“
Im Rahmen von „Natur nah dran“ werden sowohl große als auch kleine Kommunen gefördert, die über das ganze Land verteilt sind. Einige verfügen bereits über Erfahrung in der Gestaltung naturnaher Flächen, andere stehen dabei noch ganz am Anfang. Für 2016 wurden ausgewählt:
• Regierungsbezirk Freiburg: Denzlingen und Lörrach;
• Regierungsbezirk Karlsruhe: Bretten, Bühl und Hemsbach;
• Regierungsbezirk Stuttgart: Abtsgmünd, Ludwigsburg und Wendlingen am Neckar;
• Regierungsbezirk Tübingen: Ravensburg und Zwiefalten
Kommunen, die 2016 nicht zum Zuge gekommen sind oder sich noch gar nicht beworben haben, erhalten in den nächsten Jahren wieder eine Chance: Die Bewerbungsfrist für 2017 startet im Herbst 2016. In Kürze wird an dieser Stelle eine beispielhafte Bewerbung präsentiert, an der sich interessierte Kommunen für ihre Bewerbung orientieren können.
25. Januar 2016 - Fünf Jahre, 50 Kommunen und jede Menge bunte Blumen, Bienen und Schmetterlinge: Das ist „Natur nah dran“, ein Projekt zur Förderung der biologischen Vielfalt im Siedlungsraum. Jede Stadt und jedes Dorf in Baden-Württemberg – egal ob groß oder klein – kann sich bewerben.
Die erste Bewerbungsphase läuft bis zum 29. Februar 2016. Die aktuelle Pressemitteilung zum Projektstart finden Sie hier.
Zehn ausgewählte Kommunen werden pro Jahr bei der naturnahen Umgestaltung ihrer Grünflächen im Siedlungsraum mit Rat und Tat unterstützt und mit je 15.000 Euro gefördert. Für Mensch und Natur, denn buntes Grün ist nicht nur nachhaltig sowie ökologisch und ökonomisch sinnvoll, sondern auch ästhetisch.
Das Land Baden-Württemberg hat 2013 eine ambitionierte Naturschutzstrategie verabschiedet. Darin ist unter anderem das Ziel festgeschrieben, die biologische Vielfalt in den Kommunen zu fördern. In diesem Rahmen hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR), unterstützt durch die Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg, zusammen mit dem NABU-Landesverband im Herbst 2015 das Projekt „Natur nah dran“ gestartet. Dabei spielen die Kommunen eine Schlüsselrolle. Die sichtbaren Erfolge von „Natur nah dran“ sollen ein Signal setzen und zum Mitmachen animieren: Jede Gemeinde kann ihren Beitrag zur Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen leisten und in Sachen Biodiversität eine Vorreiterrolle übernehmen.
Wie sich Kommunen ohne großen Aufwand für die erste Runde „Natur nah dran“ bewerben, erfahren Sie hier.
2018 - das dritte Projektjahr. Neuigkeiten aus den teilnehmenden Kommunen, Pressemitteilungen und Berichte zu den Workshops. Mehr →
2017 - die ersten Flächen blühen. Pressemitteilungen sowie Berichte zu Terminen, Aktionen und Neuigkeiten aus den teilnehmenden Kommunen. Mehr →
„Natur nah dran“ ist ein Kooperationsprojekt von NABU und Land zur Förderung der biologischen Vielfalt im Siedlungsraum, das Städte und Gemeinden mit Rat und Tat unterstützt. Die Kommunen legen artenreiche Wildblumenwiesen oder blühende Wildstaudensäume an. Mehr →
Fotos und Videos zu "Natur nah dran". Hier finden Sie einen Überblick über die im Rahmen des Projekts entstandenen Bilder und Filmclips. Die Inhalte werden laufend ergänzt. Mehr →
Auf dieser Seite können Sie Video- und Bildmaterial zu "Natur nah dran" herunterladen, beispielsweise um das Projekt in Ihrer Kommune oder in Ihrer NABU-Gruppe vorzustellen. Oder um die Bilder in Ihren Medien einzubinden. Mehr →