Berichte und Aktionen 2017
2017 - die ersten Flächen blühen. Pressemitteilungen sowie Berichte zu Terminen, Aktionen und Neuigkeiten aus den teilnehmenden Kommunen. Mehr →
25. und 26. September 2018 Nach den Anlage-Workshops im Juni blühen in den "Natur nah dran"-Kommunen Vaihingen an der Enz und Walzbachtal die Flächen und die beteiligten Kommunen kamen jeweils vormittags und nachmittags zusammen, um von Naturgartenplaner Dr. Reinhard Witt in der geeigneten Pflege unterwiesen zu werden. Zunächst wurden die Jungpflanzen gezeigt, die im nächsten Jahr blühen werden, um die Flächen anschließend pflegerisch zu jäten. In einem zweiten Schritt setzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops Blumenzwiebeln, die die Blühsaison auf das Frühjahr erweitern und somit den frühen Faltern und Wildbienen ein Nahrungsangebot bieten werden.
Natur nah dran Pflege-Workshop Walzbachtal
Natur nah dran Pflege-Workshop Walzbachtal
Natur nah dran Pflege-Workshop Walzbachtal
Natur nah dran Pflege-Workshop Walzbachtal
Natur nah dran Pflege-Workshop Walzbachtal
Natur nah dran Pflege-Workshop Vaihingen an der Enz
Natur nah dran Pflege-Workshop Vaihingen an der Enz
Natur nah dran Pflege-Workshop Vaihingen an der Enz
Natur nah dran Pflege-Workshop Vaihingen an der Enz
Natur nah dran Pflege-Workshop Vaihingen an der Enz
26. und 27. Juni 2018 Mit je einer Pflanzaktion im Rahmen von Workshops und gemeinsam mit Bediensteten aus den anderen Kommunen starteten in den "Natur nah dran"-Kommunen Walzbachtal und Vaihingen an der Enz die Umgestaltungsmaßnahmen. Unter Anleitung von Naturgartenplaner Dr. Reinhard Witt wurde auf den Beispielflächen je eine dünne Schicht Kompost auf das magere Substrat aufgetragen und mit dem Krail eingearbeitet. Anschließend pflanzten die Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wildstauden ein. Der freie Boden zwischen den Stauden wurde mit einer individuell angepassten Wildblumenmischung eingesät.
06. März 2018 – Vielfältig, naturnah und insektenfreundlich: Am Dienstag, 06.03.2018, besuchten Vertreter der teilnehmenden Kommunen 2018 eine Schulung im Rahmen des NABU Projektes „Natur nah dran“ in Ludwigsburg. Neben einer theoretischen Einführung fand in der Barockstadt auch eine Exkursion zu bereits naturnah umgestalteten Wildstaudenflächen und Blumenwiesen statt, die die Stadt Ludwigsburg 2016 mit „Natur nah dran“ angelegt hatte. Die Teilnehmenden erhielten bei der Veranstaltung viele Anregungen und Tipps, wie im Siedlungsraum artenreiche Lebensräume für Hummeln, Distelfinken und Schwalbenschwänze geschaffen werden können.
„Jeder Quadratmeter ist wertvoll: Gerade in Städten und Gemeinden schlummert enormes Potential für mehr biologische Vielfalt“, sagt Carolin de Mattia vom NABU Baden-Württemberg. „Bei der Anlage naturnaher Flächen gibt es einiges zu beachten. Zum Beispiel sehen einjährige Blühmischungen oft zwar toll aus, müssen aber jährlich neu eingesät werden. Im schlimmsten Fall kommt auch noch Gift zum Einsatz. In der ‚Natur nah dran‘-Schulung lernen die Teilnehmenden deshalb, wie sie dauerhafte und dem Standort angepasste Blumenwiesen und Wildstaudenbeete anlegen.“
Die Schulung richtete sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Grünflächenämter, Stadtgärtnereien und Bauhöfe der für 2018 für „Natur nah dran“ ausgewählten Kommunen. Das sind: Argenbühl, Eberbach, Ehningen, Ettenheim, Hechingen, Kusterdingen, Ladenburg, Mosbach, Oberkirch, Offenau, Vaihingen an der Enz, Walldorf und Walzbachtal.
In den nächsten Wochen werden die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen gemeinsam mit einer Fachkraft für naturnahes Grün, sowie Vertreterinnen und Vertretern des NABU die Grünflächen in Augenschein nehmen, die im Laufe des Projekts in kleine Biotope umgewandelt werden sollen. Dabei werden die jeweiligen Standorte begutachtet und Empfehlungen für die passende Bepflanzung gegeben.
Die Begehung der Flächen bildet gemeinsam mit der Schulung die Grundlage für den nächsten Schritt: die Detailplanung für die ausgewählten Flächen. Anschließend geht es dann an die Umsetzung der Maßnahmen.
19. Februar 2018 – Blumenwiesen und Wildstaudenflächen für mehr biologische Vielfalt vor der Haustür: Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat am heutigen Montag die Kommunen bekannt gegeben, die für eine Förderung im Rahmen des Kooperationsprojekts „Natur nah dran“ 2018 mit dem NABU ausgewählt wurden. Über 60 Bewerbungen waren beim NABU eingegangen. Aufgrund des anhaltenden Interesses und des Erfolgs in den ersten beiden Projektjahren hat das Umweltministerium eine Förderung für drei zusätzliche Kommunen zugesagt. Anstelle von zehn kommen in diesem Jahr also 13 Städte und Gemeinden zum Zuge. Damit sollen auch die Anstrengungen gegen das Insektensterben verstärkt werden.
„Die erneute Fülle der Bewerbungen hat uns die Auswahl nicht leicht gemacht. Umso erfreulicher, dass in diesem Jahr drei zusätzliche Kommunen teilnehmen können“, sagt Martin Klatt vom NABU. „Ein blühendes Band durch den ganzen Ort oder die aktive Einbeziehung von Bürgerschaft und Schulen – die ausgewählten Städte und Gemeinden haben kreative Konzepte und konkrete Vorschläge zur Umsetzung eingereicht. Wir gratulieren und freuen uns darauf, gemeinsam wertvolle Lebensräume inmitten der Siedlungen anzulegen.“
Tiere wie Wildbienen und Schmetterlinge benötigen dringend neuen Lebensraum. Der fortschreitende Rückgang ihrer Bestände rückt immer mehr in den Blick von Öffentlichkeit und Kommunen. Das zeigt auch das große Interesse an „Natur nah dran“. Schließlich bietet der Siedlungsbereich ein erhebliches Potential: In allen Städten und Gemeinden gibt es Grünstreifen, Verkehrsinseln oder Brachflächen, die mit den passenden Wildpflanzen zu blühenden Biotopen werden können. Die im Rahmen des Projekts umgestalteten Flächen sollen auch als positives Beispiel dienen und zur Nachahmung anregen.
Für die Förderung im Rahmen von „Natur nah dran“ 2018 wurden ausgewählt:
• Regierungsbezirk Freiburg: Ettenheim und Oberkirch;
• Regierungsbezirk Karlsruhe: Eberbach, Ladenburg , Mosbach, Walldorf und Walzbachtal;
• Regierungsbezirk Stuttgart: Ehningen, Offenau und Vaihingen an der Enz;
• Regierungsbezirk Tübingen: Argenbühl, Hechingen und Kusterdingen;
Hintergrund:
Von 2016 bis 2020 werden im Zuge des Projekts „Natur nah dran“ jährlich zehn Kommunen gefördert. 2018 wurden erstmalig drei zusätzliche Förderplätze an Städte und Gemeinden vergeben, die sich zum Teil schon mehrfach beworben und dabei von der Jury ebenfalls sehr gute Bewertungen erhalten hatten, aber knapp nicht unter die ersten zehn gekommen sind. Jede teilnehmende Kommune erhält eine Zuwendung in Höhe von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal 15.000 Euro. In der Summe enthalten sind unter anderem auch Workshops für kommunale Bedienstete sowie Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit.
Kommunen, die 2018 nicht zum Zug gekommen sind oder sich noch gar nicht beworben haben, erhalten in den nächsten Jahren wieder eine Chance: Die Bewerbungsfrist für 2019 startet im Herbst 2018. Um sich zu bewerben, müssen Kommunen ein Motivationsschreiben, ein ausgefülltes Bewerbungsformular sowie einen Ortsplan, auf dem bis zu fünf Flächen zur Umgestaltung markiert sind, einreichen.
2017 - die ersten Flächen blühen. Pressemitteilungen sowie Berichte zu Terminen, Aktionen und Neuigkeiten aus den teilnehmenden Kommunen. Mehr →
2016 - das erste Projektjahr. Berichte zu den ersten theoretischen Schulungen und praktischen Anlage-Workshops in Ludwigsburg und Hermsbach sowie landesweite Pressemitteilungen. Mehr →
„Natur nah dran“ ist ein Kooperationsprojekt von NABU und Land zur Förderung der biologischen Vielfalt im Siedlungsraum, das Städte und Gemeinden mit Rat und Tat unterstützt. Die Kommunen legen artenreiche Wildblumenwiesen oder blühende Wildstaudensäume an. Mehr →
Fotos und Videos zu "Natur nah dran". Hier finden Sie einen Überblick über die im Rahmen des Projekts entstandenen Bilder und Filmclips. Die Inhalte werden laufend ergänzt. Mehr →
Auf dieser Seite können Sie Video- und Bildmaterial zu "Natur nah dran" herunterladen, beispielsweise um das Projekt in Ihrer Kommune oder in Ihrer NABU-Gruppe vorzustellen. Oder um die Bilder in Ihren Medien einzubinden. Mehr →