Gewässerschutz
Echte Natur für Menschen, Frösche und Kinderträume



Flüsse, Bäche und Seen sind das blaue Herz unserer Landschaft. Mit über 4.500 Stehgewässern und 38.000 km an Fließgewässern zieht Wasser ein unverzichtbares Netz durch die Landschaften Baden-Württembergs. Naturnahe Flüsse, Auen und Seen bieten nicht nur Tieren und Pflanzen vielfältige Lebensräume, sondern schaffen auch uns einen Raum für Erholung und dienen der Wasserreinigung, dem Nährstoffrückhalt, Klimaschutz und Schutz vor Hochwasser.
In Baden-Württemberg entsprechen jedoch noch immer nur wenige Flüsse einem wünschenswertem Zustand. Vielerorts sind Auen verbaut, Bäche und Biegungen begradigt oder entwässert und Wehre, Dämme und Staustufen verhindern häufig die Wanderung von Fischen. Die Wasserqualität ist zwar insgesamt betrachtet in den letzten Jahrzehnten besser geworden, aber von einem wirklich guten Zustand kann oft noch keine Rede sein. Was der Verlust an naturnahen Flussläufen und Auen mit Hochwassern zu tun hat, offenbaren regelmäßige Hochwasser. Renaturierungsprojekte wie „Lebendiger Neckar“ und „Lebendige Donau“ des Netzwerks Lebendige Flüsse helfen dies zu verhindern.
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Am 22. Dezember 2000 trat die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Kraft. Sie besagt, dass alle Mitgliedsstaaten der EU – nun im dritten Bewirtschaftungszyklus – spätestens bis zum Jahr 2027 sämtliche Gewässer wie auch das Grundwasser in einen guten chemischen und ökologischen Zustand bringen müssen. Mehr →
Gewässerrandstreifen dienen der ökologischen Funktionen oberirdischer Gewässer und vermindern als Pufferzonen Stoffeinträge ins Wasser. Durch das Wasserhaushaltsgesetz des Bundes und das Wassergesetz von Baden-Württemberg sind sie rechtlich vorgegeben. Mehr →