Mit einer NABU-Geschenkpatenschaft für Wildbienen oder Greifvögel schenken Sie Ihren Lieben ein ganz besonderes Stück Natur.
Mehr ...250.000 Stunden im Einsatz für die Natur
NABU-Landeschef Johannes Enssle dankt Aktiven



NABU-Ehrenamtliche helfen unter anderem beim Nistkastenaufhängen oder der Kontrolle der Kästen. - Foto: Mike Eick
5. Dezember 2016„Jedes Jahr leisten allein die Ehrenamtlichen in unseren rund 250 NABU-Gruppen im Land über 250.000 Arbeitsstunden für Natur und Umwelt. Sie pflegen Biotope, bieten mehr als 1.400 Exkursionen und Vorträge an, bauen mit Kindern Nistkästen, tragen Kröten über die Straße und begeistern Jung und Alt dafür, sich für die Natur einzusetzen. Und sie machen sich auf politischer Ebene für die Belange unserer Natur stark", sagt Enssle.
Angesichts der massiven Herausforderungen in Sachen Natur- und Umweltschutz müssen ehrenamtliche Naturschützerinnen und Naturschützer und die Naturschutzverwaltung jedoch noch stärker als bisher zusammenarbeiten: „Ehrenamtliche pflegen nicht nur kostenlos Biotope, sie erheben auch wertvolle Daten zum Bestand der heimischen Brutvögel, zu Fledermäusen oder Amphibien“, sagt Enssle. „Diese Leistungen kann das Land unmöglich alleine erbringen.“ Damit das so bleibt und sich vermehrt junge Menschen im Naturschutz engagieren, braucht es nach Einschätzung des NABU-Landeschefs eine stärkere Förderung der Fortbildung für Ehrenamtliche: „Viele Menschen sind bereit in ihrer Freizeit etwas für die Natur zu tun. Dazu brauchen sie aber auch das notwendige Know-how. Wir sind in dem Bereich sehr aktiv – aber das reicht nicht aus. Hier ist auch das Land gefragt.“
Dass die Förderung des Ehrenamts als Staatsziel in die Landesverfassung aufgenommen wurde, sei zwar ein wichtiges Zeichen der Anerkennung. „Jetzt geht es aber darum, Hand in Hand mit dem Land das ehrenamtliche Engagement im Naturschutz fit für die Zukunft zu machen – zum Wohle der Natur in Baden-Württemberg“, betont Enssle.