Patenschaft für Greifvögel
Ob Sperber, Rotmilan oder Habicht – Viele Greifvogelarten haben es schwer im Ländle. Helfen Sie uns dabei, den Herrschern der Lüfte in Baden-Württemberg wieder eine Heimat zu geben. Mehr →
20. Dezember 2016 - Auch dieses Jahr waren wieder Mäusebussarde, Sperber und Rotmilane unter den gefiederten Patienten, die Daniel Schmidt-Rothmund und sein Team aufgenommen haben. Insgesamt wurden 2016 rund 170 Greifvögel und Falken eingeliefert.
Darunter waren 28, die verletzt an Straßenrändern gefunden wurden, also sicher oder mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Autos kollidiert waren. Zwei sind vermutlich von Zügen erfasst worden, einer sogar von einem Segelflugzeug. Fünf Greifvogelpatienten sind sicher oder höchstwahrscheinlich gegen Glasflächen geflogen, weitere sind gegen Stromleitungen geprallt oder haben sich in Maschendrahtzäunen verfangen. Ein Mäusebussard wurde durch einen gezielten Schuss tödlich verletzt.
„Bei mindestens einem Viertel unserer Greifvogelpatienten müssen wir davon ausgehen, dass sie durch menschliches Zutun zu Schaden gekommen sind“, sagt Daniel Schmidt-Rothmund. „Hinzu kommt, dass bei einem hohen Anteil an Greifvögeln die Fundumstände nicht bekannt sind.“ Wovon die Vogelfachleute in Mössingen außerdem ausgehen: Der eine Mäusebussard, der mit einer tödlichen Schussverletzung eingeliefert worden ist, steht für viele Fälle, die nicht bekannt werden. „Wir wissen, dass die Dunkelziffer bei der Greifvogelverfolgung sehr hoch ist. Häufig werden die Tiere vergiftet und heimlich entsorgt“, sagt Schmidt-Rothmund.
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Mit einer NABU-Geschenkpatenschaft für Wildbienen oder Greifvögel und Eulen schenken Sie Ihren Lieben ein ganz besonderes Stück Natur.
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