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Mehr ...NAJU: Jugend möchte Zukunft mitgestalten
Jugend-Forderungen an Landtagspräsidentin Muhterem Aras überreicht



Die Naturschutzjugend Baden-Württemberg überreicht Landtagspräsidentin Muhterem Aras ihre Forderungen. - Foto: NABU/Sofia Bonhaus
30. August 2017 - Zentrale Botschaft ist, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die passenden Rahmenbedingungen einfordern, um ihre Zukunft mitgestalten zu können: „Damit wir uns effektiv für das Morgen von heute einsetzen können, braucht es mehr politische Bildung an Schulen, mehr Mitsprache bei der politischen Entscheidungsfindung, mehr direkten Kontakt mit Politikern und Politikerinnen“, sagt NABU-Landesjugendsprecher Nico Ludewig.
Auf der Jugendkonferenz gab es die Möglichkeit zum direkten Austausch mit Politikern sowie Akteurinnen und Akteuren der Zivilgesellschaft. „Dieser Dialog auf Augenhöhe ist unglaublich wertvoll. Das hat auch das positive Feedback aus den Reihen unserer über 400 Aufstand-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer zu den Begegnungen mit Politikern bei der Jugendkonferenz gezeigt“, berichtet Ludewig. Es sei ein wichtiges Signal, dass die Landtagspräsidentin bereit sei, die Ergebnisse der Jugendkonferenz in den Landtag zu tragen.
„Demokratie lebt auch vom Interesse der Jugend“, betont Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne). „Wir Politikerinnen und Politiker brauchen gerade auch die Rückmeldung von euch jungen Menschen. Es ist mir persönlich sehr wichtig, dass Jugendliche ihre Zukunftsvorstellungen äußern und auch verschiedene Möglichkeiten haben, diese mitzugestalten.“
Zusammen mit dem Forderungspapier überreichte die NAJU der Landtagspräsidentin einen Leuchtturm – Sinnbild für die Bedeutung, die die Jugendarbeit laut Sozialminister Manne Lucha für die Landesregierung hat. „Damit dieser Leuchtturm richtig hell strahlen kann, braucht es eine Stärkung des Ehrenamts und der verbandlichen Jugendarbeit. Das heißt zum Beispiel auch, dass Fördersätze für die Jugendarbeit deutlich angehoben werden müssen“, erläuterte der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle, der die NAJU-Delegation begleitete und auch bei der Jugendkonferenz als Moderator vor Ort dabei war. „Jugend ist Zukunft. Engagement wie beim NAJU-Aufstand ist von unschätzbarem Wert für eine lebenswerte Welt von morgen.“ Es sei nur folgerichtig, dass die Jugendkonferenz von der Politik mehr Mut fordere, zugunsten künftiger Generationen auch unbequeme Entscheidungen im Natur- und Umweltschutz zu treffen.
Hintergrund:
Die NAJU ist die Jugendorganisation des Naturschutzbundes Deutschland (NABU). Mit mehr als 80.000 Mitgliedern ist sie einer der größten Jugendumweltverbände der Bundesrepublik. Die NAJU bietet Kindern im Alter von sechs bis 12 Jahren und Jugendlichen im Alter von 13 bis 27 Jahren ein breit gefächertes Angebot von Umwelt- und Naturschutzaktivitäten an.
Die NAJU Baden-Württemberg hat das Jugend-Umwelt-Festival „Aufstand“ 2017 zum 20. Mal organisiert. Anlässlich des Jubiläums fand am 17. Juni 2017 in Waldenbuch eine Jugendkonferenz statt, angeregt durch das Projekt „Was uns bewegt“ des Landesjugendrings Baden-Württemberg. Ziel der Konferenz war es, Jugendliche und junge Erwachsene mit Politikern und Politikerinnen zusammen zu bringen, um gemeinsam über das „Morgen von heute“ zu diskutieren. Dabei standen die Anliegen, Themen und Perspektiven der Jugend im Mittelpunkt.
Teilnehmer/-innen der Podiumsdiskussion:
• Martin Numberger, stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union
• Jonathan Eklund, Vorstandsvorsitzender des Ortsverbands Herrenberg und Gäu der Grünen
• Nico Ludewig, NAJU-Landesjugendsprecher
• Nikolaj Midasch, Landesjugendring Baden-Württemberg
• Anne Ohnesorge, Mehr Demokratie e. V.
Moderation: Johannes Enssle, NABU-Landesvorsitzender