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Mehr ...Malen für die biologische Vielfalt
Sechs junge Naturfans überzeugen die Jury



Rund 250 Kinder nahmen am Malwettbewerb teil. Da fiel die Auswahl schwer. - Foto: Kathrin Baumann
3. März – „Letztlich haben Nuancen darüber entschieden, welche Bilder auf den ersten Plätzen gelandet sind“, berichtet Michael Pütsch vom Bundesamt für Naturschutz (BfN). „Wir haben spontan beschlossen, neben den insgesamt sechs Hauptreisen in zwei Alterskategorien auch sechs Sonderpreise für besonders ideenreiche Einreichungen zu verleihen.“
Den Eisvogel fanden die jungen Künstlerinnen und Künstler offenbar besonders attraktiv – er ist auf vielen eingereichten Motiven und auch auf fünf der sechs Siegerbilder zu sehen. Kreativ in Szene gesetzt wurden aber ebenso Ameisenlöwen, Eulen oder Motten. Damit bildeten die Einsendungen das ab, was den Biodiversitäts-„Hotspot“ am nördlichen Oberrhein auszeichnet: Die besondere Vielfalt an Lebensräumen, Tier- und Pflanzenarten, für die sich der NABU im großen Naturschutzprojekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ mit Unterstützung von Bund und Ländern einsetzt.
Teilgenommen hatten junge Naturfans aus dem gesamten rund 2.200 Quadratkilometer großen Hotspot, der sich vom rheinland-pfälzischen Bingen bis zum baden-württembergische Bühl erstreckt. „Es ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit, dass so viele junge Menschen mitgemacht und dabei vielleicht ein bisschen mehr über die Naturvielfalt vor ihrer Haustür erfahren haben“, berichtet Katrin Fritzsch, NABU-Projektleiterin in Baden-Württemberg. „Wir sind froh, dass wir auf Unterstützung zum Beispiel durch das Ökomobil des Regierungspräsidiums Karlsruhe oder das Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört zählen konnten.“
Siegerbilder:
Die ausgezeichneten Bilder gibt es unter www.lebensader-oberrhein.de/malwettbewerb
Die Jury:
Dr. Daniel Baumgärtner (Regierungspräsidium Karlsruhe – Ökomobil)
Hansjörg Wahl (Regierungspräsidium Karlsruhe)
Carolin Rütschle (Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG)
Barbara Friemel (Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz)
Henriette Wache (Regierungspräsidium Darmstadt)
Michael Pütsch (BfN – Bundesamt für Naturschutz)
Dr. Jörg Petermann (DLR – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt/BfN-Programmbüro)
Hintergrund: Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“
Das Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ wurde im Oktober 2013 gestartet und läuft bis September 2019. Drei Bundesländer (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen) haben Anteil am Projektgebiet im Biodiversitäts-„Hotspot“ am nördlichen Oberrhein. Zur Umsetzung der Naturschutzmaßnahmen haben sich die NABU-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Das Projektvolumen beträgt insgesamt rund fünf Millionen Euro. Das Projekt wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Die Ausgaben werden zu 75 Prozent vom BMUB über das „Bundesprogramm Biologische Vielfalt“ und zu 15 Prozent von den Umweltministerien in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg getragen. Zehn Prozent der Kosten übernimmt der NABU selbst. Weitere Informationen: www.lebensader-oberrhein.de
Video-Clips – „Lebensader Oberrhein“ in 2 Minuten: www.lebensader-oberrhein.de/film