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Mehr ...Blühende Gärten – damit es summt und brummt!
NABU präsentiert zum Tag der Biologischen Vielfalt (22.5.) neues Projekt



Naturnaher Garten. - Foto: Eric Neuling
18.05.2018 – Ob privater Garten oder das Gebiet rund um ein Vereinsheim: Jede Fläche bietet das Potential, dem starken Rückgang der Insekten- und Vogelbestände entgegen zu wirken. Der NABU Baden-Württemberg möchte mit Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft zeigen, wie eine naturnahe Umgestaltung von Gärten und anderen privaten Grünflächen im Siedlungsraum funktionieren kann, stellt einfache Praxis-Tipps für naturnahes Gärtnern bereit und verlost persönliche Beratungstermine. Das Projekt setzt damit das Motto des diesjährigen Tags der Biologischen Vielfalt (22.5.) in die Praxis um: „Verankerung der Biodiversität – Unterstützung der Menschen und Erhaltung ihrer Existenzgrundlagen“.
Das neue Projekt „Blühende Gärten – damit es summt und brummt!“ richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Kirchen, Organisationen wie Sport- oder Musikvereine und an Unternehmen. „Im Siedlungsraum steckt viel Potential, etwas gegen das Artensterben zu tun – darauf wollen wir aufmerksam machen. Alle können einen Beitrag leisten“, so Projektleiterin Anna Sesterhenn. „Jede Fläche zählt!“
Im Sommer gibt es ein Gewinnspiel, an dem Privatpersonen in Baden-Württemberg teilnehmen können. Als Gewinn winken insgesamt 50 persönliche Beratungstermine für den eigenen Garten. Ziel ist es, die Fläche so umzugestalten, dass beispielsweise Insekten und Vögel ausreichend Nahrung finden. Fachleute geben vor Ort individuelle Tipps, welche Pflanzen geeignet sind und worauf sonst noch zu achten ist. Denn: „Blüte ist nicht gleich Blüte – die meisten Insekten können mit exotischen Gehölzen wie dem Kirschlorbeer rein gar nichts anfangen. Besser sind heimische Arten, zum Beispiel Holunder oder Stauden wie Schlüsselblume oder Borretsch “, so die Projektleiterin.
Auch Gemeinschaftsgärten, Unternehmen oder Kirchen haben die Chance, einen von 50 weiteren Beratungsterminen für ihre Flächen zu gewinnen. Sie können sich mit einem Motivationsschreiben dafür bewerben. „Derzeit sind wir dabei, ein Netzwerk aus Kooperationspartnern zu knüpfen, mit denen wir gemeinsam Informationen zum naturnahen Gärtnern verbreiten können“, so Sesterhenn.
Über das Projekt „Blühende Gärten – damit es summt und brummt!“:
Ziel des Projekts ist es, die biologische Vielfalt im Siedlungsbereich auf privaten Flächen zu fördern. Durch Beratung und Information zum naturnahen Gärtnern sollen Menschen für das Thema sensibilisiert werden. Einfache Tipps und Hilfestellungen motivieren dazu, selbst aktiv zu werden und diese auf eigenen Flächen umzusetzen. Das Projekt wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert und läuft bis Ende März 2020.
Über den „Internationalen Tag der Biologischen Vielfalt“:
Seit dem Jahr 2000 wird jährlich am 22. Mai mit dem „Internationalen Tag der Biologischen Vielfalt“ an das erfolgreiche Übereinkommen der Vereinten Nationen für den Erhalt der Biodiversität erinnert. Die über 190 Vertragsstaaten haben sich dazu verpflichtet, das Bewusstsein für die Bedeutung der Erhaltung der biologischen Vielfalt und das Verständnis für die dazu notwendigen Maßnahmen zu fördern.
Mehr Informationen:
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