Patenschaft für Wildbienen
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Feuerlibelle (Männchen) - Foto: Christoph Bosch
28.05.2019 – Was summt, brummt und krabbelt durch Garten und auf dem Balkon, am Bach und auf der Wiese? Unter dem Motto „zählen, was zählt“ ruft der NABU den zweiten Insektensommer aus. Gezählt wird vom 31. Mai bis zum 9. Juni sowie vom 2. bis zum 11. August. Beobachten und zählen kann man fast überall: Geeignet sind Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich, Bach oder Fluss. Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus. Gezählt wird eine Stunde lang. Der optimale Tag, um viele Insekten zu sehen, ist ein sonniger, warmer, trockener und windstiller Tag.
Die Mitmachaktion ist die größte Insektenzählaktion in Deutschland. Naturfans sind bundesweit aufgerufen, die Summer, Brummer und Krabbler in ihrer Umgebung zu beobachten und unter www.insektensommer.de online zu melden. Meldungen sind auch über die kostenlose NABU-App „Insektenwelt“ möglich. Sie enthält mehr als 120 in Deutschland häufig vorkommende Insektenarten und hilft beim Bestimmen der Art.
Ziel des Insektensommers ist es, auf die enorme Bedeutung der Insekten aufmerksam zu machen und für den Schutz dieser Tiergruppe zu sensibilisieren. Jeder kann mithelfen, Daten zur Artenvielfalt und Häufigkeit der Insekten zu sammeln. Jedes Insekt zählt! In Deutschland gibt es nach Schätzungen 33.000 Insektenarten. Über die meisten liegen noch keine Daten vor.
Blattlaus und Blaugrüne Mosaikjungfer im Fokus
Egal ob Blattlaus, Fliege oder Schmetterling – jeder Sechsbeiner kann gemeldet werden. Auf 16 in Deutschland häufig vorkommende Arten soll dabei diesmal besonders geachtet werden. Darunter sind vier Tagfalter – Admiral, Tagpfauenauge, Schwalbenschwanz und Kleiner Fuchs. Hinzu kommen die drei Wildbienen Ackerhummel, Steinhummel und Holzbiene, zwei Käfer –
Asiatischer Marienkäfer und Sieben-Punkt-Marienkäfer – sowie zwei Wanzen, nämlich die Lederwanze und die Streifenwanze. Dazu noch die Hainschwebfliege, die Florfliege, die Blutzikade und die Blaugrüne Mosaikjungfer als Libellenart sowie das Grüne Heupferd als Laubschrecke.
Der NABU in Baden-Württemberg engagiert sich seit Jahren für den Schutz der Insekten und unterstützt das Volksbegehren zum Artenschutz im Land. Insekten sind unverzichtbar für uns Menschen und die gesamte Natur. In unseren Ökosystemen tragen sie zur Vermehrung von Pflanzen sowie zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Studien zeigen, dass die Insekten in Deutschland deutlich zurückgehen. Intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und die Ausräumung der Landschaft sind nur einige Gründe für den Insektenschwund.
Die Daten der Zählaktion Insektensommer werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse wertet der NABU aus und veröffentlicht sie zeitnah. Beim ersten Insektensommer 2018 beteiligten sich bundesweit 18.000 Menschen mit über 7.300 Beobachtungen.
Mitmachen beim NABU-Insektensommer:
• Gemeinsam zählen: Auch in Baden-Württemberg bieten NABU Aktive an, gemeinsam Insekten zu bestimmen und zu zählen, etwa am 01.06. in Horb und Renningen, am 02.06. in Stuttgart und am 08.06. in Haigerloch.
• Mehr Infos und Termine: Webseite zur Aktion, App "NABU Insektenwelt"
• Medieninfos und kostenfreie Pressebilder
• Häufig gestellte Fragen zum Insektensommer“
• Weitere Informationen zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“
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