Ehrenamtlich mitarbeiten
Um im NABU aktiv zu werden, zählt vor allem eins: Der Wunsch und die Bereitschaft etwas für die Natur tun zu wollen! Mehr →
Vogelbeobachtung im Wollried - Foto: Oliver Hanser
2. Dezember 2020 – Im Naturschutz aktiv zu sein, ist für viele Menschen in Baden-Württemberg Ehrensache. Jedes Jahr leisten die Aktiven des NABU Baden-Württemberg in rund 250 Gruppen etwa 250.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden. „Danke für diesen tollen Einsatz unter schwierigen Bedingungen. Auch dieses Jahr haben NABU-Gruppen Biotope gepflegt, Nistkästen für Vögel und Fledermäuse gebaut und aufgehängt, Hecken gepflanzt, Menschen beraten und motiviert, Bildungsarbeit geleistet und dem Naturschutz kraftvoll und kompetent eine Stimme gegeben“, lobt der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember. „Wer sich gemeinsam mit anderen ehrenamtlich für die Natur einsetzen möchte, findet meist ganz in der Nähe des eigenen Wohnorts eine aktive NABU-Gruppe. Gemeinsam lässt sich viel für Natur und Artenvielfalt bewegen – und die Naturschutzarbeit im eigenen Umfeld macht Spaß und ist direkt sichtbar“, ergänzt NABU-Ehrenamtsberater Volker Weiß. Das zeigt sich auch im Engagement der NABU-Gruppen für die Wahl zum Vogel des Jahres 2021.
Jahresvogel 2021: Wahlkampf für Wasseramsel und Hausrotschwanz
Traditionell wird jedes Jahr im Herbst der NABU-Jahresvogel fürs Folgejahr vorgestellt. Doch dieses Jahr ist etwas ganz Besonderes: Zum 50. Jubiläum können alle Interessierten bundesweit wählen. Im NABU haben sich zahlreiche Wahlkampfteams gebildet, die ihren Top-Kandidaten für den Vogel des Jahres 2021 ausrufen. So wirbt beispielsweise die Biberacher NABU-Gruppe für die Wasseramsel, den einzigen tauchenden Singvogel. Sie brütet an naturnahen Gewässern. In schnell fließenden Flüssen und Bächen taucht sie nach Köcherfliegenlarven, Flohkrebsen und anderen kleinen Wassertieren und bleibt bis zu 15 Sekunden unter Wasser. „Wir möchten mit unserer Wahl auf die Missstände beim ökologischen Zustand der Fließgewässer aufmerksam machen und gleichzeitig zeigen, wie positiv sich eine naturnahe Gewässergestaltung auswirkt“, sagt der NABU-Gruppenvorsitzende Martin Rösler.
Franz Panter vom NABU Bühl-Achern in seiner Werkstatt mit einem Halbhöhlenkasten für den Hausrotschwanz. - Foto: NABU/Martin Klatt
Der NABU Bühl-Achern wirbt dagegen für einen häufigen Besucher in Gärten – den Hausrotschwanz: „Mich fasziniert, wie es der einstige Felsenbrüter aus dem Hochgebirge geschafft hat, sich an unsere Städte und Dörfer in der Ebene anzupassen. Unsere Häuser sind wie künstliche Felsen für den Hausrotschwanz, der sich dort Nischen oder Lücken im Mauerwerk sucht, um sein gut geschütztes Nest zu bauen“, sagt Gruppen-Sprecher Franz Panter. Weil das nervös wirkende Kerlchen an modernen und frisch wärmegedämmten Häusern kaum noch einen Nistplatz findet, hat Panter zu Hammer und Säge gegriffen und Halbhöhlenkästen gezimmert. „Die Kästen sind auch mit Kindern leicht zu basteln und helfen dem Hausrotschwanz ganz direkt“, wirbt Panter für das Selberbauen. Aktuell steht der kleine Vogel auf Platz 10 der Top 10-Liste Baden-Württembergs. Zum Spitzenreiter braucht er also noch viele Stimmen. Mitmachen geht ganz einfach: Auf www.vogeldesjahres.de den Favoriten auswählen und Stimme abgeben!
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