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Lassen Sie für das Rotkehlchen verblühte Stauden im Garten stehen. - Foto: Karin-Simone Hauth/www.naturgucker.de
27. November 2020 – Der NABU Baden-Württemberg ruft zum „Giving Tuesday“ (1. Dezember) auf. Der Giving Tuesday kommt genau wie „Black Friday“ und „Cyber Monday“ aus den USA, ist aber nicht wie diese Tage – die 2020 laut Handelsverband Deutschland für rund 3,7 Milliarden Euro Umsatz sorgen werden – dem Konsum gewidmet. Vielmehr geht es am Dienstag nach dem amerikanischen Thanksgiving-Feiertag um das Zurückgeben. Vor acht Jahren in den USA begründet, entwickelt sich der Giving Tuesday zu einer globalen Bewegung der Großzügigkeit. „Man kann die Idee des Giving Tuesday vielleicht so beschreiben: Wir haben alle etwas zu geben, um die Welt gemeinsam ein bisschen besser zu machen“, sagt der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle. „Wir nehmen den Tag dieses Jahr zum Anlass, die Menschen im Land zu ermutigen, die Natur vor ihrer Haustüre zu beschenken.“ Das ist auf ganz unterschiedlichen Wegen möglich: etwa indem man Lebensraum bewahrt, Zeit oder auch Geld spendet.
Lebensraum vor der Haustüre gestalten
Ein kleines Stück Lebensraum zu bewahren, kann sehr unkompliziert sein: Macht man den Garten in diesen Tagen winterfest, lässt man zum Beispiel einfach wilde Ecken stehen. Dann können Rotkehlchen und Zaunkönig in der kalten Jahreszeit in Stauden nach Nahrung suchen, Amseln im liegen gebliebenen Laub. Insekten finden ein lebensnotwendiges Winterquartier – so überwintern etwa Zitronenfalter an dürren, verholzten Pflanzenstängeln.
Möchte man Zeit spenden, bietet sich der Giving Tuesday als Impuls an, um endlich einmal die örtliche NABU-Gruppe zu kontaktieren. Wer sich ehrenamtlich für den Naturschutz vor Ort engagieren will, findet dort viele Möglichkeiten – von der Pflege der Homepage, mit der die NABU-Aktiven über ihre Arbeit und Besonderheiten der Natur in der Region informieren, bis hin zum handfesten Anpacken, wenn Biotope gepflegt werden. Wer die Arbeit des NABU finanziell unterstützen kann und möchte, spendet für die Naturschutzarbeit oder übernimmt eine Patenschaft.
„Wenn wir alle nur ein wenig geben, schaffen wir gemeinsam Großes. Der Giving Tuesday ist eine wertvolle Anregung, sich auch und gerade jetzt in der Adventszeit nicht nur dem Konsum hinzugeben. Sondern darauf zu besinnen, was zählt“, betont Enssle. „Die Natur ist mehr als unsere Lebensgrundlage. Gerade in schwierigen Zeiten spendet sie uns Hoffnung und Trost. Auch das ist ein Grund, etwas zurückzugeben.“
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