Ehrenamtlich mitarbeiten
Um im NABU aktiv zu werden, zählt vor allem eins: Der Wunsch und die Bereitschaft etwas für die Natur tun zu wollen! Mehr →
Pflegeeinsatz - Foto: Oliver Hanser
3. Dezember 2021 – Im Naturschutz aktiv zu sein ist für viele Menschen in Baden-Württemberg Ehrensache. „Jedes Jahr leisten Aktive des NABU in landesweit rund 230 Gruppen geschätzt 250.000 unbezahlte Arbeitsstunden. Sie machen Führungen, geben Fortbildungen, betreuen in ihrer Freizeit Naturschutzgebiete und pflegen Biotope. Sie stellen Krötenzäune auf, reinigen Nistkästen und leiten jährlich etwa 1.400 Exkursionen. Mit ihrem Sachverstand achten sie darauf, dass der Arten- und Naturschutz bei Bauvorhaben nicht unter die Räder kommt. Danke für euren tollen Einsatz!“, sagt der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle anlässlich des Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember.
NABU-Aktive investieren viel Zeit beispielsweise in den Schutz von Fledermäusen, Vögeln oder Amphibien und deren Lebensräumen, erklärt Volker Weiß, Ehrenamtsberater beim NABU Baden-Württemberg: „Unsere ehrenamtlich Aktiven sind jeden Tag bei Wind und Wetter unterwegs. Ihre Begeisterung für die Natur ist ansteckend und motiviert auch andere Menschen, sich zu engagieren. Indem sie Artenkenntnisse in Schulen und Kindergärten vermitteln und der Bevölkerung als Ratgeber in Naturschutzfragen zur Seite stehen, geben sie ihr Wissen weiter.“
Voller Einsatz für die Natur vor Ort
„Alle unsere Aktiven eint die Bereitschaft, sich für Natur und Artenvielfalt vor Ort ganz konkret einzusetzen, etwa für den Wiedehopf als Jahresvogel 2022“, so Weiß. In Baden-Württemberg ist der wärmeliebende Vogel am Kaiserstuhl, im Markgräfler Land und im Rheintal zuhause. Weil es an natürlichen Baumhöhlen fehlt, haben etwa die NABU-Aktiven im nördlichen Ortenaukreis mehr als hundert selbst gezimmerte Nistkästen aufgehängt. Das Projekt war erfolgreich, der auffallende Zugvogel brütet dort nun wieder regelmäßig.
NABU-Engagierte kommen aus allen Lebensbereichen, Berufen und Altersgruppen. Sie bringen sich entsprechend ihrer Kenntnisse, Fähigkeiten und Interessen – oft jahrzehntelang – im Naturschutz ein und geben ihr Wissen im NABU und in der Naturschutzjugend NAJU weiter. „Wer sich engagieren will, findet meist ganz in der Nähe des eigenen Wohnorts mindestens eine NABU-Gruppe. Neue freiwillige Helferinnen und Helfer sind stets willkommen“, erklärt Weiß. Auch Neugründungen von Gruppen sind möglich: So wurden unlängst zwei neue Gruppen im Enzkreis ins Leben gerufen. Mitbringen sollte man etwas Zeit und Geduld, denn Naturschutz braucht oft einen langen Atem, sowie die Lust, etwas gemeinsam mit anderen für Mensch und Natur zu erreichen.
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