Wählen Sie den „Vogel des Jahres“ 2022
Fünf gefiederte Kandidaten gehen bei der Wahl zum „Vogel des Jahres“ ins Rennen. Bis 18. November 2021 können Sie für Ihren Favoriten abstimmen. Mehr →
Wiedehopf und Mehlschwalbe liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. - Foto: M. Schäf
27. Oktober 2021 – Wer wird Vogel des Jahres 2022? Diese Frage bewegt Naturinteressierte in ganz Deutschland. Bei der zweiten öffentlichen Wahl des Jahresvogels von NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz) führen zur Halbzeit Wiedehopf und Mehlschwalbe die Rangliste an. Ihr Favorit ist nicht dabei? Dann schnell ein Wahlkampfteam gründen und bis zum 18. November kräftig Stimmen für den Lieblingsvogel sammeln – dann kann sich das Blatt noch wenden.
„Es ist ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem bis zum Schluss alles offen ist. Denn auch Steinschmätzer, Feldsperling und Bluthänfling haben noch Titelchancen“, sagt Stefan Bosch, Vogelschutzexperte vom NABU Baden-Württemberg. Zur Halbzeit haben bisher bundesweit 85.000 Menschen abgestimmt. „Unser virtuelles Wahllokal ist noch ganze drei Wochen geöffnet, da kann die Rangliste noch auf den Kopf gestellt werden“, so Bosch.
Fünf Repräsentanten für die Vielfalt unserer Vogelwelt
In den sozialen Medien sind viele Vogelbegeisterte bereits fleißig auf Wahlkampftour für ihren Kandidaten. Bisher gibt es mehr als 100 Wahlkampfteams, die jeweils für eine der fünf Vogelarten werben. So kämpft beispielsweise das Team „Platz für den Spatz!“ für den Feldsperling, das Team „Internationale Rotfront“ für den Bluthänfling und die „Luftikusse“ für die Mehlschwalbe.
Die fünf Kandidaten Bluthänfling, Feldsperling, Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf repräsentieren die Vielfalt unserer Vogelwelt und ihre speziellen Ansprüche an bestimmte Lebensbedingungen darin. Jeder vertritt ein Naturschutzthema, das dringend Aufmerksamkeit braucht. So findet die Mehlschwalbe als Gebäudebrüter immer weniger Nistmöglichkeiten. Der Steinschmätzer kämpft für mehr offenes Brachland, der Wiedehopf will, dass weniger Pestizide eingesetzt werden. Der Feldsperling vermisst Baumhöhlen zum Brüten und der Bluthänfling fordert: Hecken zum Verstecken. „In Baden-Württemberg zeigt für alle Kandidaten die Bestandskurve nach unten, mit Ausnahme des Wiedehopfs. Dieser wurde durch gezielte Maßnahmen vorm Aussterben bewahrt. Wir brauchen daher ein Umsteuern auf großer Fläche, um unsere Vielfalt an Brutvogelarten wirksam zu schützen“, so Bosch.
Bis zum 18. November ist das virtuelle Wahllokal unter www.vogeldesjahres.de freigeschaltet. Noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben. Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.
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