Projekt „UnternehmensNatur“
Gemeinsam für mehr Biodiversität und Klimaanpassung
Wir beraten Sie kostenfrei dazu, wie Sie auf Ihrem Firmengelände sowohl die Biodiversität als auch die Klimaanpassung fördern können. Mehr →
Symbolische Baumpflanzaktion bei der Abschlussfeier UnternehmensNatur der Robert Bosch GmbH Karlsruhe. v.l.n.r: Markus Daiss, Standortleiter Bosch Karlsruhe, Johannes Enssle, NABU-Landesvorsitzender Baden-Württemberg, Umweltministerin Thekla Walker, Rupert Hoellbacher, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Mobility Aftermarket Robert Bosch GmbH - Foto: ARTIS/Uli Deck
20. Oktober 2025 – Die Veranstaltung bildete zugleich den Rahmen für den ersten Spatenstich für einen auf ökologische Belange ausgerichteten Erholungsraum für Mensch und Natur am Bosch-Standort Karlsruhe.
Zusammen für mehr Biodiversität und Klimaanpassung auf Firmengeländen – mit diesem Motto startete im März 2021 das Projekt „UnternehmensNatur“. Es wurde ein Erfolg: Seitdem hat das Projektteam über 150 Unternehmen an fast 200 Standorten in ganz Baden-Württemberg zu naturnaher Gestaltung beraten. Knapp die Hälfte aller Teilnehmenden hat mit konkreten Planungen begonnen, ist mitten in der Umsetzung oder hat bereits die ersten Maßnahmen abgeschlossen. Das gemeinsame Ziel: Lebensräume für heimische Pflanzen, Vögel und Insekten zu schaffen. Und damit auch die Aufenthaltsqualität der Mitarbeitenden zu steigern.
Auch die Robert Bosch GmbH hat sich durch das Projektteam beraten lassen und plant seine Außenanlagen umfangreich neu. Dazu gehören neu angelegte Flächen mit Blühwiesen, Heckenstrukturen, Wildstaudenbeeten und Streuobstwiesen. Vorhandene Wege werden dafür teilentsiegelt. Die Neuanlage von Pausen-, Bewegungs- und Arbeitsflächen unter Verwendung von natürlichen Materialien rückt dabei auch die Mitarbeitenden in den Fokus.
Umweltministerin Thekla Walker hat sich vor Ort die Pläne für die Umgestaltung des Firmengeländes von Robert Bosch erläutern lassen. Mit der symbolischen Pflanzung eines heimischen Apfelbaums „Roter Boskoop“ läuteten sie die naturnahe Umgestaltung des ersten Abschnitts der geplanten Streuobstwiese ein – gemeinsam mit dem NABU-Landesvorsitzenden Johannes Enssle und dem Bosch-Vorstandsvorsitzenden Rupert Hoellbacher.
Umweltministerin Walker: „Naturnahe Firmengelände demonstrieren das Engagement in Sachen Nachhaltigkeit“
Umweltministerin Thekla Walker betont: „Es ist wichtig, dass große Unternehmen wie Robert Bosch Vorreiter sind und ihre Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften wahrnehmen, indem sie auf ihrem Firmengelände wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere schaffen und das Mikroklima verbessern. Das Projekt „UnternehmensNatur“ zahlt auch auf die Biodiversitätsstrategie des Landes ein und ich hoffe, dass es weiter Früchte trägt und sich andere Unternehmen von diesen Best Practice-Beispielen anstecken lassen. Die geplanten Teilentsiegelungen bei Bosch fördern zudem die Grundwasserneubildung und verbessern das Mikroklima.“
NABU-Landesvorsitzender Johannes Enssle: „Naturbelassene Oasen kommen Mensch und Natur zugute“
Der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle unterstreicht: „Unternehmensflächen haben ein großes Potential für die Förderung der Artenvielfalt im urbanen Raum. Durch das freiwillige Engagement von Firmen können so wertvolle Lebensräume für viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten geschaffen werden. Auf so manchem Werksgelände finden sich sogar bedrohte Wildbienen ein oder die seltene Feldlerche brütet auf dem Firmendach. Mitarbeitende erhalten die Möglichkeit, Natur in der Mittagspause zu erleben und neue Energie zu tanken, während sie den Wildbienen ebenfalls beim Energie auftanken zuschauen – wenn diese eifrig Nektar sammeln.“
Naturnahe Umgestaltung kommt der Biodiversität und den Mitarbeitenden zugute
Am Bosch Standort in Karlsruhe wird sich bald zeigen, wie ein ökologisch gestaltetes Unternehmensgelände aussehen kann. „Der heutige Spatenstich ist weit mehr als nur eine kosmetische Verschönerung für unseren Standort. Sie ist das sichtbare Ergebnis einer tiefen Überzeugung, die Bosch seit vielen Jahren antreibt: Dass Wirtschaftlichkeit und Ökologie nicht im Widerspruch zueinanderstehen, sondern sich wunderbar ergänzen. Mit den geplanten Maßnahmen leisten wir einen Beitrag zum Artenschutz und verbessern gleichzeitig spürbar das Arbeitsumfeld unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärt Rupert Hoellbacher, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Mobility Aftermarket Robert Bosch GmbH.
Mehr zum Projekt „UnternehmensNatur“
Das Projekt „UnternehmensNatur“ berät seit März 2021 Unternehmen in ganz Baden-Württemberg kostenlos rund um die naturnahe Gestaltung ihrer Flächen und Gebäude. Fokuspunkte sind die Förderung der Biodiversität, Anpassung an den Klimawandel und Steigerung der Aufenthaltsqualität. Über 150 Unternehmen erhielten bislang eine unverbindliche Erstberatung zu den Möglichkeiten naturnaher Gestaltung, Tipps zum strukturierten Herangehen an die Umsetzung sowie ein umfangreiches Informationspaket inklusive ausführlichen Hinweisen zur Anlage und Pflege naturnaher Firmenflächen. Das NABU-Projekt „UnternehmensNatur“ wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert und wird in der im November 2025 beginnenden dritten Phase noch bis 31.12.2026 fortgeführt. Mehr Informationen: www.UnternehmensNatur-BW.de
Mehr zu Bosch Mobility Aftermarket
Der Geschäftsbereich Mobility Aftermarket (MA) von Bosch bietet Handel und Werkstätten weltweit moderne Diagnose- und Werkstatttechnik sowie ein umfassendes Kfz- und Nfz-Ersatzteilsortiment. Ein weltweiter Logistikverbund stellt sicher, dass die Ersatzteile schnell und termingerecht zum Kunden kommen. Der Geschäftsbereich ist auch verantwortlich für die Werkstattkonzepte Bosch Car Service, eine der größten unabhängigen Werkstattketten weltweit mit rund 13.000 Betrieben, sowie AutoCrew mit über 1.000 Betrieben in mehr als 100 Ländern. Darüber hinaus unterstützt MA mit Bosch Classic Besitzer von Oldtimern und Youngtimern mit einem breiten Sortiment an Ersatzteilen und Services.
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