Stark duftend und knallig - die Blüte der Teichrose. - Foto: Jost Einstein
Teichrosen: Schwimmende Blütenpracht
Biegsamer Stängel, schwimmende Blätter


Die robuste Wasserpflanze, im Volksmund auch Mummel genannt, meistert das Leben an der Wasseroberfläche geschickt: Die Blüten stehen meist etwas über die Wasseroberfläche hinaus und werden von schwimmenden Blättern sowie einem meter-langen, biegsamen Stängel gestützt. So hält die Teichrose auch unruhigeren Bedingungen und kleineren Wellen stand. Der Stängel dient zudem als Schnorchel und versorgt mit seinen zahlreichen Luftkanälen den Wurzelstock (Rizom) mit Sauerstoff.
Die Blüten der Teichrose locken mit einem intensiven Duft und eiweißreichen Pollen vor allem Käfer und Fliegen an. Ihre Früchte nutzen die Kraft des Wassers für ihre Verbreitung. Sie zerfallen nach ihrer Reife in mehrere halbmondförmige Einzelfrüchte. Der Clou dabei: Die mit Luftblasen ausgestatteten Früchte treiben auf dem Wasser und sinken erst zu Boden, wenn „ihnen die Luft ausgeht“.
Weitere Informationen zum NABU-Federseezentrum, zu Führungen und Veranstaltungen unter:
www.NABU-Federsee.de
Am Federsee in Oberschwaben will der NABU das größte Moor Süddeutschlands retten und damit auch seine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Hier brütet noch das bedrohte Braunkehlchen und wachsen Schilfwälder. Zwei neue Lehrpfade erschließen die schönsten Stellen im Federseemoor für Besucher. Mitarbeiter des NABU-Naturschutzzentrums Federsee informieren Besucherinnen und Besucher in einer Ausstellung und in über 350 Führungen pro Jahr über die Landschaft sowie Braunkehlchen & Co.
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