Klima- und Naturschutz gemeinsam denken
Tagung: „Energiewende – natürlich!“
Das „Dialogforum Erneuerbare Energien und Naturschutz“ von BUND und NABU diskutiert über eine naturverträgliche Energiewende. Mehr →
Am Dienstag, den 19. Februar 2019 bieten der NABU Südbaden und der BUND Regionalverband südlicher Oberrhein von 17.00 bis 21.30 Uhr die Schulung „Beteiligungs-Know-how Windenergie“ in Freiburg an. Die Veranstaltung findet in der Hauptgeschäftsstelle des Schwarzwaldvereins, Schlossbergring 15, 79098 Freiburg statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Ausbau der Windenergie ist derzeit in den Regionen, Kommunen und auf lokaler Ebene schon weit vorangeschritten. NABU und BUND setzen sich schon lange gegen die atomare und fossile Energienutzung und für die erneuerbaren Energien ein und begrüßen deshalb auch das Bestreben, die Windenergie in Baden-Württemberg auszubauen. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Einblick in die Verfahren zur Windenergie sehr komplex ist und viele Ehrenamtliche sich nicht gut genug vorbereitet fühlen um sich daran zu beteiligen. Unser Ziel ist es deshalb Ehrenamtlich zu befähigen, sich in die Verfahren zu Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen aktiv einzubringen. Denn eine gute Bürgerbeteiligung ist unabdingbar für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende.
Die Referentinnen des Dialogforums Erneuerbare Energien und Naturschutz werden Sie über, mögliche Konflikte mit dem Natur-und Artenschutz und Lösungsmöglichkeiten sowie Beteiligungsmöglichkeiten in den verschiedenen Verfahren informieren. Schwerpunkt wird auf dem immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren liegen. Die interaktive Veranstaltung bietet eine hervorragende Grundlage für eine angeregte Diskussion über die Energieplanungen in Ihrer Region.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Um besser planen zu können ist für diese Veranstaltung eine Anmeldung erforderlich. Bitte bis Montag, den 11.02.2019 bei Christine Hercher NABU Südbaden unter 0761 503 677 47 oder per E-Mail christine.hercher@NABU-BW.de. Die Anfahrtsbeschreibungfinden Sie hier.
Das Umweltministerium Baden-Württemberg bietet jährlich allen Interessierten die Möglichkeit, an Informationsfahrten zu den Themen "Erneuerbare Energien und Naturschutz" sowie "Netzausbau und Naturschutz" teilzunehmen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Datum: 4. Januar 2019
Uhrzeit: 14:00-17:00 Uhr
Ort: Radolfzell, Milchwerk
Klimaschutz – Energiewende – Naturschutz: Wie können wir das alles unter einen Hut bringen?
In einem interaktiven Workshop wollen wir vom „Dialogforum Erneuerbare Energien und Naturschutz“ von BUND und NABU zeigen, wie das möglich ist. Es wird aber auch darum gehen, welche Konflikte dabei entstehen können und welche Auswirkungen der Klimawandel auf Natur und Arten hat. Wir spannen einen Bogen vom Klimaschutz über die Energiewende bis hin zum Naturschutz und bieten Ihnen dabei die Möglichkeit sich einzubringen und mit uns zu diskutieren.
Datum: 5. Januar 2019
Uhrzeit: 14:00-17:00 Uhr
Ort: Radolfzell, Milchwerk
Freileitungen spielen eine tragende Rolle für die flächendeckende und sichere Energieversorgung. Für Vögel bergen sie aber auch verschiedene Risiken, von Kollision bis Stromtod.
Im Seminar wird erläutert, welche Gefahren für Vögel durch Freileitungen entstehen und wie sie vermieden oder vermindert werden können. Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachgebieten werden relevante Fragen für die Praxis beantworten. Neben dem Input durch die Fachleute wird es auch Gelegenheit geben, eigene Ideen zu diskutieren, um Freileitungen für Vögel sicherer zu machen.
Klimawandel, Rebhühner und Solarzellen: Darum ging es beim 12. Stuttgarter Science Slam am 22. Oktober 2018 im Stuttgarter Theaterhaus.
Das Prinzip ist einfach: Wissenschaftler/-innen werden zu Umwelt- und Naturschützer/-innen und kommen aus ihrem Elfenbeinturm, um einen Vortrag zu halten. Kurz, unterhaltsam und leicht verständlich. Die Slammer hatten zehn Minuten Zeit. Über den Sieger entschied am Ende der Applaus des Publikums.
Das Besondere an diesem Slam: Das Dialogforum Erneuerbare Energie und Naturschutz – einem Gemeinschaftsprojekt von BUND und NABU in Baden-Württemberg – richtete diese Spezial-Ausgabe eines Science Slams aus. Den Zuschauer/-innen wurde auf unterhaltsame Weise gezeigt, dass Energieerzeugung, Klima- und Naturschutz zusammenhängen. Das Projekt möchte mit dem Slam auf die Konfliktfelder von Naturschutz und Energieerzeugung aufmerksam machen und für den Klimaschutz sensibilisieren.
Line-Up:
Außer Konkurrenz trat Franziska Janke auf, BUND-Projektleiterin aus Stuttgart, die für das Dialogforum ein Streitgespräch mit einem Rotmilan führte.
Prof. Dr. Po-Wen Cheng, Ingenieur am Lehrstuhl für Windenergie an der Uni Stuttgart, trat außer Konkurrenz mit einem Slam über Windenergie auf.
Prof. Dr. Gerhard Reese, Umweltpsychologe aus Landau, slammte über den Klimawandel.
Fabian Spallek, Physiker aus Freiburg, über Solarzellen und
Michael Eick, vom NABU und Biologe aus Stuttgart, slammte über Rebhühner.
Das Dialogforum hat sich langfristig zum Ziel gesetzt, die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber der naturverträglichen Energiewende zu erhöhen, damit der Klimaschutz als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit gelingen kann.
Das „Dialogforum Erneuerbare Energien und Naturschutz“ von BUND und NABU diskutiert über eine naturverträgliche Energiewende. Mehr →
Damit sich Naturschutz und der Bau von Photovoltaik-Anlagen nicht ausschließen, ist die Standortwahl entscheidend. Mehr →
Expertinnen von NABU und BUND berichteten in Laupheim, wie sich Masten und Leitungen zum Beispiel auf das Leben der Vögel, auf Böden und Landschaft auswirken. Mehr →
Datum: 24. Februar 2018
Ort: Volkshochschule Stuttgart
Kommunikationscoach Rainer Manderla bat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Verhandlungstraining des Projekts „Dialogforum Erneuerbare Energien und Naturschutz“ um ein kleines Experiment: Sie sollten eine Verhandlungssituation nachzuspielen. Eine Person sagte nur „Ja“, die andere nur „Nein“.
Die 14 Naturschutz-Aktiven und die Projektleiterinnen Andrea Molkenthin-Keßler (NABU) und Franziska Janke (BUND) starteten den Versuch. Allein die beiden Worte „Ja“ und „Nein“ konnten fragend und leise, bestimmt und laut, freundlich oder aggressiv ausgesprochen werden und luden damit zu weiteren Verhandlungen ein – oder eben nicht.
Mit der Unterstützung des Kommunikationsexperten erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitere grundlegende Regeln für gelingende Verhandlungen. Die Trennung zwischen Sach- und Beziehungsebene gehört dazu. „Hart in der Sache und weich zu den Menschen“ solle man sein, empfahl Rainer Manderla. Sinnvoll sei es außerdem, Interessen und Positionen der Beteiligten genauer zu betrachten und den eigenen Handlungsspielraum deutlich zu machen. Besteht zudem Einigkeit über objektive Kriterien – etwa Beispiele, Standards und Fachbegriffe – steht der Rahmen für ein gutes Verhandlungsergebnis.
In Gruppen probierten die Naturschutz-Aktiven ihr neues Wissen aus und verhandelten komplexe Themen wie die Rückkehr des Wolfs nach Baden-Württemberg, den Ausbau der Windenergie im Land oder einen konkreten Konfliktfall bei der Verstärkung eines Verteilnetzes.
Sie haben Interesse an einem Verhandlungstraining in Ihrer Region? Ab 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmern organisieren wir gerne einen Termin für Sie.
Kontakt: Andrea Molkenthin-Keßler
Telefon: 0711.966 72-42 oder per E-Mail: Andrea.Molkenthin-Kessler@NABU-BW.de
Mit einer NABU-Geschenkpatenschaft für Wildbienen oder Greifvögel schenken Sie Ihren Lieben ein ganz besonderes Stück Natur.
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