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Mehr ...Wildkräuter gehören im Garten dazu
Giftspritze im Gartenhaus lassen und Pracht genießen!



„Wildkräuter gehören in einem Garten dazu, schließlich sind sie ein Sinnbild für eine gesunde Natur“, sagt Volker Weiß vom NABU-Landesverband. „Spritzmittel gegen Wildkräuter haben dagegen in einem Garten nichts verloren. Diese Mittel und ihre Abbauprodukte schaden sowohl der Umwelt also auch den Menschen, die sie über das Trinkwasser und das angebaute Gemüse zu sich nehmen.“
Am sinnvollsten sei es nach wie vor, mit einer Hacke oder einem Wurzelstecher zu jäten. Eine Mulch-Schicht beugt zudem starkem Bewuchs vor, da sie unerwünschten Pflanzen erschwert anzuwachsen und groß zu werden. Als „Notlösung“ bezeichnet der NABU dagegen Brenngeräte, mit denen Wildkräuter abgefackelt werden können. „Diese Geräte sind höchstens für gebrechliche Menschen sinnvoll, die nicht mehr mit der Hacke arbeiten können. Der Einsatz von Gasbrennern kostet auch vielen Kleintieren das Leben“, sagt Weiß.
Wildkräuter sind für viele Tiere im Garten die einzige Chance, dort zu überleben. Die beiden Schmetterlingsarten Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs etwa brauchen Brennnesseln, um darauf ihre Eier ablegen zu können. Und auch fürs Auge sind „wilde Ecken“ attraktiv: Wer in einer Ecke seines Gartens den Boden umgräbt und dann einfach gar nichts tut, wird nach einiger Zeit die ersten Pionierpflanzen beobachten können.
„Klatschmohn und Huflattich blühen herrlich rot und gelb und werten einen Garten auch optisch auf. Außerdem kosten sie nichts: Sie siedeln sich meist von ganz alleine an“, sagt Weiß. „Sprießen statt spritzen – dieses Motto tut Ihnen und Ihrem Garten gut.“
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