Klimakrise – Insektensterben – heimische Wildpflanzen als Teil der Lösung
Donnerstag, 26. Juni 2025 ab 17 Uhr bis ca. 18:30 Uhr über zoom

Auen-Schenkelbiene im Anflug auf den Gilbweiderich, auf den sie spezialisiert ist. Er produziert statt Nektar ein Öl, das die Biene für die Versorgung der Nachkommen benötigt. - Foto: Doris Lerch
Die Auswirkungen der Klimakrise sind in Deutschland angekommen – mit spürbaren, teils dramatischen Folgen. Der Sommer 2022 brachte neue Hitzerekorde im Norden und historische Trockenheit im Westen. Doch während die Klimakrise zunehmend Aufmerksamkeit erhält, bleibt die ebenso bedrohliche Biodiversitätskrise weitgehend im Schatten der öffentlichen Debatte. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schätzen, dass etwa alle zehn Minuten eine Tier-, Pilz- oder Pflanzenart ausstirbt. Doch wie beim Klimaschutz gilt auch hier: Wir müssen nicht tatenlos zusehen. Der Schutz der biologischen Vielfalt beginnt im Kleinen – etwa mit dem Anpflanzen heimischer Wildpflanzen und naturnaher Pflegemaßnahmen.
Was das genau bedeutet, erläutert die Biologin Doris Lerch in ihrem kenntnisreichen Vortrag „Klimakrise - Insektensterben - heimische Wildpflanzen als Teil der Lösung“. Darin legt sie aus Sicht der Wissenschaft dar, warum heimische Wildpflanzen als Lebensgrundlage für unsere Insekten so wichtig sind und warum sie eine klimafeste Lösung für das Siedlungsgrün darstellen. Des Weiteren gibt sie hilfreiche Praxistipps, wie Sie die Insektenvielfalt auf kleinen und großen Flächen mit heimischen Wildpflanzen und naturnahen Pflegemaßnahmen fördern können. Sie erhalten Informationen zur Aussaat der Wildpflanzen und zur allgemeinen insektenfreundlichen und klimafesten Gartengestaltung. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Doris Lerch und das Team vom NABU-Projekt UnternehmensNatur [Link: www.UnternehmensNatur-BW.de], die diese Sofa-Akademie organisieren, Fragen rund um das Thema naturnahe Garten- und Flächengestaltung.