„Die Welt der Wildbienen“
Online-Vortrag über die spannende Vielfalt der Bestäuber
NABU-Artenschutzreferent Martin Klatt erklärt, was es mit der „Wildbiene des Jahres“ auf sich hat und stellt einige besonders spannende Arten vor. Mehr →
Wilde Schönheiten: Färber-Resede, Skabiosen-Flockenblume, Färberkamille, Wiesen-Salbei, Wilde Möhre, Gewöhnlicher Natternkopf, Wilde Malve und Nickende Distel. Fotos: NABU/A. Marquardt
Naturnahe Flächen sind lebendig und dynamisch und verändern sich von Jahr zu Jahr. Bei den frisch angelegten „Natur nah dran“ Flächen dominieren häufig im ersten Jahr noch die mit eingesäten einjährigen Wildblumen. Doch schon im zweiten Jahr zeigt sich mit den mehrjährigen Pflanzen ein ganz anderes Bild. Im Laufe der Jahre etabliert sich dann eine einzigartige Pflanzengemeinschaft mit den Arten, die an diesem Standort besonders gut zurecht kommen.
Wir haben für Sie hier einige Arten gesammelt, die regelmäßig im Projekt zum Einsatz kommen und die wichtig für Wildbienen, Schmetterlinge und viele weitere Tiere sind.
Mit einem Klick ins Bild gelangen Sie zum jeweiligen Steckbrief der Wildpflanzen.
Der Wiesen-Salbei (Salvia pratensis) kommt gut mit Trockenheit klar und stellt eine wichtige Nektarquelle für Wildbienen und Schmetterlinge dar. Doch nur Insekten, die den raffinierten Mechanismus im Inneren der Blüten zu bedienen wissen, kommen an den Nektar. Mehr →
Die Wilde Möhre (Daucus carota) ist eine 2-jährige Pflanze und gehört zu den Doldengewächsen. Ihre Blüten sind bei Wildbienen, Wanzen, Käfern und Fliegen aller Art sehr beliebt. Um möglichst viele Bestäuber anzulocken, greift die Wilde Möhre zu einem Trick. Mehr →
Die Wilde Malve (Malva sylvestris) zeigt von Juni bis Oktober ihre intensiv rosafarbenen, dunkel geaderten Blüten. Diese werden gerne von Wildbienen, Schmetterlingen, Schwebfliegen, Wanzen und Käfern besucht. Mehr →
Der Gewöhnliche Natternkopf (Echium vulgare) wächst auch dort, wo sich andere Pflanzen nicht ansiedeln können. Denn er ist äußerst resistent gegen Trockenheit und Wärme. Insekten bietet er reichlich Nahrung, zwei Wildbienenarten sind sogar von ihm abhängig. Mehr →
Die Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa) ist eine wichtige Nektarpflanze für zahlreiche Schmetterlinge und Wildbienen. Sie kommt mit trockenen und sonnigen Standorten zurecht und ist darauf angewiesen, dass Wiesen beweidet oder gemäht werden. Mehr →
Die Färber-Resede (Reseda luteola) wird seit Tausenden von Jahren zum Färben verwendet. Häufig umschwärmen eine Vielzahl von winzigen Reseden-Maskenbienen sowie andere kleine Wildbienen, Käfer und Fliegen die Blüten der zweijährigen Halbrosettenpflanze. Mehr →
Die Färberkamille (Anthemis tinctoria), auch Färber-Hundskamille genannt, ist eine mehrjährige winterharte Wildstaude. Ihre leuchtend gelben Blüten sind besonders bei Schmetterlingen, Wildbienen und Schwebfliegen beliebt und dienten früher als Färbemittel. Mehr →
Die großen, purpurnen Blüten der Nickenden Distel (Carduus nutans) bieten Hummeln und vielen weiteren Wildbienen Nektar und Pollen, von den Blättern ernähren sich Schmetterlingsraupen und andere Insektenlarven. Die Samen liefern Vögeln im Winter Energie. Mehr →
NABU-Artenschutzreferent Martin Klatt erklärt, was es mit der „Wildbiene des Jahres“ auf sich hat und stellt einige besonders spannende Arten vor. Mehr →