Weichtiere (Mollusca) sind nach den Gliederfüßern (Arthropoda), zu denen die Insekten, Spinnen und Krebse zählen, die zweitgrößte Tiergruppe der Erde. Dazu zählen Schnecken, Muscheln und Kopffüßer wie Tintenfische. Sie leben in Meeren, Binnengewässern und an Land und übernehmen zentrale ökologische Funktionen. Schnecken zersetzen organisches Material, Muscheln filtern Wasser, viele Arten sind Schlüsselglieder in Nahrungsketten. Die enorme Formenvielfalt der Weichtiere macht sie zu einem wichtigen Bestandteil globaler Biodiversität. In Deutschland sind nach Schätzungen ca. 260-400 Schnecken- und ca. 49 Muschelarten bekannt – viele davon leben in feuchten Wäldern, auf Wiesen, in naturnahen Fließgewässern oder in Nord- und Ostsee. In Baden-Württemberg konnten 252 Schnecken- und Muschelarten festgestellt werden. 14 Arten gelten in Baden-Württemberg als ausgestorben.
Sie besitzt eine annährend dreieckige mandelförmige Schale mit einem variablen Muster – mal mit dunklen Linien, mal mit einem Zickzack-Schwenker – wird bis zu 40 mm groß und macht einen unscheinbaren Eindruck, der allerdings trügt – die Quaggamuschel (Dreissena rostriformis bugensis). Mehr →
