Jobangebote des NABU Baden-Württemberg
Der NABU Baden-Württemberg sucht...
Referent/-in (m/w/d) für Öffentlichkeitsarbeit
Für die NABU-Landesgeschäftsstelle in Stuttgart suchen wir ab dem 15. Januar 2025 eine engagierte Elternzeitvertretung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, im 10-köpfigen Kommunikations-Team. Die Arbeitszeit beträgt bis zum 31.8.2025 zunächst 34, danach 26 Stunden die Woche. Die Stelle ist auf 1,5 Jahre befristet.
Bundesweite Stellenangebote
Hier finden Sie dauerhafte und befristete Anstellungen, Lehrstellen, Trainee-Stellen und Praktika beim NABU, seinen Untergliederungen, Instituten, Zentren und Partnern.
FöJ- und BFD-Stellen, Praktika und Trainee-Stellen beim NABU in BW
In der NABU-Jobbörse finden sich in der Regel auch die aktuellen Angebote für alle, die bereit sind sich im Rahmen eines Freiwilligen ökologischen Jahres, des Bundesfreiwilligendienstes, eines Praktikums oder als Trainee beim NABU für den Naturschutz in Baden-Württemberg zu engagieren.
Folgende NABU-Einrichtungen im Land sowie die Naturschutzjugend NAJU bieten regelmäßig FöJ- und BFD-Stellen, Praktika sowie Trainee-Stellen in unterschiedlichen Einsatzbereichen an (Stand September 2022):
• NAJU-Landesgeschäftsstelle (Stuttgart): FöJ, BFD, Praktika
• NABU-Naturschutzzentrum Federsee (Bad Buchau): FöJ, BFD, Praktika
• NABU-Naturschutzzentrum Bodensee: FöJ, BFD, Praktika
• NABU-Vogelschutzzentrum (Mössingen): FöJ, BFD, Praktika
• NABU-Bezirksverband Rhein-Neckar-Odenwald (Leimen): BFD
• NABU-Gruppe Stuttgart: FöJ, Praktika
Bitte wenden Sie sich bei Fragen direkt an die jeweilige Einrichtung. Vielen Dank!
Ehrenamtliches Engagement beim NABU in BW
Sie möchten sich ehrenamtlich beim NABU oder bei der NAJU in Baden-Württemberg engagieren? Ihre Unterstützung ist willkommen! Bitte melden Sie sich einfach direkt bei der jeweiligen Einrichtung – oder bei Ihrer NABU-Gruppe vor Ort.
Erfahrungsbericht aus dem Freiwilligendienst
Schulabschluss und was dann? Die 19-jährige Marie Köhler packte beim Freiwilligendienst im NABU-Naturschutzzentrum Federsee mit an und wuchs über sich hinaus.
Die Luft ist kalt. Schnee überdeckt die Moorwiesen. Raureif überzieht die Stängel. Marie Köhler und ihre vier Mitstreitenden steigen aus dem NABU-Transporter. Sie schultern ihre Motorsensen und stapfen zur Mähfläche. Bis zur Mittagspause werden sie Gehölze auf Moorwiesen mähen. Nachmittags warten andere Aufgaben.
„Nach der Schule drinnen zu hocken, das war für mich keine Alternative“, erinnert sich die junge Frau, die von September 2022 bis Ende August dieses Jahres das Team des NABU-Naturschutzzentrums Federsee als Freiwillige unterstützte. Nach dem Abi hat sie nach einer Einsatzstelle für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) gesucht, um viel Zeit in der Natur zu verbringen.
„Dass sich die Arbeit am Federsee so stark nach den Jahreszeiten richtet, hätte ich nicht gedacht“, erzählt Marie. Jeden Herbst und Winter mähen die Freiwilligen schwer zugängliche Moorwiesen im Federseegebiet. Denn wegen der entwässerungsbedingten Austrocknung würden diese Flächen verbuschen. Ganzjährig, aber vor allem in den Sommermonaten, leiten die Freiwilligen Führungen und Schulklassenprojekte. Dazu schult das Team vom NABU-Naturschutzzentrum Federsee sie in Artenkenntnis sowie Naturschutzthemen und im sozialen sowie pädagogischen Bereich. „Mich hat überrascht, wie viel Spaß mir die Arbeit mit Kindern macht.“
Das FÖJ und das selbstorganisierte Leben in der Freiwilligen-WG war für Marie ein kleiner Probelauf für das Erwachsenen- und Berufsleben. „Ich habe total viel über mich selbst gelernt. Eigene Grenzen zu erkennen und zu kommunizieren, das konnte ich vorher nicht so gut.“ Der Einblick in die praktische Arbeit war für sie zugleich eine Entscheidungshilfe bei der Berufsfindung: „Ich werde Landschaftsnutzung und Naturschutz studieren. Die grobe Idee stand zwar schon vor dem Freiwilligendienst, aber jetzt weiß ich, dass das Studium genau das Richtige für mich ist.“
Der Einsatz für die Natur bringt mit sich, dass die Freiwilligen sich auch aus der eigenen Komfortzone bewegen: „Es braucht Durchhaltevermögen, Interesse an der Arbeit mit Menschen und die Bereitschaft, mal nass und dreckig zu werden“, erklärt die FÖJlerin. Dabei kommt auch der Spaß nicht zu kurz: „Wenn wir im Moorgebiet unterwegs waren, passierte es häufig, dass man in einen der vielen kleinen Entwässerungsgräben fiel. Die sind in der hohen Vegetation oft nicht deutlich erkennbar. Die Person, der es am häufigsten passiert ist, wurde zum König bzw. Königin der Grabenbekanntschaften ernannt“, schmunzelt Marie.