Naturgartenplaner Frieder Weigand, Anja McGrath vom NABU Backnang und Projektleiterin Aniela Arnold pflanzten fleißig insektenfreundliche Stauden. - Foto: NABU/Lena Schwäcke
Blühende Gärten – miteinander für mehr Vielfalt
Naturnahe Grünflächengestaltung an Pflegeeinrichtungen in Baden-Württemberg
Naturnahe Gärten mit blühender Vielfalt für Wildbienen, Schmetterlinge und Vögel laden uns Menschen zum Beobachten und Staunen ein. Solche Erfahrungen zu teilen, macht Freude und stärkt die Gemeinschaft. Diesen sozialen Aspekt mit dem Schutz der biologischen Vielfalt verknüpfte das Projekt des NABU Baden-Württemberg „Blühende Gärten – miteinander für mehr Vielfalt“. Von März 2021 bis Mai 2024 hat der NABU gemeinsam mit der Evangelischen Heimstiftung (EHS) die Gärten von 30 Pflegeeinrichtungen naturnah umgestaltet. Insgesamt 24.000 Wildstauden, Sträucher und Bäume wurden gepflanzt. Zusätzlich gab es für Pflegeeinrichtungen anderer Träger Beratungen zur naturnahen Gartengestaltung. Das Projekt wurde mit Unterstützung der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale gefördert.
Pflegeeinrichtungen haben ein großes Potential, mit ihren Flächen zum Erhalt der biologischen Vielfalt im Siedlungsraum beizutragen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, aus eintönigen Flächen mit Zierrasen und Rosenbeet vielfältige Lebensräume für Mensch und Tier zu gestalten. Dabei ist es egal, wie groß die Flächen sind. Auch kleine Flächen können zu einem blühenden Naturgarten werden. Je vielfältiger der Naturgarten aufgebaut ist, desto mehr neue Entdeckungen gibt es beim täglichen Spaziergang.