Der NABU-Landesvorstand
Die Vorstandsmitglieder stellen sich vor



Der neu gewählte Vorstand des NABU Baden-Württemberg (v.li.n.re.) mit Dr. Christoph Aly, Prof. Dr. Markus Röhl (Schatzmeister), Egbert Badey, Anna Süpple (NAJU), Dr. Ulrich Tammler, Johannes Enssle (1. Vorsitzender), Andrea Frank-Bühler und Elke Hauser mit Geschäftsführer Uwe Prietzel. Nicht auf dem Foto: Hans-Peter Kleemann (1. stellv. Vors.), Dr. Dietmar Götze (2. stellv. Vors.) und Thomas Hoffmann. - Foto: NABU/Michael Eick
Abgesehen vom Landesvorsitzenden versehen alle Vorstandsmitglieder ihr Amt nebenberuflich. Wie auch die vielen hundert Aktiven in den Gruppen engagieren Sie sich ehrenamtlich für den Naturschutz.
Johannes Enssle
NABU-Landesvorsitzender
Johannes.Enssle@NABU-BW.de
Johannes Enssle arbeitet seit 2006 für den NABU. Bis 2011 war er beim NABU-Bundesverband als Referent für Waldwirtschaft und Forstpolitik beschäftigt, dann wechselte er in gleicher Funktion zum Landesverband Baden-Württemberg. Im November 2016 wählten ihn die Delegierten des NABU- Baden-Württemberg zum Landesvorsitzenden. Als Landesvorsitzender vertritt er die Positionen des NABU gegenüber der Politik und in der Gesellschaft.
Der gebürtige Donaueschinger studierte International Forest Ecosystem Management (B.Sc.) und Global Change Management (M.Sc.) an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung (FH) in Eberswalde und am International Agricultural College der Universität Wageningen in der Niederlande.
Warum engagierst Du Dich im NABU-Landesvorstand?
Der NABU gibt der Natur eine Stimme. Mit unseren über 95.000 Mitgliedern in Baden-Württemberg und mehr als 600.000 Mitgliedern bundesweit sind wir eine starke Gemeinschaft. Wir setzen uns für eine nachhaltigere Welt ein, damit auch unsere Kinder und Kindeskinder ein lebenswerte Umwelt vorfinden. Deswegen bin ich beim NABU aktiv.
Was sind die Schwerpunkte Deiner Vorstandsarbeit?
Ich möchte den NABU und damit auch den Naturschutz in Baden-Württemberg weiter voranbringen. Ich konzentriere mich dabei auf die Themen Landwirtschaft, Energiewende und Verbandsentwicklung.
Welches NABU-Naturschutzziel liegt Dir persönlich besonders am Herzen?
Eine naturverträgliche Landnutzung ist der Schlüssel zum Erhalt der Artenvielfalt. Wenn wir es schaffen, ein naturverträgliche Landwirtschaft zu etablieren, die gesunde Lebensmittel hervorbringt und den bäuerlichen Betrieben ein angemessenes Einkommen ermöglicht, haben wir schon viel erreicht.
Was macht das ehrenamtliche Engagement im NABU für Dich so besonders?
Ich habe größten Respekt vor allen Menschen, die ihre Zeit, ihre Kraft und ihre Leidenschaft dem Erhalt unserer Natur widmen. Unsere Ehrenamtlichen im NABU sind der Kern eines lebendigen Verbandes. Ich möchte daher meinen Beitrag dazu leisten, das Ehrenamt im NABU weiter stärken.
Hans-Peter Kleemann
Erster stellvertretender Landesvorsitzender
Hans-Peter.Kleemann@NABU-BW.de
- Dipl.-Ing. Hans-Peter Kleemann
- geb. 1951, verheiratet, 3 Kinder, parteilos
- Studium: Allgemeiner Ingenieurbau
- Staatsprüfung: Straßenwesen
Abhängige Tätigkeiten:
- 1976 – 1978 Angestellter (Vertragswesen, Straßenbau)
- 1978 – 1991 Landesbeamter (Umweltschutz an Straßen)
- Seit 1991 eigenes Ingenieurbüro (Büro für Angewandten Umweltschutz)
- Ab 1995 Gesellschafter Geschäftsführer der bundesweit tätigen B.A.U Büro für Angewandten Umweltschutz GmbH
- Planungs-, Beratungs- und Sachverständigentätigkeit bei Infrastrukturvorhaben.
- Schwerpunkte: Gesundheits- und Umweltschutz
- Zusatzausbildung: 2006 – 2007: Fachlehrgang Wirtschaftsmediation
- Seit 2008 Inhaber des IMI Institut für Mediation und Moderation bei Infrastrukturproblemen
- Vorsitzender des NABU Gruppe Stuttgart e.V.
- Mitglied im Umweltbeirat der Stadt Stuttgart
- Mitglied im Beraterkreis Lärmschutz und Luftreinhaltung der Stadt Stuttgart
- Mitglied im Fahrgastbeirat des regionalen Verkehrsverbundes Stuttgart
- Bis 2009 Mitglied der Regionalversammlung vom Verband Region Stuttgart
- Bis 2009 Mitglied des Bezirksbeirats von Stuttgart-Sillenbuch
Warum engagieren Sie sich im NABU-Landesvorstand?
Ich bin als Vorsitzender des NABU Stuttgart und Fachbeauftragter für Infrastrukturprojekte des NABU Baden-Württemberg eng mit der Naturschutzarbeit sowie der Umweltschutzpolitik des NABU verbunden. Deshalb sehe ich mein Engagement im Landesvorstand als sinnvolle Konsequenz bzw. Abrundung meiner gesamten NABU-Aktivitäten.
Was sind die Schwerpunkte Ihrer Vorstandsarbeit?
Als stellvertretenden Vorsitzender im Landesvorstand vertrete ich den NABU Baden-Württemberg in den Bereichen Siedlung und Verkehr in Arbeitsgruppen beim Wirtschafts- sowie beim Verkehrsministerium. Auch übernehme ich im Bedarfsfall (z.B. beim Urlaub des Vorsitzenden) vorübergehend dessen Tätigkeiten nach Innen und Außen. Auch bin ich in der allgemeinen Vorstandstätigkeit (Sitzungen, Entscheidungen, Veranstaltungen Dritter) tätig und stehe den NABU-Gruppen immer wieder bei Problemen oder Wünschen zur Seite.
Welches NABU-Naturschutzziel liegt Ihnen persönlich besonders am Herzen?
Mein Schwerpunkt liegt im Bereich des angewandten Artenschutzes bzw. der hierzu notwendigen Voraussetzungen. Hierzu gehört zuvorderst der Bodenschutz als Grundelement der belebten Natur, sowie der Wasserschutz. Zum (erweiterten) Artenschutz zähle ich auch den Gesundheitsschutz für uns Menschen, insbesondere im Zusammenhang mit aktuellen Umweltveränderungen.
Was macht das ehrenamtliche Engagement im NABU für Sie so besonders?
Der NABU Baden-Württemberg engagiert sich für den Erhalt allen Lebens. Dies geschieht (für mich) einerseits aus Respekt vor der unbegreiflichen Vielfalt der Arten und ihrer Wechselwirkungen und andererseits aus der eigennützigen Überzeugung, dass auch menschliche Existenz nur ein Teil dieser Artenvielfalt darstellt. Nach meiner Überzeugung muss es gelingen, den Konflikt zwischen unserer (westlich geprägten) Lebensweise (ständiges Wirtschaftswachstum) und der äußeren Notwendigkeit zur ökologischen Ausgewogenheit zu bewältigen. Durch meine Tätigkeit innerhalb des NABU BW kann ich hierzu einen Beitrag leisten. Das macht den NABU für mich besonders.
Prof. Dr. Markus Röhl
Schatzmeister
Markus.Roehl@NABU-BW.de
Markus Röhl studierte in Tübingen Biologie mit den Schwerpunkten spezielle Botanik und Zoologie. Anschließend promovierte er an der Universität Hohenheim über ein moorökologisches Thema. Seit 2001 ist er als Forschungsreferent an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt im Bereich Naturschutz und Landschaftsplanung tätig. Hier ist er seinem ursprünglichen Promotionsthema treu geblieben und führt vor allem Moorschutzprojekte durch. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit an der Hochschule liegt in Projekten zur Offenhaltung von Extensivlandschaften sowie in der Vermittlung von Zielen des Natur- und Umweltschutzes. In diesen Projekten arbeitet Markus Röhl häufig eng mit den lokalen Naturschutzverbänden zusammen. Er ist selbst seit seinem Studium Mitglied im NABU und wohnt zusammen mit seiner Ehefrau und Tochter in Köngen.
Warum engagieren Sie sich im NABU-Landesvorstand?
Ganz einfach: Weil die Natur einen Anwalt braucht! Ich halte die Arbeit des NABU für sinnvoll und sehr notwendig. Meine Aufgabe im Landesvorstand ist es vor allem aktuelle Aspekte der Naturschutzforschung in den Verband zu tragen.
Was sind die Schwerpunkte Ihrer Vorstandsarbeit?
Ich habe mich vor allem um Moore, Natura 2000 und Streuobst gekümmert. Gleichzeitig konnte ich zur Eingriffsregelung/Landschaftsplanung und allgemein beim Artenschutz zuarbeiten.
Welches NABU-Naturschutzziel liegt Ihnen persönlich besonders am Herzen?
Bis 2020 sind mindestens 30 Prozent aller geeigneten Moorflächen im Land renaturiert. Das schließt 50 Prozent der Moorflächen im Staatswald ein! So kann das Land seiner Vorreiterrolle bei staatseigenen Flächen gerecht werden.
Was macht das ehrenamtliche Engagement im NABU für Sie so besonders?
Mit wirklich vielen hoch engagierten Mitgliedern für ein gemeinsames Ziel kämpfen.
Dr. Christoph Aly
Christoph.Aly@NABU-BW.de
Ausbildung und Berufstätigkeit: Studium der Biologie und Chemie an der Universität Heidelberg, 1982 Promotion zum Dr. rer. nat. mit einem zoologisch-ökologischen Thema, bis 1985 Postdoc an der University of California, und von 1987 bis 2016 Mitarbeiter in der Naturschutzverwaltung des Landes, zuletzt als stellv. Referatsleiter im Referat Naturschutz / Recht im Regierungspräsidium Karlsruhe. Angefangen hat Aly in der Naturschutzverwaltung als „Ökomobilist“ und er hat neun Jahre lang viele Hundert Veranstaltungen zu Naturschutzthemen gestaltet und Land und Leute – darunter auch viele NABU-Gruppen – dabei kennen gelernt. Anschließend wurde er im Regierungsbezirk Karlsruhe für Naturschutzgebiete verantwortlich: für ihre fachliche Betreuung und die Organisation der Landschaftspflege, für die Neuausweisung, und die letzten sieben Jahre auch für die Bearbeitung der Befreiungsanträge. Seit Juni 2016 ist Aly auf eigenen Antrag mit 63 Jahren in den vorgezogenen Ruhestand eingetreten.
Im Landesvorstand möchte er sich für die fachliche Qualifizierung und Betreuung der Gruppen (er ist selbst Vorsitzender der NABU-Gruppe Wiesloch und plant, bei der Ausbildung der NABU-Schutzgebietsbetreuer mitzuarbeiten), und für die stärkere Einbindung naturschutz-affiner Kreise einsetzen: Imker, Künstler, Sportler, Erzieherinnen, Ruheständler und viele weitere Gruppen schätzen vielfältige und erlebenswerte Natur, könnten sich aber
als Vereine oder Verbände deutlicher für ihren Schutz und ihre Erhaltung einsetzen. Diese Zielgruppen gilt es, unter dem Dach des Bodenseezentrums und im Rahmen der vielfältigen Exkursions- und Erlebnisangebote vor Ort zu gewinnen und damit die gesellschaftliche Basis für den Schutz der Natur in Baden-Württemberg zu stärken.
Warum engagieren Sie sich im NABU-Landesvorstand?
Ich bin Naturschutz-Biologe im Ruhestand und möchte gerne mein Fachwissen auch im Landesvorstand (ich bin auch Vorsitzender einer NABU-Gruppe) einbringen.
Was sind die Schwerpunkte Ihrer Vorstandsarbeit?
Schwerpunkt meiner Vorstandsarbeit ist die Unterstützung der Ortsgruppen und die Stärkung des naturschutzfachlichen Wissens im Verband.
Welches NABU-Naturschutzziel liegt Ihnen persönlich besonders am Herzen?
Der Verlust der Biodiversität ist mit dem Thema „Insektensterben“ nun in der gesellschaftlichen Debatte angekommen. Wir Naturschützer beobachten schon seit Jahrzehnten das Verschwinden von Arten und den Rückgang der Insekten. Ursachen sind Pestizide, Düngemittel, Strukturverlust (Flurbereinigung) und Flächenverbrauch. Deshalb setze ich mich für eine Agrarwende in Baden-Württemberg, in Deutschland und in Europa ein: Jede politische Ebene kann und muss das in ihrer Macht Stehende tun, damit wieder blühende Wiesen und Äcker mit vielfältiger Begleitflora der Normalfall in der Landnutzung werden. Nur diese Form der Landwirtschaft verdient unsere Anerkennung und die finanzielle Sicherung durch den Staat. Daneben müssen Waldränder, Biotope, Weg- und Gewässerrandstreifen als vernetzte Lebensräume für wildlebende Tiere attraktiv bleiben – oder werden.
Was macht das ehrenamtliche Engagement im NABU für Sie so besonders?
Das Engagement im NABU gibt mir die Hoffnung, dass wir gemeinsam dieses für Mensch und Natur wichtige Ziel erreichen.
Egbert Badey
Egbert.Badey@NABU-BW.de
Dipl. Ing., Baubiologe (IBN); geboren 1950 in Gelsenkirchen, verheiratet. Über den zweiten Bildungsweg mit Lehre im Steinkohlenbergbau (auch unter Tage) und Studium (Elektrotechnik/Energietechnik) im Ruhrgebiet, war er als selbstständiger Haustechnikplaner in einem Ingenieurbüro in Essen tätig. Nach dem Wohnortwechsel 1986 ins Schwabenland, ab 1988 Leiter der allgemeinen Stromversorgung der gesamten SSB-AG (Stuttgarter Straßenbahnen). Zurzeit in der Altersteilzeit (Freizeitphase). Nebenberuflich war er fast 30 Jahre im Bereich ökologisches Bauen und Sanieren, Energieberatung und Baubiologie tätig. In der Zeit hat er die Planung und Bauleitung von mehreren ökologischen Gebäuden durchgeführt.
Seit 1999 Mitglied im NABU, ab 2000 im Vorstand, seit 2002 stellvertretender Vorstand im NABU Eutingen, ab 2007 Vorstand/Vorstandsprecher im NABU-Bezirksverband Gäu-Nordschwarzwald. Als fast „Ahnungsloser“ im Bereich Flora und Fauna möchte er sich dafür einsetzen, dass der NABU das Thema Energie/Energiewende weiter intensiviert. Auch möchte er seine ökologischen Gebäude-planungserfahrungen in das Bodenseezentrumsprojekt mit einbringen.
Warum engagierst Du Dich im NABU-Landesvorstand?
Als Baubiologe habe ich mich schon von Jugend an mit Natur, Naturbaustoffen und deren Wirkung auf die Umwelt beschäftigt. Im NABU-Landesvorstand bot sich für mich die Möglichkeit meine bauphysikalischen und baubiologischen Kenntnisse in den Neubau des NABU-Bodenseezentrums einzubringen.
Was sind die Schwerpunkte Deiner Vorstandsarbeit?
Projektbegleitend die Planungen und Arbeiten für das neue NABU-Bodenseezentrum betreuen und Entscheidungen in baubiologischen und kostenmäßigen Fragen herbeiführen. Ebenso möchte ich die Anstrengungen zur einheitlichen Meinungsbildung des NABU in puncto ökologischer Energiewende unterstützen. Außerdem möchte ich mich dafür einsetzen, dass hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Aufbau von Kinder- und Jugendgruppen eingestellt werden!
Welches NABU-Naturschutzziel liegt Dir persönlich besonders am Herzen?
Ich wohne seit 1986 in Baden-Württemberg und seit 1992 im Nordschwarzwald. Leider bemerkt man auch hier auf dem Land den Artenrückgang durch die verfehlte Förderpolitik im Bioenergiebereich. Ich will mich durch die Mitarbeit im Vorstand in meiner NABU-Gruppe „Eutingen im Gäu", im Landesvorstand und durch die Mitarbeit im Bundesfachausschuss „Energie und Klima“ (mit Windkraft) und in der Bundesarbeitsgruppe „Nachhaltigkeit im NABU“ für die naturschonende Energiewende einsetzen.
Was macht das ehrenamtliche Engagement im NABU für Dich so besonders?
Das ehrenamtliche Engagement im NABU gibt mir Gewissheit, dass wir durch die große Zahl der Mitstreiter mit unseren Themen Gehör in der kleinen und großen Politik finden. Dadurch können wir einen Beitrag leisten, indem wir diesen Planeten für uns Menschen lebenswert erhalten.
Thomas Hoffmann
Thomas.Hoffmann@NABU-BW.de
Thomas Hoffmann war sieben Jahre lang Leiter des Referates „Naturschutz Recht“ beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Eine seiner wichtigsten Aufgaben in dieser Zeit war die Natura 2000 Konsultation mit der Festlegung der Lebensräume nach der FFH-Richtlinie, die für das Überleben vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten unverzichtbar sind. Er setzte sich dort auch besonders für den Artenschutz ein – von der Wiederansiedelung des Feldhamsters in Mannheim bis zum Schutz der Mopsfledermaus auf dem Heidelberger Schloss. Im Verkehrsministerium baute er 2011 das Referat „Verkehrsökologie und Naturschutz“ auf und leitete es bis Dezember 2015. Mit Erfolg gelang es, verkehrsplanerische Maßnahmen mit dem Naturschutz zu vereinbaren und bedenkliche straßenbauliche Eingriffe zu vermeiden oder wenigstens zu reduzieren. Vor allem aber wurden unter seiner Leitung wichtige Projekte durchgeführt – wie das Programm zur Wiedervernetzung der Lebensräume, die durch Straßen zerschnitten sind, die Sicherung des Artenschutzes an Straßenbrücken oder die Entwicklung des Straßenbegleitgrüns zu einem Lebensraum im Biotopverbundsystem. Thomas Hoffmann unterstützt den NABU mit seiner juristischen Ausbildung, seiner kommunalpolitischen Erfahrung als Gemeinderat und seiner Verwaltungserfahrung. Gerne steht er auch für die Beratung der Mitglieder und Gruppen vor Ort im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Verfügung. Thomas Hoffmann ist verheiratet, hat fünf Kinder und zehn Enkel.
Warum engagieren Sie sich im NABU-Landesvorstand?
Der Naturschutz liegt mir sehr am Herzen – nicht zuletzt mit Blick auf meine fünf Kinder und zehn Enkel. Es ist mir ein großes Anliegen, dass meine Nachkommen in einer lebenswerten Welt aufwachsen. Ich habe daher auch sehr persönliche Gründe für mein Engagement – und die sind bekanntlich immer die besten.
Was sind die Schwerpunkte Ihrer Vorstandsarbeit?
Ohne Zweifel die Unterstützung und Beratung bei rechtlichen und administrativen Fragen. Mit meiner Lebenspraxis auf allen Ebenen der Landesverwaltung und meinen Erfahrungen als Jurist kann ich im Vorstand – aber auch im Rahmen meiner Möglichkeiten bei den einzelnen Ortsgruppen – bestimmt hilfreich sein.
Welches NABU-Naturschutzziel liegt Ihnen persönlich besonders am Herzen?
Die Erhaltung der Artenvielfalt. Das hat einerseits ganz persönlich-emotionale Gründe aufgrund besonderer beruflicher Erlebnisse (Fledermausschutz). Andererseits sind die Schutzbestimmungen wegen ihrer Komplexität auch eine interessante intellektuelle Herausforderung – der Artenschutz ist deshalb etwas für Bauch und Kopf.
Was macht das ehrenamtliche Engagement im NABU für Sie so besonders?
Der unkomplizierte Umgang untereinander ohne Eitelkeiten. Alle wollen einer guten Sache dienen und sind mit großer Leidenschaft dabei, wenn es um den Schutz unserer Umwelt und unserer Natur geht.
Elke Hauser
Elke.Hauser@NABU-BW.de
Elke Hauser ist Diplom-Biologin und war nach dem Studium zunächst freiberuflich für das Naturschutzzentrum Hessen (NZH) in der Umweltbildung tätig. Seit 1997 ist sie Nachhaltigkeitsreferentin bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in Stuttgart und hat aktiv am Aufbau und der Zertifizierung des Umweltmanagementsystems dort mitgewirkt. Seit 2012 ist Elke Hauser u. a. für die Beurteilung von Projekt- und Unternehmensfinanzierungen hinsichtlich deren Umwelt- und Sozialverträglichkeit und die Entwicklung von nachhaltigen Finanzierungsleitlinien verantwortlich. Außerdem setzt sie sich für biodiversitätsfördernde Maßnahmen an den Bürogebäuden - wie das Anbringen von Nisthilfen - ein.
Warum engagieren Sie sich im NABU-Landesvorstand?
Dem NABU fühle ich mich durch meine langjährige Mitgliedschaft (seit 1998) und die Teilnahme an zahlreichen Führungen und Veranstaltungen sehr verbunden. Nun ist es an der Zeit, mich selbst ehrenamtlich im NABU zu engagieren und zur Weiterentwicklung des NABU beizutragen.
Was sind die Schwerpunkte Ihrer Vorstandsarbeit?
Ich möchte gerne meine Berufserfahrungen insbesondere zu Themen wie Energie und Klimaschutz, Verkehr, Rohstoffabbau und Biodiversität in die Vorstandsarbeit einbringen.
Welches NABU-Naturschutzziel liegt Ihnen persönlich besonders am Herzen?
Als Biologin liegt mir naturgemäß der Arten- und Biotopschutz sowohl regional als auch global am Herzen. Insbesondere im städtischen Bereich sehe ich derzeit große Chancen, um mit überschaubarem Aufwand viel biologischen Mehrwert durch blühende Gärten und Verkehrsinseln zu schaffen.
Was macht das ehrenamtliche Engagement im NABU für Sie so besonders?
Der Austausch und die konstruktive Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Mitmenschen.
Anna Süpple
Anna Süpple wurde 1995 geboren und wohnt in Schwäbisch Gmünd, wo sie aktuell Kindheitspädagogik studiert. Die NAJU und somit auch den NABU hat sie durch ihre Teilnahme am Aufstand 2012 kennengelernt. Sie war so begeistert, dass sie im nächsten Jahr mitgeteamt hat und 2013 dann in der LGS als FÖJlerin gelandet ist. Das FÖJ-Jahr war sehr ereignisreich und sie ist glücklich, ein Teil der NAJU geworden zu sein. Ihre Highlights in dieser Zeit waren, als eine der Hauptorgas den Aufstand zu organisieren, auf vielen Seminaren dabei zu sein und die OxMox Freizeit mitzuteamen. Im Herbst 2014 wurde sie gefragt, ob sie nicht im Vorstand weiter für die NAJU aktiv sein will, worüber sie sich sehr gefreut hat. Nach zwei Jahren als Beisitzerin wurde sie 2016 zur Schatzmeisterin gewählt, wodurch sie mehr Einblick in finanzielle und strukturelle Hintergründe bekommen konnte. Aktuell ist sie Landesjugendsprecherin mit NABU-Vertretung und freut sich die NAJU auf verschiedenen Ebenen vertreten zu dürfen. Sie möchte auch weiterhin aktiv bei der Gestaltung und Durchführung des Aufstands mitwirken und sich im Jugend- und Kinderbereich engagieren! Des weiteren sind ihr die Vertretung im Landesjugendring und die Zusammenarbeit mit dem NABU sehr wichtig.