Amphibien und Reptilien
Amphibien (Lurche):
Das Leben der Amphibien ist eng an das Wasser gebunden. Zum Ablegen ihrer Eier, dem Laich, müssen sie in jedem Frühjahr ihre Laichgewässer aufsuchen. Eine Ausnahme bildet der Alpensalamander, der bereits voll entwickelte Jungtiere zur Welt bringt. Die erste Lebensphase im Wasser verbringen die Amphibien als Larven oder Kaulquappen. Nach einer Umgestaltung des Körpers (Metamorphose) beginnen sie ihr Landleben und kehren meist nur zur Fortpflanzungszeit ins Wasser zurück.
Reptilien:
Im Gegensatz zu den Amphibien besteht die Haut der Reptilien aus einem Schuppenkleid, Hornplatten oder Panzer. Reptilien legen ihre Eier, auch wenn sie im Wasser leben, an Land ab. Bei den Eidechsen, Schlangen und Co handelt es sich um wechselwarme Tiere. Das bedeutet, dass ihre Körpertemperatur von der Umgebungstemperatur abhängt. Deshalb bevorzugen sie warme Lebensräume. Im Winter halten die Tiere Winterruhe. Würmer, Schnecken und Insekten, aber auch Kleinsäuger, Vögel und Amphibien zählen zu ihrer Nahrung. Aufgrund der zunehmenden Zerstörung ihrer Lebensräume sind alle Reptilienarten in der Bundesartenschutzverordnung unter besonderen Schutz gestellt.
Im Zuge der Verlängerung der landesweiten Artenkartierung der weit verbreiteten Amphibien- und Reptilienarten (LAK) bis 2030 sind zahlreiche Kartierraster frei geworden, in denen Ehrenamtliche Frösche, Eidechsen und Schlangen beobachten können. Mehr →