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Mehr ...Herbstlaub im Garten hilft Tieren und Böden
Für die Natur auf Laubsauger verzichten
Schnell ist der Garten wieder blitzblank gesaugt. „Bequem und praktisch sind Laubsauger aber nur auf den ersten Blick“, warnt Volker Weiß vom NABU Baden-Württemberg. „Tatsächlich tun sich Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer damit nichts Gutes.“
Wer auf die lauten Geräte verzichtet und stattdessen zu Besen und Rechen greift, schont nicht nur die Umwelt, indem er Energie spart, Abgase und Lärm vermeidet, sondern auch den Geldbeutel: Hinsichtlich Anschaffungs-, Unterhalts- und Energiekosten sind unmotorisierte Gartengeräte erheblich günstiger.
„Für die Natur ist es freilich am besten, das Laub dort, wo es nicht stört, liegen zu lassen oder zu Haufen zusammenzukehren. Denn viele tierischen Helfer im Garten sind auf das Laub als Winterquartier angewiesen. Für Igel, Regenwürmer, Kröten, Asseln und Spinnen ist es überlebenswichtig“, erklärt Weiß. „Diese Tiere sind die besten Freunde des Gartens, weil sie Schnecken fressen oder den Boden verbessern. In sterilen, mit Laubsaugern blitzblank geputzten Gärten fehlen die natürlichen Helfer, weil die Geräte sie im schlimmsten Fall töten und zu wenig Laub liegen bleibt.“
Zudem sei Laub ein guter Dünger und Frostschutz. „Laub, das auf den abgeernteten Beeten verteilt wird, schützt den Boden im Winter und führt ihm Nährstoffe zu. Ein wahrhaft ‚grüner Daumen’ braucht dann keine Chemie mehr“, sagt Weiß.
Wer auf die motorisierte Unterstützung im Herbst nicht verzichten möchte, sollte zumindest Laubbläser statt -sauger verwenden. Diese ‚umgekehrten Staubsauger’ helfen dabei, das Laub zu kompakten Haufen zusammenzutreiben. Lässt man diese an Hecken und in Nischen liegen, finden Igel und Co optimale Winterquartiere.
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