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Ein artenreicher Begegnungsort ensteht in Efringen-Kirchen

Mit einer Pflanzaktion hat die Gemeinde eine „Natur nah dran“-Fläche angelegt

Gemeinschaftliche Pflanzaktionen machen Spaß und steigern die Akzeptanz für naturnahe Flächen. Etwa 30 Interessierte halfen in Efringen-Kirchen mit, einen Lebensraum für Insekten, Reptilien und Vögel zu schaffen. Hier berichten wir von der Aktion.

Ein Kind hilft bei der Pflanzaktion in Efringen-Kirchen mit - Foto: NABU/K. Wörner

Jung und Alt halfen bei der Pflanzaktion in Efringen-Kirchen mit - Foto: NABU/K. Wörner

Samstagmorgen, 10 Uhr, ein leichter Hauch von Thymian liegt über dem Gießenfeld in Efringen-Kirchen. Was jetzt noch Brache ist, verwandelt sich mit Duftpflanzen und Sitzgelegenheiten in einen Begegnungsort für die Nachbarschaft. Noch sieht es aber karg aus: schwarzer Kompost, Kies, Sand und einige quaderförmige Steinblöcke, die einen frisch angelegten Weg säumen. Ein Holzstamm liegt quer über der Fläche. Der Werkhof von Efringen-Kirchen hat die Fläche in den letzten Tagen so vorbereitet, damit eine Pflanzaktion mit Bürgerinnen und Bürgern stattfinden kann. 


Die vorbereitete Fläche vor der Pflanzaktion - Foto: NABU/K. Wörner

Fläche vor der Pflanzaktion - Foto: NABU/K. Wörner

Nach und nach finden Neugierige ihren Weg an die Fläche. Sie haben kleine Schaufeln in der Hand und tragen Kleidung, die zum Arbeiten passt. Aus der direkten Nachbarschaft kommen Leute, einige Familien, aber auch aus anderen Ortsteilen. Etwa 30 Menschen sind zusammengekommen, als der Aktionstag mit der Begrüßung von Bürgermeisterin Carolin Holzmüller beginnt. Sie freut sich aufs gemeinsame Anpacken und erklärt den Hintergrund der Aktion. Efringen-Kirchen wird im NABU-Projekt „Natur nah dran“ gefördert und gestaltet insgesamt sieben Grünflächen naturnah um. Das Besondere an der Fläche im Gießenfeld: Die Bürgerinnen und Bürger können sich nicht nur am Bepflanzen beteiligen, sondern sie dürfen auch selbst mitentscheiden, was auf dem nördlichen Teil der großen Fläche passieren soll. „Ihre Stimme ist uns wichtig, um die Begegnungsfläche bestmöglich an Ihre Wünsche und Bedürfnisse anzupassen“, so Holzmüller.



  • Die Pflanzen werden auf der Fläche verteilt - Foto: NABU/K. Wörner
  • Bürgermeisterin Carolin Holzmüller und die Projektverantwortliche Katharina Linke stellen die Beteiligungsaktion vor - Foto: NAU/K. Wörner
  • Teilnehmende pflanzen Wildstauden - Foto: NABU/K. Wörner

An diesem sonnigen Samstag steht aber der südliche Teil im Fokus: Hoch motiviert beginnen die Teilnehmenden mit den Arbeiten. Unter Anleitung von Naturgartenplaner Sebastian Frey pflanzen sie 560 Wildstauden, heben ein Loch aus, um Holzstämme als Niststrukturen aufzustellen, rechen und bringen unglaubliche 3.300 Blumenzwiebeln in die Erde. So wird im Laufe des Vormittags aus einer ehemaligen Rasenfläche ein zukünftiger Lebensraum für Insekten, Reptilien und Vögel.


Naturgartenplaner Sebastian Frey beim Säen - Foto: NABU/K. Wörner

Naturgartenplaner Sebastian Frey beim Säen - Foto: NABU/K. Wörner

Frey erklärt, nach welchen Gestaltungsprinzipien er vorgeht: „Wir fangen mit den großen, Struktur gebenden Pflanzen an und verteilen sie auf der Fläche. Danach kommen die mittelhohen und ganz am Ende werden die Lücken aufgefüllt.“ Dabei komme es auch auf die eigenen Vorlieben an. Manche Planungen sehen nur ausgewählte Blütenfarben vor. Er arbeite aber anders: „Die Fläche wird ganz bunt. Weiß, gelb, rosa, blau – da ist alles mit drin.“ „So gehört sich das auch“, ergänzt ein Teilnehmer. „Denn einige Insekten besuchen ja nur Blüten einer bestimmten Farbe. Wenn wir möglichst vielen ein Nahrungsangebot machen wollen, muss es bunt sein.“

Die Begegnungsfläche wird ihrem Namen schon jetzt gerecht. Passantinnen und Passanten bleiben interessiert stehen, die Teilnehmenden kommen miteinander ins Gespräch, Kinder spielen am Rande der Arbeiten. „Die neue Fläche wird richtig toll. So einen Quartiersplatz braucht jedes Viertel und jeder Ortsteil“, zeigt sich eine Efringerin begeistert. 

Die Aktion endet mit einem Vortrag von „Natur nah dran“-Projektleiter Martin Klatt. Er erklärt, welche Wildbienen künftig auf der neuen Begegnungsfläche ein Zuhause finden. „Ackerhummeln, Steinhummeln, dunkle und helle Erdhummeln und mit ein bisschen Glück sogar die Wiesenhummel. Sie alle finden nicht nur die nötige Nahrung, sondern auch die passenden Behausungen.“ Außerdem dankte er Katharina Linke, der Projektverantworlichen aus Efringen-Kirchen, für die tolle Organisation.

Nun braucht es Geduld, bis auf der Fläche etwas zu sehen ist: Die Blumenzwiebeln sorgen im Frühjahr für die ersten Blüten, wenn Insekten sonst noch wenige Nahrungsquellen finden. Danach folgen einjährige Arten, wie Kornblume und Klatschmohn. Einige Wildstauden, wie der lila blühende Natternkopf und der weiß blühende Muskatellersalbei, brauchen allerdings zwei Jahre, bis sie zur Blüte kommen.



  • Unter Anleitung von Sebastian Frey (in Grün, vorne links) werden Holzstämme als Niststrukturen aufgestellt - Foto: NABU/K. Wörner
  • Natur nah dran Projektleiter Martin Klatt dankt der Projektverantwortlichen Katharine Linke - Foto: NABU/K. Wörner
  • Ein Schild kennzeichnet die fertige Fläche nach der Pflanzaktion - Foto: NABU/K. Wörner
Ein Schild kennzeichnet die fertige Fläche nach der Pflanzaktion - Foto: NABU/K. Wörner

Wie sieht die neue Begegnungsfläche aus?

Die Grünfläche im Gießenfeld gliedert sich in verschiedene Bereiche. 

Südlich der zentralen Fußgängerbrücke:

  • Ein Wildstaudenbeet mit Duftpflanzen und Gehölzen, das durch einen Kiesweg und Sitzgelegenheiten strukturiert wird und zum Entdecken einlädt. Unter anderem mit Thymian- und Salbei-Arten sowie einer Felsenbirne.
  • Am Rand der Fläche, hin zu den Nachbargrundstücken, entsteht ein Wildblumensaum. Diese halbhohe Bepflanzung fasst den Park optisch ein und umrahmt die Sitzfläche in der Mitte. Mit einer Hecht-Rose und bis zu zwei Meter hoch werdenden Königskerzen.
  • Bei der Sitzfläche steht die Aufenthaltsqualität im Vordergrund. Deswegen werden dort niedrig bleibende Pflanzen verwendet, die einen sogenannten „Blumenschotterrasen“ bilden, welcher gut damit zurechtkommt, wenn er betreten wird.

Auf der Brücke wurden die Pflanzstreifen angelehnt an Dachbegrünungen gestaltet. Die dort verwendeten Pflanzen, wie zum Beispiel Mauerpfeffer und Hauswurz, sind genügsam, hitzeverträglich und bleiben eher klein. 

Der Bereich nördlich der Brücke wird erst später entsprechend der Rückmeldung der Bürgerinnen und Bürger umgestaltet. Dort wird eine Sandfläche mit Spiel- und Sitzstruktur, Wildblumensaum und Staudenbeet entstehen.

Efringen-Kirchen gestaltet insgesamt sieben Standorte naturnah um. Die „Natur nah dran“-Flächen liegen in Efringen-Kirchen sowie den Ortsteilen Wintersweiler und Blansingen.

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Natur nah dran Fläche - Foto: NABU/Anette Marquardt

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