Die Bewerbung für „Natur nah dran“ ist ganz einfach. Grafik: Anja Potthoff
„Natur nah dran“ – Bewerbungsverfahren
Jetzt für Förderzeitraum 2024 bewerben!



Bis Ende Dezember können sich alle Kommunen in Baden-Württemberg, die noch nicht an „Natur nah dran“ teilgenommen haben, für eine Förderung im Jahr 2024 bewerben. Dabei helfen diese Bewerbungstipps und unsere digitalen Sprechstunden.
Wer kann sich bewerben?
Alle Kommunen im Land, die noch keine Förderung im Rahmen von „Natur nah dran“ erhalten haben, können sich bis 31. Dezember 2023 bewerben.
Was wird für die Bewerbung benötigt?
Die Bewerbung für „Natur nah dran" bringt wenig Aufwand und verursacht nur marginale Kosten. Folgende Unterlagen schicken Sie per Post an den NABU:
- Ortsplan aus dem hervorgeht, wo die Flächen im Ort liegen.
- Motivationsschreiben.
- Ausgefülltes Bewerbungsformular.
- Wenn möglich aussagekräftige Fotos der vorgeschlagenen Flächen.
- Möglichst konkrete Vorschläge zur Umgestaltung. Es ist kein kompletter Pflanzplan o. ä. nötig. Aber es sollte daraus hervorgehen, dass Sie sich Gedanken gemacht haben, was hier entstehen könnte. Ideal sind unterschiedliche Vorschläge für unterschiedliche Flächen.
Was bringt Pluspunkte?
Besonders gute Chancen hat die Bewerbung Ihrer Kommune, wenn Sie einen oder mehrere der folgenden Aspekte aufgreift:
- Einbeziehung von Bildungseinrichtungen, Ehrenamtlichen, Vereinen oder Naturschutz- und Umweltgruppen o. ä.
- Positiv ist, wenn die Bewerbung zeigt: Vertretende aus Politik und Zivilgesellschaft unterstützen das Projekt und freuen sich darauf.
- Ein Vorteil ist, wenn die Umgestaltungsmaßnahmen in ein nachhaltiges Gesamtkonzept für Grünanlagen der Kommune eingebettet werden.
- Die Pflege durch den kommunalen Bauhof trägt maßgeblich zur langfristigen Etablierung der naturnahen Flächen bei. Pluspunkte erhält eine Bewerbung, wenn die Bereitschaft und Kapazitäten zur Mitarbeit des Bauhofs darin zum Ausdruck gebracht werden.
- Zum Ausdruck kommen sollte auch, dass die Kommune die Flächen dauerhaft im Sinne der biologischen Vielfalt pflegen wird.
Wer wählt die geförderten Kommunen aus?
Nach Eingang der Bewerbungen wählt eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern von Städtetag, Gemeindetag, des Umweltministeriums und des NABU die Städte und Gemeinden für das Projektjahr aus. Kommunen, die nicht gleich zum Zuge gekommen sind, können sich bis 2027 jährlich erneut bewerben.
Digitale Sprechstunden für Kommunen
Am 11. Oktober und 15. November 2023 erhalten Sie in digitalen Sprechstunden Tipps vom „Natur nah dran“-Team und können Fragen zu Ihrer Bewerbung stellen.
Wann geht es los?
Der Bescheid, welche Kommunen sich erfolgreich beworben haben, ist ungefähr im März des Folgejahres zu erwarten. Ab Mai beginnt die theoretische Schulung sowie die Planung. Nur Geduld: die konkrete Umgestaltung erfolgt erst nach der Praxisschulung im September.
Musterbewerbungen
Wie haben sich andere Kommunen der bisherigen Förderjahre (2016-2022) erfolgreich beworben? Die folgenden Bewerbungen Kommunen geben einen Eindruck, wie eine erfolgreiche Bewerbung aussieht.
zu den Themen
„Natur nah dran“ ist ein Kooperationsprojekt von NABU und Land zur Förderung der biologischen Vielfalt im Siedlungsraum, das Städte und Gemeinden mit Rat und Tat unterstützt. Die Kommunen legen artenreiche Wildblumenwiesen oder blühende Wildstaudensäume an. Mehr →
Blühende Randstreifen, bunte Wiesen oder naturnahe Verkehrsinseln – wo Natur im Siedlungsraum Platz findet, atmen nicht nur die menschlichen Bewohnerinnen und Bewohner auf. Auch Steinhummel, Distelfink und Co. finden neuen Lebensraum. Mehr →
Die für "Natur nah dran" ausgewählten Kommunen werden mit je bis zu 15.000 Euro gefördert. In dieser Summe enthalten sind eine Schulung, Unterstützung bei Planung, Umsetzung und Öffentlichkeitsarbeit sowie Workshops. Mehr →
Pressemitteilungen aus dem Projekt zur Förderung der biologischen Vielfalt sowie Berichte zu Terminen, Aktionen und Neuigkeiten aus den teilnehmenden Kommunen. Mehr →