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Blumenwiese, Staudenbeet, Saum... was passiert bei „Natur nah dran“?

Naturnahe Grünflächen und ihre Pflege

Erfahren Sie hier, wie die naturnahen Flächen bei „Natur nah dran“ angelegt und gepflegt werden.


Wildbienen finden Lebensräume in Natur nah dran Flächen. Foto: NABU/A. Marquardt

Wildbienen finden Lebensräume in Natur nah dran Flächen. Foto: NABU/A. Marquardt

Blumenwiese

Wiese mit Margeriten und Lein - Foto: NABU/Anette Marquardt

Wiese mit Margeriten und Lein. Foto: NABU/A. Marquardt

Blumenwiesen entstanden in der Kulturlandschaft erst durch die traditionelle Landwirtschaft, bei der verschiedene Flächen zu verschiedenen Zeiten gemäht oder beweidet wurden. Die Landwirtinnen und Landwirte haben diese Flächen gemäht, um Heu zu haben, mit dem sie im Winter ihre Tiere fütterten.

Wildblumenwiesen dienen den Insekten und Vögeln vor allem als Nahrungsgrundlage. Die Wildblumen säen sich beim passenden Mahd-Rhythmus jedes Jahr von alleine wieder aus. In den Samenmischungen sind stets auch mehrjährige Stauden enthalten. Auch verschiedene Gräser kommen in Wiesen vor. Durch die Einhaltung der richtigen Mahd-Zeitpunkte wird  verhindert, dass die Gräser überhand nehmen und die Wildblumen verdrängen.


Wie werden Blumenwiesen gepflegt?

Wiesen sollten nicht öfter als vier Mal im Jahr gemäht werden, um die gewünschte Artenvielfalt zu erhalten. Wie oft man sie mähen muss, hängt vom Nährstoffgehalt am jeweiligen Standort ab. generell gilt: je magerer der Boden, desto seltener. Bei nährstoffreichem Boden ist dagegen eine häufigere Mahd notwendig. Viele „Natur nah dran“-Wildblumenwiesen werden langfristig nur zwei Mal im Jahr gemäht. Die erste Mahd erfolgt im (Früh-)Sommer, meist Anfang Juni bis Anfang Juli, die zweite im Herbst, also Ende August bis Ende Oktober. Häufigkeit und Zeitpunkte für die Mahd können je Fläche, Region und Wetter variieren.


Staudenbeet und Saum

Wildstauden, wie Zypressenwolfsmilch und Steppensalbei, in Hockenheim. Foto: NABU/Anette Marquardt

Wildstauden, wie Zypressenwolfsmilch und Steppensalbei, in Hockenheim. Foto: NABU/Anette Marquardt

Stauden sind krautige Blühpflanzen, die jedes Jahr wieder aus ihren Wurzeln austreiben. Sie sind ausdauernd, robust, langlebig und überwintern in ihren Wurzeln, Knollen, Zwiebeln, Ausläufern oder ähnlichen Speicherorganen. Bei Wildstaudenbeeten werden einige Stauden als bereits ausgewachsene Pflanze eingepflanzt. Sie blühen daher wesentlich schneller als Wildblumenwiesen, die etwas Zeit brauchen, um sich aus den Samen zu entwickeln.

Wildstauden finden wir auch in Säumen: Ein Saum ist ein Biotoptyp, der dort entsteht, wo zwei Lebensräume aufeinandertreffen. Bei „Natur nah dran“ werden Säume häufig in Randbereichen von Wiesen oder an Gebäudewänden angelegt. Königskerzen, Wilde Karden und Eselsdisteln sind häufig in Säumen zu finden. Durch die Wuchshöhe der Stauden von bis zu zwei Metern bildet ein Saum optisch einen ansprechenden Übergang.



  • Wildstauden,  wie der Echte Alant in Ilsfeld, werden bis zu zwei Meter hoch. Foto: NABU/Katja Wörner
  • Drei Jahre nach dem Projekt blühten in Ettenheim zahlreiche Königskerzen.
  • Nist- und Nahrungsangebot für Insekten und Vögel: Naturnahe Staudenfläche in Wendlingen im Winter mit dürren Stängeln. Foto: NABU/A. Marquardt

Wie werden Staudenbeete und Säume gepflegt?

Die trockenen Stängel, Blüten und Samen von Wildstauden bleiben während der kalten Jahreszeit stehen. Vögel und Insekten ernähren sich hier ganzjährig. Insekten nutzen die Wildstaudenbeete auch als Überwinterungsstätten und Kinderstuben während der kalten Jahreszeit. Deshalb werden Staudenbeete und Säume auf „Natur nah dran“-Flächen in der Regel nur einmal nach dem Winter gemäht, am besten im späten Frühjahr oder im Frühsommer.


Frühblüher als optischer und ökologischer Gewinn

Krokusse und andere Frühblüher sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten im Frühjahr. Foto: NABU/Anette Marquardt

Frühblüher sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten im Frühjahr. Foto: NABU/A. Marquardt

Im Frühjahr, wenn erst wenig blüht, sind die ersten Insekten bereits auf der Suche nach Nektar und Pollen. Die frühen Brummer sind wenig wählerisch: Hummelköniginnen, Mauerbienen und Holzbienen gehören zu den Generalisten unter den Wildbienen, das heißt sie sind nicht spezialisiert auf eine bestimmte Pflanzenfamilie. Um für sie schon zeitig im Jahr ein Blühangebot zu schaffen, werden Frühblüher-Zwiebeln in viele „Natur nah dran“-Flächen eingebracht.

Neben heimischen Frühblühern, wie Blaustern und Hohlem Lerchensporn kommen auch Krokus, Winterling und Traubenhyazinthe zum Einsatz. Diese wurden zwar erst vor einigen hundert Jahren durch den Menschen in Deutschland aus Süd- und Südosteuropa eingeführt, gelten mittlerweile aber als etabliert und bereichern das Nahrungsangebot für Insekten im Frühjahr. Bunter Bonuspunkt: Auf den noch kargen, winterlichen Flächen erfreuen die Frühblüher auch das menschliche Auge und stärken so die Akzeptanz für die Flächen. Die Zwiebelpflanzen brauchen keine Pflege und treiben im nächsten Jahr wieder von selbst aus.

Perfekt für Pflanzaktionen: Blumenzwiebeln

Blumenzwiebeln können auf Blumenwiesen und in Staudenbeeten für den frühen Blühaspekt ergänzt werden – häufig in großer Anzahl. Das Zwiebelnstecken eignet sich gut für Pflanzaktionen, um Schulklassen ins Projekt einzubinden. Sie können außerdem unkompliziert später hinzugefügt werden, falls zum Anlagezeitpunkt keine Kapazitäten vorhanden sind.


Hecken zum Verstecken

Auf einer Fläche in Ravensburg blüht eine Rose zwischen anderen Wildpflanzen. Foto: NABU/A. Marquardt

Auf einer Fläche in Ravensburg blüht eine Rose zwischen anderen Wildpflanzen. Foto: NABU/A. Marquardt

Kleingehölze, wie Sträucher und Hecken bieten wichtige Lebensräume für Vögel und andere Tiere. So können etwa Igel sich dort verstecken, Vögel die Früchte vieler Sträucher fressen und Insekten tanken Nektar und Pollen an den Blüten. Gehölze schaffen zudem Struktur und können umgestaltete Flächen optisch aufwerten. Sei es die Benjes-Hecke zur Einfassung einer Fläche, eine luftig gepflanzte Hecke zum Versteckspiel auf Spielplätzen, Beerensträucher in Naschgärten oder eine solitäre Wildrose – an Gestaltungsmöglichkeiten mit hohem ökologischen Wert mangelt es nicht.

 


Dürfen Bäume mit „Natur nah dran“ gepflanzt werden?

Bei „Natur nah dran“ werden auch vereinzelt Bäume gepflanzt. Alte, regionale Hochstammsorten haben einen hohen ökologischen Nutzen und können eine gute Ergänzung auf einer naturnahen Fläche bilden. Zu viele Bäume sollten aber nicht auf einer Fläche stehen. Denn der Schatten eines Baumes verhindert den Bewuchs mit sonne-liebenden Wildpflanzen und herabfallendes Laub bedeutet zudem Nährstoffeintrag in die Fläche, der für eine artenreiche Fläche nicht zuträglich ist.


Niststrukturen aus Sand, Steinen und Totholz

Blühender Lein vor Totholzstrukturen auf einer Fläche im Ortsteil Vormberg in Sinzheim - Foto: NABU/K. Wörner

Blühender Lein vor Totholz. Foto: NABU/K. Wörner

Insekten und andere Tiere brauchen neben einem reichhaltigen Nahrungsangebot, auch Nistorte für ihre Nachkommen und Verstecke. Die Blauschwarze Holzbiene zum Beispiel nagt ihre Nester in Totholz, während die Knautien-Sandbiene unterirdische Gänge im Boden gräbt. Mauereidechsen sonnen sich gerne auf Steinhaufen. Deshalb werden auf naturnahen Flächen Habitatstrukturen aus Totholz, Sand und Lesesteinhaufen verwendet. Diese Strukturen sind zudem besonders gut zum Beobachten der tierischen Nachbarn geeignet.


Recyceltes Material verwenden

Naturnahe Gestaltung bedeutet auch, sparsam mit Ressourcen umzugehen. Bei „Natur nah dran“ werden deshalb häufig Materialien eingesetzt, die an anderer Stelle übrig sind. So kann  Baustellenschutt, zum Beispiel von einem Abbruch, als mageres Substrat dienen oder alte Ziegel werden zu Trockenmauern umfunktioniert. Es lohnt sich, wenn Kommunen Baustellen an verschiedenen Standorten aufeinander abstimmen, um Materialien wiederzuverwenden.


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Wilde Schönheiten in naturnahem Grün

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Praktische Workshops sind Teil der Förderung. - Foto: Anette Marquardt

Module der Förderung

Schulung, ökologische Baubegleitung und bis zu 15.000 Euro

Die für „Natur nah dran“ ausgewählten Kommunen werden mit je bis zu 15.000 Euro gefördert. In dieser Summe enthalten sind Schulungen, Beratung sowie Unterstützung bei Planung, Umsetzung und Öffentlichkeitsarbeit. Mehr →

Natur nah dran Fläche - Foto: NABU/Anette Marquardt

Neues aus dem Projekt Natur nah dran

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Pflanzenliefereung für einen Natur nah dran-Workshop in Rottweil. Foto: NABU/A. Marquardt

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Natur nah dran Fläche - Foto: NABU/Anette Marquardt

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