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Zehn Tipps für mehr Natur auf Unternehmensflächen

Jetzt planen für die Artenvielfalt auf Gewerbeflächen

Mit wenig Aufwand viel erreichen: Wir zeigen, wie das für mehr Leben rund ums Betriebsgelände sorgt!

Tipp 1: Nährstoffarme Standorte schaffen

Magerwiese

Magerwiese mit Margeriten - Foto: NABU/Anette Marquardt

Hört sich seltsam an, ist aber so: Die meisten heimischen Pflanzen brauchen einen mageren Untergrund. Denn auf nährstoffarmen Böden haben auch Pflanzen eine Chance, die langsam wachsen. Das gilt auch für eine Neuansaat, für die man gut ein Gemisch aus Erde und Sand verwenden kann.
Ein naturnaher Steingarten ist ebenfalls ein guter Platz für Wildstauden wie Sand-Thymian, Weiße Fetthenne oder Sand-Nelke. Tipp: Artenreiche Wiesenflächen sollten höchstens zwei Mal im Jahr gemäht – nicht gemulcht – werden. Wichtig ist es, das Schnittgut von der Fläche nehmen, damit der Boden keine zusätzliche Düngung erhält.


Tipp 2: Heimische Pflanzen wählen

Krause Distel mit Dickkopffalter naturgucker.de

Krause Distel mit Dickkopffalter - Foto: naturgucker.de/Stella Mielke

Insekten, die bei uns zu Hause sind, brauchen als Nahrung und Lebensraum heimische Pflanzen. Wer Blühpflanzen kauft, ist deshalb gut beraten, wenn er heimische Wildpflanzen einsetzt und keine Zuchtformen oder Exoten. Sie sind genetisch breiter aufgestellt und an die klimatischen Bedingungen ihrer Herkunftsregion optimal angepasst. Gezüchtete Blühpflanzen werden auf Ähnlichkeit und Aussehen selektiert. Wildpflanzen zeigen auch innere Schönheit und enthalten reichhaltige Trachten aus Pollen und Nektar für Insekten. Viele Zuchtformen enthalten nichts davon und sind damit für die Tiere wertlos. Suchen Sie Gärtnereien, die auf heimisches Saatgut setzen, am besten in Bio-Qualität.


Tipp 3: Auf Dünger und Pestizide verzichten

Igel und Totholz

Igel und Totholz - Foto: NABU/Andreas Bobanac

Dünger benötigen die meisten heimischen Pflanzen nicht – im Gegenteil: Sie gedeihen auf nährstoffarmen Standorten. Sollte doch einmal eine Düngung notwendig sein, empfiehlt sich der bedarfsgerechte Einsatz von hochwertigem, gütezertifiziertem Kompost oder Festmist. Gift hat im Garten nichts verloren. Herbizide, Insektizide und Fungizide sind tabu, sie schaden auch größeren Tieren und töten die Artenvielfalt. Ebenso verzichtbar ist mit Torf vermischte Erde. Denn Torf wird an Mooren abgebaut und Moore sind stark bedrohte CO2-Speicher unserer Erde. Hier gilt also: Weniger ist mehr!


Tipp 4: Sachkundig pflegen

Witwenblume und Widderchen

Witwenblume und Widderchen - Foto: NABU/Rüdiger Weis

Nicht zuviel - aber auch nicht gar nichts. Beim Thema Pflege sollte man genau hinschauen. Tipp: einen ökologischen Pflegeplan erstellen, kontrollieren und wenn nötig an die Veränderungen in der Natur anpassen. Für eine Wildblumenwiese sind zwei Mahd-Zeitpunkte pro Jahr von Mitte Juni bis Anfang Juli und gegen Mitte August bis Anfang September ausreichend. Der genaue Zeitraum ist abhängig von der Wuchsform und von Artvorkommen wie bodenbrütenden Vögeln und Heuschrecken. Sinnvoll ist auch das Stehenlassen von Altgras: Wer hochgewachsene Gräser und Kräuter stehenlässt, schafft damit für Herbst und Winter wichtige Quartiere für Käfer und andere Insekten.


Tipp 5: Wilde Ecken zulassen!

Raupe Tagpfauenauge

Raupe Tagpfauenauge - Foto: NABU/Helge May

Wer der Natur Raum und Zeit gibt kann feststellen, wie sie sich eigenständig entwickelt. „Wilde Ecken“ im Naturgarten tragen dazu bei. Nicht jedes Kraut gleich entfernen, alte Reisighaufen liegen lassen: So entstehen aus Totholz, Pflanzenresten und Steinen neue Lebensräume für Insekten, Vögel, Igel, Kröten und andere Kleintiere. Auch weniger beliebte Pflanzen wie etwa Brennnesseln erfüllen eine wichtige Funktion: So ist der Admiral auf sie angewiesen, denn sie dienen als Futterpflanze für seine Raupen. Auch die Raupen des Kleinen Fuches ernähren sich vorwiegend von den Blättern der Brennessel.


Tipp 6: Nistmöglichkeiten und Lebensräume schaffen

Sandbiene

Sandbiene - Foto: Birgit Ehmig/www.naturgucker.de

Rund 75 Prozent der heimischen Wildbienenarten nisten im Boden. Das heißt: Statt Insektenhotels brauchen sie viel mehr offene Bodenstellen, am besten in sandigem Untergrund. Hier kann man nachhelfen mit einem so genannten "Sandarium", also einem Nistplatz für Bienen, der idealerweise an einem windgeschützten sonnigen Platz liegt. Wichtig fürs Überleben ist dazu dann das Umfeld, in dem es Nahrungspflanzen geben sollte. Arten wie der Natternkopf (Natternkopf-Wollbiene), Gilbweiderich (Auen-Schenkelbiene) und Rainfarn (Rainfarn-Seidenbiene und Rainfarn-Maskenbiene) eignen sich dazu.


Tipp 7: Weniger insektenschädliches Licht

Weniger Licht ist mehr - Erdkröte

Erdkröte - Foto: NABU/Heike Helfenstein

Wir sind gewohnt, dass Firmengebäude und Unternehmenszufahrten nachts hell erleuchtet sind. Doch muss das wirklich alles sein? Viele Lichtquellen werden für Insekten wie zum Beispiel für Nachtfalter zur tödlichen Falle. Alternativen sind Bewegungsmelder, die direkt vor Ort die Beleuchtung regeln sowie weniger insektenschädliche Lampen und Leuchtmittel. Ein guter Tipp ist auch, darauf zu achten, wohin der Lichtkegel fällt. Idealerweise sollte Licht nicht nach oben oder zur Seite abstrahlen, sondern nur dorthin, wo es unbedingt gebraucht wird.
Noch einfacher: Nachts den Stecker ziehen und nur Notfallbeleuchtung installieren. Das spart auch Strom und Energiekosten!


Tipp 8: Vogelschlag verhindern

Turmfalke

Turmfalke - Foto: NABU/Kathy Büscher

Noch immer sterben jährlich unzählige Vögel durch Kollisionen mit Glas und Fensterscheiben. Großflächige Glasfronten sollten deshalb mit gemusterten Folien beklebt werden. Dunkle Streifen oder Punkte helfen den Tieren dabei, das Hindernis besser wahrzunehmen. Eine Lösung bietet auch Vogelschutzglas: Es reflektiert UV-Licht und zeigt damit das Glas für die Tiere als Hindernis an. Außenjalousien können während der Arbeitszeit ebenfalls die Gefahr von Vogelschlag reduzieren. Eine naturverträgliche Alternative sind Fassadenbegrünungen. Sie tragen zudem dazu bei, das Klima im Gebäude zu regulieren.


Tipp 9: Regenwasser versickern lassen

Zauneidechse und Fliege - Foto: Willi Mayer

Zauneidechse und Fliege - Foto: Willi Mayer

Es ist besser für Mensch und Natur: Um bei Starkregen Überschwemmungen zu vermeiden, gilt es, Versickerungsmöglichkeiten zu schaffen. Ein begrünter Pufferstreifen neben Gebäuden ist eine Lösung. Wirksam sind auch begrünte Dachflächen auf Gewerbeflächen. Sie bieten für das Regenwasser zusätzliche Speicherwirkung und entlasten die Kanalisation.
Ein Teich mit Regenwassereinspeisung oder Versickerungsmulden sind natürliche Optionen, um den Niederschlag aufzufangen.


Tipp 10: Versiegelung minimieren

Wildbienenkolonie Furchenbiene

Wildbienenkolonie Furchenbiene - Foto: Peter Brixius

Auch Kompromisse können gut sein für die Natur: Rasengittersteine auf Parkplätzen oder Wendebereichen lassen das Wasser versickern und ermöglichen einen niedrigen Bewuchs, sofern sie nicht mit Salz gestreut werden. Abgrenzungen zwischen Gebäuden oder Wartebereiche müssen meist nicht gepflastert oder geteert werden. Stattdessen bieten sich pflegeleichte Wildstaudenbeete, Sandflächen, Natursteinmauern oder Gestaltungselemente mit Totholz an.


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Unser Partner im Projekt "UnternehmensNatur" ist die Flächenagentur Baden-Württemberg.

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Umweltministerium BW


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