Pflege und Bewirtschaftung von Streuobstwiesen
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1. Dezember 2021 – Glückssymbole gibt es viele – vierblättrige Kleeblätter, der Glückspfennig oder ein Hufeisen. „Auch der Barbarazweig steht im Ruf, Glück zu bringen – und zwar fürs neue Jahr. Und das können wir sicher alle gut gebrauchen“, sagt Claudia Wild vom NABU Baden-Württemberg. Dafür schneidet man jetzt, Anfang Dezember, einen Zweig ab und stellt ihn in einer Vase ins warme Zimmer. Pünktlich zum Heiligen Abend öffnen sich, mit etwas Glück, die Blüten und sorgen mitten im Winter für einen duftenden Frühlingsgruß. Traditionell werden dafür Zweige von einem Kirschbaum abgeschnitten. Ebenso gut eignen sich andere Gehölze wie Weide oder Kastanie. Die Zweige werden am 4. Dezember, dem Namenstag der heiligen Barbara, geschnitten. Die Märtyrerin Barbara lebte im dritten Jahrhundert in Nikomedia in Kleinasien. Sie bekannte sich zum Christentum und wurde dafür in den Kerker gesperrt. Dort brachte sie der Sage nach einen Kirschzweig mit dem Wasser aus ihrem Trinknapf zum Blühen, der ihre dunkelsten Stunden erhellte.
Mancherorts ist es Brauch, dass junge Mädchen an jeden Zweig einen Zettel mit dem Namen eines Verehrers heften. Der erste blühende Zweig soll einen Hinweis auf den Zukünftigen geben.
„Jetzt nach einigen frostigen Tagen ist der Zeitpunkt genau richtig. Damit der Temperaturwechsel nicht zu groß ist, sollten die frisch geschnittenen Zweige über Nacht an einem kühlen Ort im Haus aufbewahrt werden. Bevor die Zweige dann in die Vase kommen, sollten sie für einen halben Tag in eine Wanne mit handwarmem Wasser gelegt werden. Aus Sicht des Naturschutzes ist gegen diesen Brauch im Übrigen nichts einzuwenden, denn Obstbäume und Sträucher werden ja ohnehin meist geschnitten. „Barbarazweige sind eine schöne Tradition. Es wäre schade, wenn sie in Vergessenheit geraten würde.”
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