Eier vom Landkärtchen. - Foto: Martin Feucht
Wer weiß, worum es sich dabei handelt?
Landkärtchen haben verschiedene Färbungen


Unser heimischer Tagfalter Landkärtchen (Araschnia levana) ist derzeit auf Wasserdost, Disteln, Engelwurz u. Co. auf Waldwegen mit seiner Sommerform (dunkle Färbung) zu sehen. Nach der Paarung fertigt das Weibchen an die Unterseite von Brennnesseln im Wald mehrere Türme von Schmetterlingseiern. Etwa 14 Tage nach der Ablage schlüpfen die kleinen Raupen und zwar zuerst aus dem zuletzt gelegten Ei des Eierturms, da ansonsten das Türmchen abfallen würde. Sie schlüpfen also in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Eiablage.
Aber das ist beim Landkärtchen noch nicht alles. Nachdem die Raupen sich voll gefressen haben (meist nach vier Häutungen), verpuppen sie sich und warten bis zum nächsten Frühling. Ab Ende April / Anfang Mai schlüpft dann der Schmetterling. Er ist viel bräunlicher, dabei handelt es sich um die Frühlingsfärbung. Die Unterseite ist gleich gefärbt. Da die Gliederung einer Landkarte mit Feldern ähnlich sieht, hat der Falter den Namen Landkärtchen erhalten. Landkärtchen entwickeln zwei bis drei Generationen im Jahr. Nur die Puppen, die nicht überwintern, sind im Sommer dunkel gefärbt.
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