Winterlinge, Lungenkraut und Schneeglöckchen blühen schon im Februar in Achern auf der Natur nah dran-Fläche. Foto: Martin Meier/Stadt Achern
"Natur nah dran" in Bild und Ton
Die neuesten Beiträge erscheinen zuoberst.
Frühblüher auf den „Natur nah dran"-Flächen im Februar und März 2022
Krokusse, Lungenkraut und Winterlinge für frühe Hummelköniginnen und andere Insekten
Besonders im zeitigen Frühjahr und im Spätsommer und Herbst ist die Nahrung für Wildbienen und andere Insekten knapp. Deshalb wird auf den Natur nah dran-Flächen versucht, mit Arten die sehr früh im Jahr blühen, schon in den ersten Monaten des Jahres ein Angebot zu schaffen. Dazu gehören beispielsweise Krokusse, Winterlinge oder Schneeglöckchen. Andere Arten wiederrum sorgen für eine späte Blüte bis tief in den Herbst.
-
-
In Marbach am Neckar stehen die Krokusse Anfang März in voller Blüte. Foto: NABU/Carolin de Mattia
-
Die Streifen, die 2020 nach der Burri-Methode angelegt wurden, sind noch deutlich zu erkennen. Foto: NABU/Carolin de Mattia
-
Dir Krokusse haben auch die Mahd im letzten Jahr gut und zurückgezogen in der Erde überstanden. Foto: NABU/Carolin de Mattia
Pflanzaktionen in Marbach am Neckar und in Renningen
Ende September 2020 trafen sich die 15 in diesem Jahr teilnehmenden Kommunen in Marbach am Neckar bzw. in Renningen, um gemeinsam Wildblumenwiesen und -stauden anzulegen. Naturgartenplaner Dr. Reinhard Witt gab wertvolle Tipps, was bei der Arbeit mit Wildpflanzen und bezüglich des Klimawandels zu beachten ist. Diese Tipps setzen die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen anschließend jeweils in ihrer Heimatkommune um und starten dort mit der Umwandlung der Projektflächen.
-
Die Verantwortlichen der Stadt Renningen gemeinsam mit dem NABU und dem Naturgartenplaner.
-
In Renningen wurde auch eine Hecke mit verschiedenen heimischen Sträuchern angepflanzt.
-
Auf dem mageren Substrat wird eine dünne Schicht Kompost verteilt und eingearbeitet.
-
Gelungener Anlage-Workshop trotz Masken, Mindestabstand und Hygieneregeln.
-
Auch in Marbach wurden Wildstauden gepflanzt.
-
Auch in Marbach wurden Wildstauden gesetzt.
-
NABU Hauptamtliche und Ehrenamtliche gemeinsam aktiv für Natur nah dran.
-
Gruppenbild Marbach
Blüten in Boxberg
Auch nach drei Jahren bieten die „Natur nah dran“-Flächen bunte Vielfalt
Im Jahr 2017 hat die Stadt Boxberg zusammen mit dem NABU im Rahmen von „Natur nah dran“ teilgenommen und bunte Inseln für Insekten angelegt. Auch drei Jahre später erfüllen die Biotope ihren Zweck, wie die örtliche NABU-Gruppe berichtet, die uns auch freundlicherweise tolle Bilder zugesandt hat. Auch an dieser Stelle herzlichen Dank dafür! Wir freuen uns sehr, dass sich die Flächen so gut entwickelt haben und weiterhin Wildbienen, Schmetterlingen und vielen weiteren Tieren Nahrung und Unterschlupf bieten - und mit ihrer bunten Vielfalt auch einen schönen Blickfang für die Menschen darstellen. Die Projektflächen liegen in den Ortsteilen Bobstadt, Unterschüpf, Windischbuch und Wölchingen.
-
"Natur nah dran" in Boxberg. Foto: NABU Boxberg/Wilfried Keller
-
Bunte Wildblumen an der Ortseinfahrt in Boxberg. Foto: NABU Boxberg/Wilfried Keller
-
Bunte Wildblumen an der Ortseinfahrt in Boxberg. Foto: NABU Boxberg/Wilfried Keller
-
Natternköpfe, Mohn, Margariten und weitere Arten bieten auch den Menschen einen bunten Blickfang. Foto: NABU Boxberg/Wilfried Keller
-
"Natur nah dran" in Boxberg. Foto: NABU Boxberg/Wilfried Keller
-
"Natur nah dran" in Boxberg. Foto: NABU Boxberg/Wilfried Keller
-
"Natur nah dran" in Boxberg. Foto: NABU Boxberg/Wilfried Keller
-
"Natur nah dran" in Boxberg. Foto: NABU Boxberg/Wilfried Keller
-
"Natur nah dran" in Boxberg. Foto: NABU Boxberg/Wilfried Keller
Im Frühjahr stehen hohe Stauden auf den naturnahen Flächen in Wendlingen
In vielen „Natur nah dran“-Kommunen - wie etwa hier in Wendlingen - sind im Frühjahr noch die hohen Stauden zu sehen, die den Winter über als Kinderstube und Unterschlupf für zahlreiche Insekten wie Bläulinge oder Maskenbienen dienen. Auf den im Winter kurz gehaltenen naturnahen Wiesenflächen dagegen zeigen sich erste Frühblüher und bieten früh geschlüpften Wildbienen eine erste Nahrungsquelle.
Besonders schön: Bei den hier in den Bildern gezeigten Flächen handelt es sich um zusätzliche Flächen, die erst nach der Teilnahme an "Natur nah dran" aber ganz im Sinne des Projekts angelegt wurden. So sollen nach und nach weitere Biotope für die Artenvielfalt in Wendlingen entstehen.
-
Natur nah dran in Wendlingen im Winter 2020.
-
Das Schild und der gemähte Teil signalisieren: diese Fläche wird gepflegt und die etwas wildere Optik ist gewünscht.
-
Totholz bietet auch in der kalten Jahreszeit vielen Tieren Unterschlupf.
-
An stehengelassenen Stauden finden auch Vögel häufig noch Samen als Nahrung.
-
Natur nah dran in Wendlingen im Winter 2020.
-
Natur nah dran in Wendlingen im Winter 2020.
Anlage-Workshops in Ilsfeld und Rottweil am 24. + 25. September 2019
Am 24. bzw. 25. September trafen sich die "Natur nah dran"-Kommunen 2019 in Rottweil bzw. Ilsfeld. Die Praktikerinnen und Praktiker bereiteten gemeinsam und unter Anleitung des NABU und eines Naturgartenplaners mehrere Flächen mit magerem Substrat und etwas Kompost vor, bestückten sie mit Wildpflanzen und säten sie ein. Hierbei lernten sie die Besonderheiten bei der Anlage von Wildblumenwiesen kennen und erhielten Hinweise zum Setzen von Wildpflanzen. So ausgestattet mit vielen Tipps konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihre Städte und Gemeinden zurückkehren und die dort geplanten Maßnahmen umsetzen.
-
Wildpflanzen für Rottweil.
-
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Rottweil
-
Die Verantwortlichen aus Rottweil, Bürgermeister Christian Ruf und Martin Klatt vom NABU pflanzten gemeinsam Wildstauden ein.
-
Natur nah dran Workshop in Rottweil.
-
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Ilsfeld.
-
In beiden Kommunen interessierte sich die Presse für die Umgestaltungsmaßnahmen.
-
Auch in Ilsfeld wird eine dünne Schicht Kompost aufgetragen und leicht eingearbeitet.
Blühende Projektflächen sind Insektenmagneten
Beispiele aus Radolfzell, Ravensburg, Walzbachtal und Wendlingen
-
Blühende Projektfläche in Ravensburg. Foto: NABU/Anette Marquardt
-
Die Flächen in Ravensburg ziehen Hummeln und andere Wildbienen an. Foto: NABU/Anette Marquardt
-
Natur nah dran Fläche in Walzbachtal in voller Blüte. Foto: NABU/Anette Marquardt
-
Blauschwarze Holzbiene besucht Natur nah dran Fläche in Walzbachtal. Foto: NABU/Anette Marquardt
-
Natur nah dran blüht in Radolfzell. Foto: NABU/Anette Marquardt
-
Natur nah dran in Radolfzell. Foto: NABU/Anette Marquardt
-
Natur nah dran in Wendlingen. Foto: NABU/Anette Marquardt
-
Der Natternkopf als Insektenliebling in Wendlingen. Foto: NABU/Anette Marquardt
Video: Impressionen aus den Projektkommunen von 2016 und 2017
Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten zeigen: Die Umgestaltungsmaßnahmen in den teilnehmenden "Natur nah dran"-Kommunen von 2016 und 2017 haben sich gelohnt. Das Video zeigt Impressionen aus einigen der ersten teilnehmenden Projektkommunen.
Blühende "Natur nah dran"-Flächen
Beispiele aus Denzlingen, Lörrach, Bühl und Bretten
Zweite Pflegetage in Ludwigsburg und Stutensee
Gerade auch die langfristige Pflege der Flächen ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Daher wurde nun ein zweiter „Pflegetag“ organisiert, bei dem wir gemeinsam Flächen aus den Vorjahren begutachteten und gepflegt haben. Diese „Pflegetage“ fanden zum ersten Mal Anfang Mai in Stutensee und Ludwigsburg statt.
Video: Projektvorstellung "Natur nah dran"
Ein Portrait über "Natur nah dran" mit den verschiedenen Fördermodulen wie Schulungen, Unterstützung bei der Planung und der Öffentlichkeitsarbeit sowie Erfahrungsberichten aus Kommunen, die bereits mit naturnahen Flächen arbeiten.
Auftaktschulung in Ludwigsburg für die teilnehmenden Kommunen 2018
Rund 50 kommunale Bedienstete und Aktive trafen sich am 06. März 2018 zur ersten Schulung für die 2018 teilnehmenden Kommunen in Ludwigsburg. Neben theoretischen Einführungen stand auf dem Programm auch ein Erfahrungsbericht aus der Stadt Ludwigsburg - die Barockstadt hatte 2016 mit "Natur nah dran" Wildstaudenflächen und naturnahe Blumenwiesen angelegt. Bei einer Exkursion konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Teil dieser Grünflächen besichtigen.
Video: Eine Grünfläche wird zum Lebensraum - Ein Jahr in 90 Sekunden
Oktober 2017: Per Zeitraffer von der artenarmen Bambusfläche zum blühenden Biotop mitten in der Stadt Ludwigsburg auf dem Rathausplatz. Das Video zeigt die Entwicklung einer "Natur nah dran"-Fläche über den Zeitraum von einem Jahr.
Pflege-Workshops in Stutensee und Boxberg
10. und 11. Oktober 2017
Im Juli waren die naturnahen Flächen in Stutensee und Boxberg ebenfalls im Rahmen von Projektworkshops angelegt worden. Nun wurden die zum Teil bereits blühenden Wildblumenwiesen und Wildstaudenflächen unter Anleitung eines Naturgärtners gepflegt. Außerdem setzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Zwiebeln. Besonders schön: Auf den Flächen konnten eifrige Insekten wie Erdhummeln, Taubenschwänzchen und Honigbienen beobachtet werden.
Pflege-Workshop in Hemsbach mit Projektkommunen aus 2016
13. Juli 2017
Erkennen, jäten und unterscheiden: Beim "Natur nah dran"-Pflegeworkshop am 13. Juli 2017 in Hemsbach wurden Grünflächen von verblühten oder weniger erwünschten Pflanzen befreit. So können die anderen, noch kleinen Pflanzen gedeihen und in diesem Jahr ebenfalls blühen. Die Projektflächen in Hemsbach sind im Herbst 2016 angelegt worden.
-
Flächenpflege beim Natur nah dran-Workshop in Hemsbach
-
Flächenpflege beim Natur nah dran-Workshop in Hemsbach
-
Pflegeworkshop in Hemsbach
-
Pflegeworkshop in Hemsbach
-
Pflegeworkshop in Hemsbach
-
Flächenpflege beim Natur nah dran-Workshop in Hemsbach
-
Pflegeworkshop in Hemsbach
-
Flächenpflege beim Natur nah dran-Workshop in Hemsbach
-
Flächenpflege beim Natur nah dran-Workshop in Hemsbach
"Natur nah dran"-Workshop in Boxberg
12. Juli 2017
Flächen mit Wildpflanzen sachgerecht anlegen - darum ging es auch beim Workshop am 12. Juli in Boxberg. Kommunale Bedienstete aus mehreren Natur nah dran-Kommunen trotzten tapfer dem Wetter. Auch der NABU Boxberg war vertreten und packte mit an.
"Natur nah dran"-Workshop in Stutensee
11. Juli 2017
In Stutensee legten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Projektkommunen beim "Natur nah dran"-Workshop am 11. Juli in Stutensee unter Anleitung des NABU und eines Naturgartenplaners gemeinsam Wildblumenwiesen und Wildstaudenflächen an.
-
Natur nah dran in Stutensee
-
Natur nah dran in Stutensee
-
Natur nah dran in Stutensee
-
Natur nah dran in Stutensee
-
Natur nah dran in Stutensee
-
Natur nah dran in Stutensee
-
Natur nah dran in Stutensee
-
Natur nah dran in Stutensee
-
Natur nah dran in Stutensee
-
Natur nah dran in Stutensee
-
Natur nah dran in Stutensee
-
Natur nah dran in Stutensee
Pflege-Workshop in Ludwigsburg mit Projektkommunen aus 2016
Mai 2017
Trotz regnerischen Wetters wurde am 8. Mai in Ludwigsburg fleißig der Jätdolch geschwungen: Beim „Natur nah dran“-Workshop bekamen kommunale Bedienstete aus den Projektkommunen Ludwigsburg, Ravensburg, Wendlingen am Neckar sowie Zwiefalten praktische Tipps, wie sie die im Vorjahr eingesetzten Wildstauden und eingesäten Wildblumen pflegen.
-
"Natur nah dran" Pflege-Workshop in Ludwigsburg
-
Flächenpflege auf dem Ludwigsburger Hochbeet
-
Wichtigstes Utensil des Workshops: der Jätdolch
-
Gemeinsame Flächenpflege
-
Pflanzen erkennen und unterscheiden
-
Gut, wenn man die Pflanzen schon als kleine Sprösslinge erkennen kann
-
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops
-
Flächenpflege beim Natur nah dran-Workshop in Ludwigsburg
"Natur nah dran"-Workshop auf den Naturschutztagen in Radolfzell
Januar 2017
Rund 60 Interessierte besuchten am 06. Januar 2017 den Workshop zum Projekt auf den Naturschutztagen in Radolfzell am Bodensee. Referent Manfred Jenning von der Stadt Bretten, die 2016 am Projekt teilgenommen hat, berichtete von seinen Erfahrungen aus Sicht eines Bauhofleiters. Mit Markus Ehrlich vom NABU Ravensburg war auch eine NABU-Gruppe vertreten, die an der Umsetzung von „Natur nah dran“ in ihrer Kommune beteiligt war.
-
Volles Haus und rege Beteiligung beim "Natur nah dran"-Workshop.
-
Markus Ehrlich vom NABU Ravensburg, "Natur nah dran"-Projektleiter Martin Klatt und Bauhofleiter Manfred Jenning aus Bretten (v.l.) standen im Workshop Rede und Antwort.
-
Manfred Jenning berichtete aus Sicht eines Bauhofleiters von seinen Erfahrungen mit der Anlage naturnaher Flächen und beantwortete viele Fragen.
-
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern fielen viele Stichworte zur Unterstützung und möglichen Problemen ein - Carolin de Mattia vom Projektteam bringt Ordnung in die Sammlung.
"Natur nah dran" in der Umsetzung – Impressionen vom Herbst 2016
"Natur nah dran"-Workshops in Hemsbach und Ludwigsburg
Oktober 2016
-
Natur nah dran- Workshop in Hemsbach - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Hemsbach - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Hemsbach - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Hemsbach - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Hemsbach - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Hemsbach - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Hemsbach - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Ludwigsburg - Foto: Anette Marquardt
-
Baubürgermeister Michael Ilk beim Natur nah dran- Workshop in Ludwigsburg - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Ludwigsburg - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Ludwigsburg - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Ludwigsburg - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Ludwigsburg - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Ludwigsburg - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Ludwigsburg - Foto: Anette Marquardt
-
Natur nah dran- Workshop in Ludwigsburg - Foto: Anette Marquardt
Video: "Natur nah dran" in 100 Sekunden
zu den themen
„Natur nah dran“ ist ein Kooperationsprojekt von NABU und Land zur Förderung der biologischen Vielfalt im Siedlungsraum, das Städte und Gemeinden mit Rat und Tat unterstützt. Die Kommunen legen artenreiche Wildblumenwiesen oder blühende Wildstaudensäume an. Mehr →
Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg können sich im nächsten Herbst wieder bewerben, um insektenfreundliche Blumenwiesen und Staudensäume anzulegen. Hier finden Sie alle Informationen und Tipps zur Bewerbung. Mehr →
Die für „Natur nah dran“ ausgewählten Kommunen werden mit je bis zu 15.000 Euro gefördert. In dieser Summe enthalten sind Schulungen, Beratung sowie Unterstützung bei Planung, Umsetzung und Öffentlichkeitsarbeit. Mehr →