Mit 25 Euro machen wir uns für eine naturverträgliche Landwirtschaft stark.
Spenden für naturverträgliche Landwirtschaft
Es wird immer stiller auf den Äckern und Wiesen im Ländle
Endlich ist der Frühling da: Wir dürfen uns auf längere, lichtdurchflutete Tage und wärmende Sonnenstrahlen freuen. Auch das fröhliche Gezwitscher der Vögel, das wir während eines ausgiebigen Spaziergangs hören können, gehört zu den alljährlichen Frühlingsboten.
Doch leider wird es auf unseren Äckern und Wiesen zunehmend stiller, weil es immer weniger Insekten und Vögel gibt. Feld- und Wiesenbrüter, wie Rebhuhn, Feldlerche oder Kiebitz, sind die am stärksten gefährdeten Vogelarten in Baden-Württemberg. Sie finden kaum noch geeignete Brutplätze und genug zu fressen. Sie brauchen artenreiche Wiesen und Weiden, Feldraine sowie blütenreiche Säume. Eine Landschaft längst vergangener Tage, die kaum noch zu sehen ist.
Gemeinsam mit Landwirtinnen und Landwirten möchten wir Quadratmeter um Quadratmeter für Feldlerche, Rebhuhn und Ackerhummel zurückgewinnen und mehr naturnahe Rückzugsflächen schaffen: Vor allem mehrjährige Blühbrachen könnten das dramatische Artensterben stoppen. Hier dürfen verblühte Pflanzen, wie Wilde Möhre und Königskerze, auch im Winter stehen bleiben. So finden viele Schmetterlinge, etwa der Schwalbenschwanz, Ackerhummel und andere Wildbienen auch in der kalten Jahreszeit Unterschlupf. Sie warten hier wohlbehütet auf den Frühling, um zu neuem Leben zu erwachen.
Ein perfekter Kreislauf von Werden und Vergehen, wenn man ihn fließen lässt, so wie in Dettenheim. Hier legten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Agrarökologie und Biodiversität eine mehrjährige Blühbrache an. Zu Beginn sichteten sie lediglich zwei vom Aussterben bedrohte Wildbienenarten. Nach nur sieben Jahren waren es schon 24, darunter die Schmalbiene und sogar einige Mannstreu-Sandbienen. Diese gelten in Baden- Württemberg als ausgestorben. Noch ermutigender: Sie zählten nicht nur mehr Arten, sondern 90-mal mehr Wildbienen! Diese vielversprechenden Ergebnisse spornen uns an.
Was wir konkret tun:
- Auf politischer Ebene setzen wir uns dafür ein, dass Landwirtinnen und Landwirte, die ökologisch wirtschaften und für mehr Artenvielfalt sorgen, dafür auch angemessen gewürdigt und finanziell belohnt werden.
- Auch im Landkreis Tübingen engagieren wir uns seit Jahren für das Rebhuhn. Gemeinsam mit Kooperationspartnern, Landwirtinnen und Landwirten legen wir mehrjährige Blühbrachen an und pflegen Hecken. Wir wollen für so viele Rebhuhnreviere sorgen, dass sich eine stabile Rebhuhn-Population aufbauen kann.
- Wir besuchen Bäuerinnen und Bauern auf ihrem Hof und diskutieren mit ihnen an Hochschulen, Heimvolkshochschulen oder bei Exkursionen über den großen ökologischen Wert von naturnahen Rückzugsräumen. Wir beraten sie bei der Beantragung von Fördergeldern sowie bei der Anlage und Pflege der Flächen.
Bitte ermöglichen Sie es uns mit Ihrer Spende, so schnell wie möglich mehr Lebensraum für Rebhuhn, Feldlerche, Schmalbiene und Ackerhummel zu schaffen. Jede Minute und jeder Quadratmeter zählen!
Ganz gleich, ob 300, 100 oder 50 Euro – jeder Beitrag hilft!
Dafür brauchen wir Ihre Spende
PS: Im Landkreis Tübingen ist das Rebhuhn erstmal vor dem Aussterben gerettet, dank der Anlage mehrjähriger Blühbrachen! Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, weiterzumachen!
Helfen Sie mit Ihrer Spende!
Das Summen und Brummen auf den Äckern und Wiesen wird immer leiser. Und auch Feldvögel wie das Rebhuhn werden immer seltener. Bitte unterstützen Sie uns dabei, diesen Abwärtstrend zu stoppen und gemeinsam mit Politik und Landwirtschaft für mehr Vielfalt auf unseren landwirtschaftlichen Flächen zu sorgen.
Alle Informationen zur sicheren Datenverarbeitung finden Sie in unserem Datenschutzhinweis.
Sie können natürlich auch einen Betrag direkt auf unser Spendenkonto überweisen:
GLS-Bank
IBAN: DE70 4306 0967 7025 1876 01
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort: Spende naturverträgliche Landwirtschaft 1/2024
Bitte geben Sie im Verwendungszweck Ihre Adresse an, nur so können wir Ihnen eine Spendenbescheinigung schicken.
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