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Wofür brauchen wir Streuobst?

Nicht nur für die Erholung wichtig

In und um Städte herum bieten die Wiesen Naturerlebnis- und Erholungsraum für Familien und stressgeplagte oder naturhungrige Zeitgenossen. Und ganz nebenbei erfüllen die Streuobstwiesen noch eine wichtige Funktion für den Boden- und Gewässerschutz.

Streuobstwiese - Foto: NABU/Elke Dahl

Streuobstwiese - Foto: NABU/Elke Dahl


Naherholung und Tourismus

Jedes Frühjahr bieten die Streuobstbäume mit ihrer Blütenpracht ein wunderschönes Bild. Aber auch im Sommer, Herbst und Winter locken sie Ausflügler mit ihrer zwischen Blüte, Frucht und Herbstlaub wechselnden Erscheinung. Ob zum Wandern, Fahrrad fahren oder es sich an der frischen Luft gemütlich machen, das vielseitige Landschaftsbild bietet Raum für jeden, der sich vom Alltag erholen und die Natur genießen möchte.

Außerdem stellen Streuobstwiesen für viele Ortsansässige auch ein Stück Heimat dar und sind somit wichtig für die regionale Identität. Für den Tourismus spielen Streuobstwiesen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Unter anderem in ihrer Bedeutung als Natur- und Kulturerbe stellen sie einen Anziehungspunkt für Touristen dar und haben auch einen positiven Einfluss auf den Wert einer Region als Naherholungsgebiet und touristisch interessantem Raum. Aber Streuobstwiesen tragen nicht nur als Erholungsraum zur Lebensqualität bei.

Ein weiterer Aspekt sind die vielfältigen Streuobstprodukte. Ungezuckerte, naturtrübe Obstsäfte, ungespritztes Obst in verschiedensten Variationen oder unbehandelte Walnüsse im Müsli, spritzmittelfreie Streuobstprodukte sind gesund, vielseitig und schmecken einfach gut.


Äpfel der Sorte „Adams Parmäne“ (= Norfolk Pippin) – Foto: Helge May

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Schutzfunktionen

Streuobstwiese im Herbst - Foto: Michaela Steininger

Streuobstwiese im Herbst - Foto: Michaela Steininger

Wie kaum eine andere Kulturart schützen Streuobstwiesen durch den geschlossenen Unterwuchs vor Bodenerosion. Besonders in Hanglagen stabilisieren Streuobstbäume mit ihrem Wurzelwerk und aufgrund der geschlossenen Grasdecke den Boden. Der Aufwuchs bewirkt, dass der Regen nur langsam oberflächlich abfließt bzw. in den Boden versickert, so dass sich eine gut entwickelte Humusschicht bilden kann. Ein weiterer positiver Effekt von Streuobstpflanzungen ist, dass die im Boden enthaltenen Nährstoffe nicht so schnell in tiefer liegende Bodenhorizonte transportiert und ausgewaschen werden.

Grundwasserschutz

Der langsame Abfluss und die teilweise Versickerung des Oberflächenwassers gewährleisten die regelmäßige Zufuhr von Frischwasser zum Grundwasserkörper. Dabei wirkt der Boden als Filter für das Wasser, indem Verunreinigungen im Boden zurückgehalten werden. Günstig auf die Grundwasser- und damit Trinkwasserqualität wirkt sich auch eine Bewirtschaftungsweise aus, die ausschließlich organische Dünger verwendet und die darauf verzichtet chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel einzusetzen.

Lokalklimatische Effekte

Der Einfluss der Streuobstwiesen auf das Mikroklima ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Sie fungieren als Kalt- und Frischluftproduzenten für Siedlungsräume, spenden Schatten und filtern staubförmige Verunreinigungen und Schadstoffe aus der Luft. Die verstreute Anordnung der Bäume hat darüber hinaus einen Aufrauungseffekt, wodurch Windgeschwindigkeiten herabgesetzt werden und Streuobstwiesen für Siedlungen eine Art Windschutz darstellen können.

Im Gegensatz dazu haben Obstbaumplantagen mit ihrer Reihenpflanzung einen kanalisierenden Effekt, wenn sie längs der Windrichtung stehen. Im Gegenteil dazu können sie auch eine Unterbrechung der Frischluftzufuhr bewirken, wenn die Reihen quer zur vorherrschenden Windrichtung angepflanzt sind. Besonders in Form der früher typischen, um die Siedlungen gepflanzten, großflächigen Streuobstgürtel können die Obstwiesen ihre Wirkung als bioklimatischer Puffer optimal entfalten.


Wirtschaftliche Aspekte

Apfelernte. - Foto: NABU/Bernd Schaller

Apfelernte. - Foto: NABU/Bernd Schaller

In regionalem Maßstab haben Streuobstprodukte durchaus das Potenzial einen Teil des Obstmarktes insgesamt für sich zu beanspruchen. Mithilfe von Aufpreisinitiativen oder anderen sinnvollen Vermarktungsstrategien können Streuobstbestände gewinnbringend bewirtschaftet werden. Most, Saft und Schnaps stellen in Baden-Württemberg immer noch eine interessante Einnahmequelle dar. Bei der Direktvermarktung von Saft und der Kleinbrennerei war und ist die Streuobst-Bewirtschaftung vergleichsweise rentabel.

Wirtschaftlicher Nutzen

Erntemaschinen wie Lese- und Schüttelgeräte kommen insbesondere in der Schweiz und in Deutschland vermehrt in Streuobstbeständen zum Einsatz. Sie bieten neue Möglichkeiten, die Bestände rentabler zu bewirtschaften und damit Arbeitsplätze in den Bereichen Verarbeitung und Vermarktung zu sichern.

Regionale Wirtschaftkreisläufe und die Wertschöpfung werden deutlich aufgewertet und gestärkt. Außerdem stellt die Sortenvielfalt der Streuobstwiesen einen unverzichtbaren Genpool und damit die Grundlage für zukünftige Obstzüchtungen dar, mit Bedeutung auch für den überregionalen und internationalen Markt. Ein weiterer Aspekt ist die Verwertung des Obstbaumholzes. Hochwertiges Nuss- und Kirschbaumholz findet zum Beispiel in der Holzmöbelherstellung oder im Instrumentenbau Verwendung.

Umweltbewusstsein

Wachsendes Umweltbewusstsein lässt die Nachfrage nach regionalen Streuobstprodukten langsam ansteigen. Die Zahl der Kunden, die bereit sind für ein hochwertiges Produkt aus der Region, welches gemäß definierten Umweltstandards produziert wurde, einen angemessenen Preis zu zahlen, nimmt zu.

Die Marktanteile von billigerem, EU-Standards entsprechenden Tafelobst wird Streuobst aber nie erreichen. Dabei wäre noch darauf hinzuweisen, dass der Begriff "Streuobst" bisher rechtlich nicht geschützt ist. So kann es unter Umständen sein, dass der bei umweltbewussten Käufern positiv besetzte Begriff aus marktstrategischen Gründen fälschlicherweise verwendet wird. Der NABU ist in Kooperation mit anderen Umweltverbänden bemüht, "Streuobst" als Begriff rechtlich schützen zu lassen.


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