Hornissennest an kritischer Stelle?

Entfernen unerwünschter Nester sollte nicht die erste Wahl sein

Bei kritischer Lage genügt oft eine einfache Absicherung des Nestes, z.B. durch Anbringen von Fliegendraht im Bereich von Gebäuden (zum Innenraum hin), Anlage von einfachen Zäunen und Sichtblenden bei Nestern in der Nähe belebter Plätze (im Umkreis von etwa 4 bis 5m) oder Anbringen von Elektrozäunen zur Fernhaltung von Pferden oder Weidevieh. In jedem Fall sollte fachlicher Rat eingeholt werden.

Sollte eine Umsiedlung von Hornissennestern unvermeidlich sein, wenden Sie sich bitte an Fachleute:
Flächendeckend existiert ein Netz von Hornissenberatern in Kommunen, Städten, Landkreisen und Regierungsbezirken. Nach Anfragen bei den örtlichen Naturschutzbehörden (Landratsämtern) oder Fachdiensten bekommen Sie ausreichend Hilfe angeboten.

BITTE BEACHTEN SIE:
Die Beseitigung eines an kritischer Stelle befindlichen Nestes der nach BNatSchG besonders geschützten Europäischen Hornisse (Vespa crabro) darf nicht ohne die Genehmigung der Naturschutzbehörde erfolgen! Nach dem BNatSchG können Ordnungswidrigkeiten gegen diese Vorschrift bei vorsätzlichem oder fahrlässigem Verstoß mit einem Bußgeld geahndet werden!

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