Präsentationsvorlage Natur nah dran als PowerPoint-Datei (17.81 MB)
Beteiligung im Projekt
NABU-Gruppen und ehrenamtlich Engagierte können sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Projekt „Natur nah dran“ einbringen.



Gemeinsame Pflege einer Natur nah dran-Fläche in Ilsfeld. Foto: NABU/A. Marquardt
Für die Bewerbung:
Alle Kommunen, die noch nicht gefördert wurden, erhalten im Herbst eine Mappe mit den Bewerbungsunterlagen. Wenn Bürgerinnen und Bürger eine Bewerbung unterstützen, ist das ein starkes Signal für die Kommune und ein Pluspunkt für die Bewerbung. So können Aktive vom NABU oder andere Engagierte bei sich vor Ort für eine Teilnahme am Programm werben:
- Gemeinderat und Bürgermeister*in mobilisieren.
Wenn die Verwaltung sieht, dass die Zivilgesellschaft und Lokalpolitik das Projekt unterstützen, ist das eine gute Motivation, sich zu bewerben. So können Sie den Kontakt zu einzelnen Personen suchen oder das Projekt in einer Sitzung des Gemeinderats vorstellen. Gerne beraten wir Sie und senden Ihnen Materialien zu. Hier finden Sie eine Vorlage, um die Vorteile des Projekts zu präsentieren.
- Mit Vorschlägen auf die Kommune zugehen. Das Projekt gelingt besser, wenn alle an einem Strang ziehen – Verwaltung, Politik und Bürgerschaft. Sie können sich schon für die Bewerbung überlegen, wie Sie sich einbringen möchten, wenn Ihre Kommune den Zuschlag erhält. Etwa durch Vorträge, Exkursionen oder Aktionen mit Schulen oder Kitas. Wenn die Kommune diese Vorschläge in die Bewerbung aufnimmt, bringt das Pluspunkte.
- Bei der Flächenauswahl unterstützen. Hat sich eine Kommune dazu entschieden, sich bei „Natur nah dran“ zu bewerben, können Engagierte zur Qualität der Bewerbung beitragen. Die Flächen, die für die Umgestaltung vorgeschlagen werden, sind ein zentrales Auswahlkriterium. So können Sie zum Beispiel bei einer Begehung mit dem Bauhof geeignete Flächen in die Diskussion einbringen. Wir beraten gerne davor oder danach, was eine gute Fläche ausmacht.
Zum Download
Während der Umsetzung:
Ist die Bewerbung gelungen und Ihre Kommune wird ins Projekt aufgenommen, beginnt der spannende Teil!
- An den „Natur nah dran“-Schulungen teilnehmen.
Die Kommunen dürfen bis zu vier Personen zu den Anlage- und Pflege-Workshops schicken. Falls neben den Mitarbeitenden des Bauhofs oder der Stadtgärtnerei, die die Flächen pflegen werden, noch Plätze frei sind, können auch Ehrenamtliche teilnehmen. Dort erfahren Sie, worauf es bei der Pflege von naturnahen Flächen ankommt. Dieses Wissen können Sie auch in der Arbeit Ihrer NABU-Gruppe oder im eigenen Garten anwenden.
- Aktionen anbieten. Gemeinsames Pflanzen oder Jäten, eine Exkursion zu den Flächen oder Vorträge – für die Akzeptanz der Flächen können Sie viel tun. Für die Kommune ist es eine große Hilfe, wenn Ehrenamtliche sich einbringen und einen Teil der Aufklärungsarbeit übernehmen.
- Über das Projekt informieren. Ein wichtiger Teil des Projekts ist die Öffentlichkeitsarbeit: Denn manchmal sehen die Flächen gewöhnungsbedürftig aus, gerade zu Beginn. Auch NABU-Gruppen können zum Beispiel mit Leserbriefen in der Lokalpresse Kritik entkräften oder mit Social Media über den biologischen Nutzen der Maßnahmen informieren und so zur Akzeptanz beitragen.
Weitere Informationen
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