Unternutzung
Grundlagen
Bei Streuobstwiesen handelt es sich um eine alte Kulturlandschaft. Sie wurden von Menschenhand angelegt und gepflegt. Traditionell dienten sie zur Obstgewinnung und das Grünland als Mähwiese oder Viehweide. Aber auch Ackerbau wurde auf den mit Bäumen bestandenen Flächen betrieben.
Mahd
In der heutigen Zeit handelt es sich bei den Unterkulturen der Streuobstbestände fast ausschließlich um Wiesen. Der Grasaufwuchs wird zur Futter- oder Heugewinnung, als Weide oder Mulchwiese genutzt. Viele der vorhandenen Streuobstwiesen werden aber weder genutzt noch gepflegt.
Beweidung
Seit jeher wurden Streuobstwiesen als Viehweide genutzt. Ein Ansatz, der auch heutzutage, besonders bei Streuobstwiesen in Hanglagen, wieder gerne praktiziert wird. Befinden sich die Streuobstbestände in steilem oder auf feuchtem Gelände, sollten nur leichte Tiere eingesetzt werden.
Düngung
Der Düngerbedarf von Streuobstwiesen ist sehr unterschiedlich. Eine zusätzliche Düngung der hochstämmigen Obstbäume kann beispielsweise auf Mangelstandorten notwendig werden.