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Warum Obstbäume schneiden?

Schnitte, Techniken, Tipps

Der NABU erklärt, warum Bäume geschnitten werden sollten. Wir informieren Sie über die verschiedenen Schnittarten und darüber, wie sich der Schnitt auf das Wachstum des Baumes im nächsten Jahr auswirken wird.

Streuobstblüten

Apfelblüten - Foto: Helge May

Grundsätzlich sollte man sich bewusst machen, welche Auswirkungen der Schnitt auf das Wachstum des Baumes im nächsten Jahr hat. Dann kann man den Schnitt richtig einsetzen.


Grundwissen Baumschnitt

Auch ein völlig ungeschnittener Jungbaum entwickelt Fruchtholz und trägt Früchte. Weshalb also sollten Sie die Mühe auf sich nehmen und ihre Bäume schneiden? Unterbleibt die Pflege, dann entwickelt sich die Krone im Laufe der Zeit zu einem dichten Gewirr von Ästen, von denen die unteren häufig bis zum Boden geneigt sind. Anstatt großen, saftig, süßen Äpfeln oder Birnen treten Massenernten mit vielen kleinen Früchten auf, viel saures Schattenobst fällt an und gesunde Äste brechen ab.

Aber auch Pilzkrankheiten und Schädlinge finden in dem dichten, schlecht durchlüfteten, schattigen Astwerk einen guten Nährboden. Die Freude an solch einem Obstbaum wird in der Regel nicht von langer Dauer sein. Er vergreist vorzeitig, seine Ertragsphase und Lebensdauer werden deutlich verkürzt. Ob in unserem Garten oder auf den Streuobstwiesen - Obstbäume wie wir sie kennen sind Kulturformen. Über Jahrhunderte wurde durch Züchtung Fruchtqualität und -menge nach unseren Wünschen verbessert. Damit verbunden war eine kontinuierliche Pflege der Obstbäume, die sich in freier Natur nicht mehr durchsetzen würden können.

Ein starker Schnitt bringt ein stärkeres Wachstum, weniger Blütenknospen und in der Folge einen geringeren Ertrag hervor. Die Fruchtgröße ist aber besser. Ein schwacher Schnitt hingegen führt zu einem schwächeren Wachstum, zu mehr Blütenknospen und somit zu mehr Früchten, die aber in der Regel kleiner sind.

Mit einer fachmännisch ausgeführten Pflege aber wird die Baumgesundheit gefördert und ein langes Baumleben begünstigt. Deshalb sind gut gepflegte Obstbäume eine wichtige Grundvoraussetzung, um möglichst lange, qualitativ hochwertiges Streuobst zu ernten. Daneben bieten Bestände gerade mit älteren Bäumen einer Vielzahl selten gewordener Tiere einen Lebensraum.

Der Aufwand für die Schnittpflege ist nicht unerheblich und gilt neben der Pflege des Unterwuchses als arbeitsintensivster und wichtigster Teil der Obstwiesenbewirtschaftung. Bevor Sie jedoch zu Baumschere oder -säge greifen, sollte Ihnen bewusst sein, dass Schnittfehler oft nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Deshalb ist es für Anfänger ratsam, zuvor einen der vielen Schnittkurse, die im Herbst und Frühjahr angeboten werden, zu besuchen. Termine für den nächsten Kurs können Sie zum Beispiel bei Ihrem Landratsamt oder einem der örtlichen Obst- und Gartenbauvereine erfragen oder dem Amtsblatt ihrer Gemeinde entnehmen.


Ziele des Obstbaumschnitts

  • die Obstqualität wird durch einen lichten, gut durchlüfteten Kronenbereich gefördert
  • ein stabiles Baum- und Kronengerüst wird durch eine konsequente Schnittpflege aufgebaut und erhalten
  • die ertragslose Jugendphase des Baumes wird auf die für den Aufbau eines stabilen Gerüsts notwendige Zeit beschränkt
  • die im Obstbau oft auftretenden Phasen mit Massenerträgen (Alternanz) werden abgemildert
  • die Baumgesundheit wird gefördert, indem regelmäßig und konsequent kranke und alte Pflanzenteile entfernt werden
  • im Kronenraum wird ein für die Fruchtentwicklung und die Baumgesundheit optimales Kleinklima begünstigt


Winter- und Sommerschnitt

Generell unterscheidet man bei den Schnittzeitpunkten den klassischen Winterschnitt und den Sommerschnitt. Unter den Winterschnitt fallen alle Maßnahmen, die in der Zeit zwischen November bis März durchgeführt werden. Müssen stärkere Astpartien entfernt werden, werden diese in der Regel in diese Jahreszeit gelegt. Haben sich nach dem Sommerschnitt kräftige Triebe entwickelt, leitet man diese beim Winterschnitt auf bereits vorhandenes Fruchtholz oder kürzt sie ein.

Der Sommerschnitt hingegen findet während der Vegetationsperiode statt, wenn die Bäume im Saft stehen und voll belaubt sind. Überflüssige, für den Kronenaufbau nicht mehr benötigte Triebe werden entfernt. Die Schnittmaßnahmen werden erst nach Triebabschluss, das heißt nicht vor Mitte August durchgeführt.

Der Baum entwickelt folglich an den Schnittstellen keine neuen Triebe mehr aus. Das verbesserte Nährstoffangebot steht den verbleibenden Baumteilen zur Verfügung und kommt der Fruchtbildung und der Anlage neuer Blütenknospen zugute. In der freien Natur wachsen die meisten Baumobstarten pyramidenförmig.

Eine Wuchsform, die sich auch in den verschiedenen Anbauformen wieder findet. Eine solche Baumkrone ist deutlich gegliedert in Stamm und Stammverlängerung bzw. Mitteltrieb und in Stammleitäste verschiedener Ordnung. An den Stammleitästen bildet der Obstbaum Fruchtäste und -triebe aus. Von Natur aus wächst der Mitteltrieb immer am stärksten. Die verschiedenen Schnittarten zielen letztlich darauf ab, dieser natürlichen Vorgabe so nahe wie möglich zu kommen.

Bei der Pflege der Obstbäume gilt, nur soviel Pflegemaßnahmen wie nötig vorzunehmen. Dadurch bleibt die Lebensraumqualität für Vögel und Insekten auf einem akzeptablen Niveau erhalten. Zum anderen wiegen die geringeren Aufwendungen für die Pflege einen Teil der Mindererträge auf. Dies bezieht sich auch auf die Schnitteingriffe, die in allen Lebensabschnitten auf das absolut notwendige Maß beschränkt werden sollten.


Pflanzschnitt

Hochstämmige Obstbäume müssen fachgerecht gepflegt werden, damit sie lange gute Erträge liefern und gesund bleiben. Regelmäßige Pflegeschnitte können beispielsweise gegen Pilzbefall helfen. Bereits zum Zeitpunkt der Pflanzung kann erheblich auf die spätere Entwicklung des Obstbaumes mit dem so genannten Pflanzschnitt Einfluss genommen werden.

Der Pflanzschnitt wird grundsätzlich erst im Frühjahr durchgeführt, wenn die Zeit strenger Winterfröste vorüber ist. Zuerst werden drei bis vier Leitäste ausgewählt. Sie sollten gleichmäßig um den Mitteltrieb (= Stamm¬verlängerung) verteilt und stark im Wuchs sein.

Idealerweise stehen sie in einem Winkel von ca. 45° bis 60° zum mittleren Trieb. Ggf. kann durch Abspreizen, Herab- oder Heraufbinden der Astwinkel entsprechend verändert werden. Die übrigen Äste werden entfernt, während die Leitäste um rund ein Drittel über einem Außenauge zurück geschnitten werden.

Wichtig ist, dass sie nach dem Schnitt möglichst in einer Ebene enden. Dieser Gleichstand wird auch als "Saftwaage" bezeichnet. Dadurch wird gewährleistet, dass der Austrieb gleichmäßig erfolgt und sich später eine gut entwickelte Kronenform ausbildet.

Zum Schluss wird die Stammverlängerung soweit eingekürzt, dass sie eine Baumscherenlänge oberhalb der Leitäste endet. Außerdem ist darauf zu achten, dass der erste Astansatz in einer Stammhöhe von mindestens 1, 80 m beginnt. In den Fällen, in denen die Pflege des Unterwuchses maschinell erfolgt und das Holz der Obstbäume für den Verkauf gedacht ist, sollte die Stammhöhe bei mindestens 2,00 m bzw. 2,50 m liegen.


Verjüngungs- und Erziehungsschnitt:

Obstgärten der Kolonie Alexandrowka - Foto: Helge May
Anleitung zum Obstbaumschnitt

Hochstämmige Obstbäume sind langlebige Gehölze, die bei guter Pflege ein Ertrags- und Lebensalter von fünfzig bis einhundert Jahren erreichen. Im Vordergrund steht in den ersten Jahren nicht der Fruchtertrag, sondern ein zügiger Aufbau des Kronengerüsts. Mehr →

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Anna Sesterhenn - Foto: Lilith Heidt
Anna Sesterhenn
Referentin für Agrarbiodiversität E-Mail schreiben 0711.966 72-29

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