Unser Rettungsplan für Bodenbrüter
Jetzt helfen!
Manchmal traut man seinen Augen kaum: sieben Rebhühner auf einer NABU-Schutzfläche. Wir NABUs würden am liebsten vor Glück schreien, die extrem seltenen Hühnervögel beobachten zu dürfen. Denn das zierliche Rebhuhn ist in Baden-Württemberg vom Aussterben bedroht und könnte schon bald für immer verschwinden. Bei uns gibt es nur noch 500 bis 800 Brutpaare. Zwischen 1995 und 2020 ist ihr Bestand um 82 Prozent gefallen!
Noch schlimmer hat es den Kiebitz mit der kecken Federhaube erwischt: Sein Vorkommen ist im selben Zeitraum um 92 Prozent auf 300 bis 400 Brutpaare eingebrochen. Beide Bodenbrüter finden in unserer strukturarmen Landwirtschaft weder Lebensraum noch genug zu fressen. Ihnen fehlen offene Flächen, Brachen, mehrjährige Blühflächen, Feuchtwiesen und Feldraine.
Mit unserem Rettungsplan für Bodenbrüter setzten wir alles daran, sie bei uns zu halten:
- NABU-Aktive erfassen landesweit die wenigen Vorkommen. Die sind vor allem dort, wo NABUs unsere Sorgenkinder seit längerer Zeit schützen. Rebhühner gibt es etwa in Fellbach, rund um Tübingen oder Heilbronn, Kiebitze in Gärtringen und im Ammertal.
- Wir finden weitere geeignete Lebensräume für sie. Dort überzeugen wir Gemeinden, Landwirtinnen und Landwirte davon, Äcker und Wiesen so zu bewirtschaften, dass unsere Bodenbrüter eine Überlebenschance haben.
- Wir bleiben politisch hartnäckig und fordern vom Land das versprochene, auch dank uns im Koalitionsvertrag verankerte, Landes-Bodenbrüterprogramm umzusetzen.
Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung für die einzelnen Maßnahmen des Bodenbrüter-Rettungsplans:
Bitte ermöglichen Sie es uns, mit Ihrer Spende Kiebitz und Rebhuhn vor dem Aussterben zu retten! Wenn wir Kiebitz und Rebhuhn helfen, profitieren neben Insekten auch viele andere Arten, wie Grauammer, Wiesenpieper, Feldlerche, Braunkehlchen, Schafstelze und Feldhase.
Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende! Egal, ob 5 oder 500 Euro – jeder Betrag hilft.
PS: Unsere Arbeit wirkt! Seit 2017 engagieren wir uns im Landkreis Tübingen für das Rebhuhn. Damals gab es dort knapp über 30 Reviere. Im Frühling 2021 wurden 61 Reviere gezählt, mehr als doppelt so viele.
Helfen Sie mit Ihrer Spende!
Gemeinsam kämpfen wir für das Überleben von Rebhuhn und Kiebitz!
Alle Informationen zur sicheren Datenverarbeitung finden Sie in unserem Datenschutzhinweis.
Sie können natürlich auch einen Betrag direkt auf unser Spendenkonto überweisen:
GLS-Bank
IBAN: DE70 4306 0967 7025 1876 01
BIC:GENODEM1GLS
Dürfen wir Ihnen Dank und eine Spendenbescheinigung senden? Dann teilen Sie uns bitte Ihre Adresse bei der Überweisung mit.
Spendenbescheinigungen versenden wir immer im Februar des Folgejahres, auf Wunsch können wir diese auch einzeln vorab senden.
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