Rebhühner können sich mit ihrem Gefieder gut tarnen - Foto: NABU/Jan Piecha
Zum Schutz von Rebhuhn und Kiebitz
Unterstützen Sie bedrohte Agrarvögel mit einer Spende
Kiebitz und Rebhuhn sind faszinierende Vögel: Bei der Balz setzen Kiebitz-Männchen auf die, auch bei uns Menschen häufig angewendete Strategie: auffallen und überzeugen. Sie scharren kleine Mulden in den Boden und rupfen Gräser, um Weibchen von ihren Nestbau-Qualitäten zu überzeugen. Rebhühner drücken sich bei drohender Gefahr ganz dicht an den Boden und verschmelzen mit der Umgebung. Sie vertrauen auf das Tarnmuster ihres Gefieders und vermeiden es, hastig aufzufliegen.
Doch leider reichen all diese Tricks, mit denen Mutter Natur sie ausgestattet hat, nicht aus, um ihr Überleben zu sichern. Beide Arten stehen kurz vor dem Aussterben. In Baden-Württemberg gibt es nur noch etwa 400 bis 600 Rebhuhn-Brutpaare. Zwischen 1995 und 2020 ist ihr Bestand um erschreckende 82 Prozent eingebrochen! Noch schlimmer trifft es den Kiebitz. Sein Vorkommen stürzte von 2016 um 92 Prozent auf besorgniserregende 300 bis 400 Brutpaare ab.
Beide Agrarvögel brüten am Boden und brauchen dafür offene Bereiche. Der Kiebitz liebt Äcker und Wiesen mit niedriger Vegetation sowie Nassstellen, an denen er mit seinen Küken nach Nahrung sucht. Das Rebhuhn bevorzugt reich strukturierte mehrjährige Blühflächen, Brachen und Feldraine, die genügend Schutz zum Brüten und Großziehen der Jungen bieten. Diese Lebensräume gibt es bei uns leider nur noch sehr vereinzelt. Noch können wir Kiebitz und Rebhuhn retten und sind fest dazu entschlossen. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende dabei!
Gemeinsam mit Landwirtinnen und Landwirten, Behörden und weiteren Verbänden engagieren wir uns seit vielen Jahren für den Feld- und Wiesenvogelschutz. Ziel ist es, stabile Populationen aufzubauen und vereinzelte Lebensräume zu vernetzen. Dort, wo NABUs unsere Sorgenkinder schützen, gibt es noch Rebhühner, etwa in Fellbach, rund um Tübingen oder im Landkreis Böblingen. Kiebitze kommen noch im Ammertal und in Gärtringen vor. Unsere NABU-Ehrenamtlichen erfassen regelmäßig ihre Vorkommen und verbessern ihre Lebensbedingungen.
Damit wir diesen Erfolg versprechenden Weg weitergehen können, brauchen wir Ihre Spende. Bitte retten Sie mit uns Rebhuhn und Kiebitz vor dem Aussterben! Jeder Betrag hilft, ob 50, 200 oder 300 Euro!
PS: Auch im Landkreis Tübingen engagieren wir uns für das Rebhuhn. Mit ermutigendem Erfolg! Im Projektgebiet zählten wir zuletzt zwischen 40 und 60 Reviere. Für eine stabile Population im Landkreis brauchen wir 250. Bitte helfen Sie uns dabei mit Ihrer Spende!
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