Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Wildbiene
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine... Wanze? Oder nistet dort nicht eine Wildbiene? Eine dieser Wildbienen ist die Gehörnte Mauerbiene. Mehr →
Die Gelbbindige Furchenbiene (Halictus scabiosae), die im Jahr 2018 die Wildbiene des Jahres war, ist im Gegensatz zu vielen anderen Furchenbienen sehr gut zu erkennen und zu bestimmen. Bis 1990 war sie nur in den südlichen, wärmsten Teilen Deutschlands verbreitet. Mit den steigenden Temperaturen breitete sie sich seitdem bis nach Norddeutschland aus. Damit gilt die Gelbbindige Furchenbiene als eine der wenigen Klimawandel-Gewinnerinnen.
Sie bevorzugt vor allem Pflanzen, die auf Halbmagerrasen vorkommen. Auf ihrem Speiseplan stehen unter anderen Korbblütler, insbesondere Flockenblumen, Disteln, aber auch Kardengewächse, wie Knautie und Skabiose. Ihr Nest errichtet die etwa honigbienengroße Gelbbindige Furchenbiene gerne auf Streuostwiesen und in Gärten an ebenen oder leicht geneigten Stellen, die gering bewachsen sind (Ruderalflächen). Oder aber sie richtet sich in Sand- oder Kiesgruben ein. Ab Mai beginnen die Gelbbindigen Furchenbienenweibchen in großen Kolonien zu nisten. Dabei verwenden sie das Nest, in dem sie zuvor mit anderen Weibchen überwintert hatten. Die Nistweise der Gelbbindigen Furchenbiene ähnelt der der Pförtner-Schmalbiene (Lasioglossum malachurum) – beide Wildbienenarten nisten in großen Kolonien unter der Erde.
Kleine Sandhäufchen mit einem Loch in der Mitte zeichnen die Nester der Pförtner-Schmalbiene aus. Dabei sind ihre Nester unter der Erde noch viel größer, als wir von außen wahrnehmen. Mehr →
Die Furchenbiene
Von den Furchenbienen sind in Deutschland bislang 89 Arten bekannt. Hierzu zählt auch die Untergattung der Schmalbienen. Die Furchenbienen treten teilweise sehr häufig in Baden-Württemberg auf, auch im Siedlungsbereich, und fliegen von März bis Oktober. Je nach Art haben sie eine Größe von sechs bis 15 Millimetern und sind schwarzbraun oder auch schwarzrot, mit weißen Haarbinden auf dem Hinterleib.
Allerdings können sie auch ockergelb gestreift gezeichnet sein. Die Weibchen sind durch eine deutlich sichtbare Längsfurche am Hinterleibsende, welche durch eine gescheitelte Behaarung gebildet wird, gekennzeichnet. Die Männchen sind wesentlich schlanker, ähnlich den Schmalbienen. Zudem haben sie sehr lange, schwarze Antennen.
Furchenbienen nisten am Boden an offenen Stellen, wo sie ihre Nester bis zu 60 Zentimeter tief eingraben. Um die Wildbienen bei der Nestsuche zu unterstützen, können sonnenbeschienene Lehmhaufen mit einer Höhe von mindestens 60 Zentimetern angelegt werden. Der Lehmhaufen wird leicht angedrückt. Mit Steinen eingefasst kann man ihn spärlich bepflanzen, beispielsweise mit Flockenblume, Kamille und Skabiose. An diesen Pflanzen finden auch andere Wildbienenarten Gefallen.
Das Nest der Furchenbienen wird gerne von Kuckucksbienen wie Sphecodes gibbus, einer Blutbienen-Art, für sich genutzt. Die Blutbiene schleust ihre eigenen Eier in das fremde Nest ein, wo die Larven schlüpfen und von der Furchenbiene umsorgt werden.
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