BatCamp 2025 - Foto: Christian Dietz
BatCamp auf der Schwäbischen Alb
Vom 29. Mai bis 01. Juni 2025


Über das verlängerte Wochenende vom 28. Mai bis 01. Juni fand bei gutem Wetter das zweite NABU/NAJU BatCamp in Owen statt und war ein voller Erfolg! Für Fledermausfans im Alter von 12 bis 27 Jahren drehte sich ein Wochenende lang alles um Fledermäuse!
Riesen Spaß beim Beobachten, Erkunden und Werkeln
Vier Tage lang fanden verschiedene Exkursionen und Workshops statt. Um einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeiten zu bekommen, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit selbst aktiv zu werden. Los ging es mit einer Ausflugsbeobachtung von Breitflügelfledermäusen in Owen.
Am nächsten Tag stand nach dem Frühstück die Höhlentour rund um die Burg Teck an. Mit großem Forscherdrang untersuchten die Kinder und Jugendlichen, wie es bei Winterkontrollen üblich ist, die Höhlenwände und - decken nach Fledermäusen. Bedingt durch die bereits sehr warmen Temperaturen konnten zwar keine Fledermäuse, dafür aber Höhlenspinnen, Asseln und Schnecken entdeckt werden. Die nächste Exkursion sollte diesen Fledermausengpass aber problemlos wieder gut machen: Bei der Besichtigung einer Wochenstube des Großen Mausohres mit Quartierbetreuerin Heidi Schubert konnten alle einen Blick auf die Tiere werfen - wenn auch nur kurz, damit die Fledermausweibchen nicht zu sehr gestört wurden. Begeistert von den Eindrücken wurden die Teilnehmenden anschließend von Robert Pfeifle und Anja Noll über die Tätigkeiten im Fledermausschutz informiert und auf das Abendprogramm vorbereitet: Mit Fledermausdetektoren wurde nach Fledermäusen rund um die Unterkunft in den Streuobstwiesen und im Wald gehorcht. Der Abend klang am Lagerfeuer mit Gitarrenmusik und netten Gesprächen aus.
Nach einer langen Nacht am Lagerfeuer mit Gesang- und Gitarrenmusik startete der nächste Morgen mit einem Workshop zur Lebensform Fledermaus und vielen interessanten Fakten von Fledermaus-Experte Christian Dietz. Nach dem Mittagessen ging es zu einer Exkursion ins NSG Wiestal mit Rauber. Im Naturschutzgebiet konnten die Wasserbüffel der Gruppe aus der Nähe beobachtet werden und ihre wichtige „Arbeit“ im Landschaftsschutz bestaunt werden. Anschließend gab es eine praktische Tätigkeit im Fledermausschutz. Am stillgelegten Trafoturm der NABU-Gruppe wurden unter Anleitung verschiedenste Fledermauskästen angebracht – Naturschutzpraxis live! Alle Tätigkeiten am Turm wurden fachgerecht begleitet, von den Kindern und Jugendlichen selbst durchgeführt. Nach sichtlich anstrengender Arbeit bei sehr warmem Wetter - aber mit zufriedenen Gesichtern - haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Nach dem Essen stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: ein Netzfang mit Stellnetzen rund um die große Lagerfeuerwiese bei unserer Hütte. Trotz Regen und Wind gingen uns mehrere Fledermäuse ins Netz!
Am nächsten Morgen mussten die Teilnehmenden aktiv werden und eine fiktive Fledermaus mit Sender suchen. Christian Dietz hatte rund um unsere Hütte verschiedene Sender an/in Bäumen versteckt. Nach einer Einführung in die Technik und die Peilung mit der Antenne konnten die Kinder und Jugendlichen in drei Gruppen nach den Sendern suchen. Mit sichtlichem Spaß und Engagement wurden die Sender sicher und schnell gefunden – ein toller Erfolg für alle!
Damit ging das BatCamp zu Ende, welches den Teilnehmenden zum einen eine Fülle an neuen Erfahrungen und Einblicken in die Welt der Fledermäuse gebracht und zum anderen gezeigt hat, wie die Lebensbedingungen für diese bedrohte Artengruppe mit Naturschutzprojekten verbessert werden können.
In Kooperartion mit dem NABU Baden-Württemberg.
Interessensbekundung
Rückblick: Erfolgreiches BatCamp auf der Schwäbischen Alb
BatCamp von NABU und NAJU auf der Schwäbischen Alb

Foto: Christian Dietz
Über das verlängerte Wochenende vom 09. bis 12. Mai fand bei gutem Wetter das erste NABU/NAJU BatCamp bei Schopfloch statt und war ein voller Erfolg! Für 13 Fledermausfans im Alter von 12 bis 27 Jahren drehte sich ein Wochenende lang alles um Fledermäuse!
Riesen Spaß beim Beobachten, Erkunden und Werkeln
Vier Tage lang fanden verschiedene Exkursionen und Workshops statt. Um einen Einblick in die ehrenamtlichen und gutachterlichen Tätigkeiten zu bekommen, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit selbst aktiv zu werden. Bereits am Donnerstag schauten sie sich gemeinsam die Fledermauskästen am Naturschutzzentrum Schopflocher Alb an und die ersten Fledermäuse konnten beim Ausflug fliegend über den Köpfen bestaunt werden.
Am nächsten Tag stand nach dem Frühstück die Höhlentour rund um Schopfloch an. Mit großem Forscherdrang untersuchten die Kinder und Jugendlichen, wie es bei Winterkontrollen üblich ist, die Höhlenwände und - decken nach Fledermäusen. Bedingt durch die bereits sehr warmen Temperaturen konnten zwar keine Fledermäuse, dafür aber Höhlenspinnen, Asseln und Schnecken entdeckt werden. Die nächste Exkursion sollte diesen Fledermausengpass aber problemlos wieder gut machen: Bei der Besichtigung einer Wochenstube des Großen Mausohres mit Quartierbetreuerin Heidi Schubert konnten alle einen Blick auf die Tiere werfen - wenn auch nur kurz, damit die Fledermausweibchen nicht zu sehr gestört wurden. Begeistert von den Eindrücken wurden die Teilnehmenden anschließend von Christian Dietz und Anna-Lena Hendel über die Lebensform Fledermaus sowie Tätigkeiten im Fledermausschutz informiert und auf das Abendprogramm vorbereitet: ein Netzfang mit Stellnetzen rund um die große Lagerfeuerwiese bei unserer Hütte. Trotz kälteren Nachttemperaturen gingen uns zwei männliche Zwergfledermäuse ins Netz.
Nach einer langen Nacht am Lagerfeuer mit Popcorn, Gesang- und Gitarrenmusik sowie Polarlichtern startete der nächste Morgen mit einer Telemetrie-Übung. Christian Dietz hatte rund um unsere Hütte verschiedene Sender an/in Bäumen versteckt. Nach einer Einführung in die Technik und die Peilung mit der Antenne konnten die Kinder und Jugendlichen in drei Gruppen nach den Sendern suchen. Mit sichtlichem Spaß und Engagement wurden die Sender sicher und schnell gefunden – ein toller Erfolg für alle!
Nach einer Exkursion ins NSG Wiestal mit Rauber unter Führung von Dieter Ilg (NABU-Gruppe Teck) ging es an weitere praktische Tätigkeiten: am stillgelegten Trafoturm der NABU-Gruppe wurden unter Anleitung verschiedenste Fledermauskästen angebracht – Naturschutzpraxis live! Alle Tätigkeiten am Turm wurden, fachmännisch begleitet, von den Kindern und Jugendlichen selbst durchgeführt. Nach sichtlich anstrengender Arbeit bei sehr warmem Wetter - aber mit zufriedenen Gesichtern - haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Nach dem Essen stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: die Ausflugsbeobachtung einer Kolonie der Breitflügelfledermaus. In der Dämmerung konnten wir die Tiere beim Verlassen ihres Quartiers unter dem Dach beobachten und zusätzlich Wärmebildkamera und Nachtsichtgeräte ausprobieren.
Der letzte Tag führte uns morgens nochmal an die Fledermauskästen rund um das Naturschutzzentrum. Die bei der Kontrolle am ersten Tag noch unbesetzte Fassade des Gebäudes wurde an diesem Morgen von einer Zwergfledermaus bezogen. Auch zwei Kästen waren als Quartier ausgewählt worden: jeweils von einer Zwergfledermaus und einer Breitflügelfledermaus.
Damit ging das erste BatCamp zu Ende, das den Teilnehmenden zum einen eine Fülle an neuen Erfahrungen und Einblicken in die Welt der Fledermäuse gebracht und zum anderen gezeigt hat, wie die Lebensbedingungen für diese bedrohte Artengruppe mit Naturschutzprojekten verbessert werden können.
An dieser Stelle ein großer Dank an Christian Dietz, Heidi Schubert, Anna-Lena Hendel, Anja Noll und Dieter Ilg. Ohne euch wäre ein so tolles Camp nicht möglich gewesen! Danke!