Deutlich zu erkennen ist die dunklere Aderung der rosaroten Blüte. Foto: NABU/Anette Marquardt
Wilde Malve
Rosarote Schönheit und Insektenweide
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Die Wilde Malve blüht ausdauernd fast den ganzen Sommer lang. Foto: NABU/Anette Marquardt
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Viele Insekten wie auch diese Feuerwanzen besuchen gerne die Wilde Malve. Foto: NABU/Anette Marquardt
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Auf dieser noch recht kargen, frisch angelegten Natur nah dran Fläche in Boxberg setzt die Wilde Malve erste Farbakzente. Foto: NABU/Anette Marquardt
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Hier sind die Blüten der Wilden Malve dunkelviolett gefärbt. Foto: NABU/Anette Marquardt
Die seltene Malven-Langhornbiene ist sogar auf Malvengewächse angewiesen, um ihren Nachwuchs mit Pollen zu versorgen. Auch Vögel profitieren von der Wilden Malve, indem sie die Samen fressen.
Obwohl es sich bei der 40 bis 120 Zentimeter hohen Pflanze eigentlich um eine einjährige Art handelt, können die Wurzeln den Winter überdauern. Mit etwas Glück wachsen und blühen die Pflanzen dann im nächsten Jahr wieder.
Die meisten unserer heimischen Wildpflanzen bevorzugen nährstoffarme Böden. Die Wilde Malve hingegen ist grundsätzlich anspruchslos: Sie kommt mit nährstoffreichen sowie nährstoffarmen Böden klar, mit Sonne sowie mit Halbschatten und mit trockenen, aber auch mäßig feuchten Böden. Neben der ursprünglichen Form der Wilden Malve gibt es eine Reihe von Zuchtsorten mit anderen Blütenfarben, die oft speziellere Standortansprüche haben.
Die Wilde Malve wird seit Jahrtausenden in der Küche und als Heilpflanze verwendet. Die Blüten wurden daneben auch zum Färben von Lebensmitteln verwendet.
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