Wildbienen und andere Insekten finden Nahrung an den Blüten der Färberkamille. Foto: NABU/Anette Marquardt
Färberkamille
Genügsamer Blickfang in sattem Gelb
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Der leuchtend gelbe Blühaspekt der Färberkamille auf dieser Natur nah dran Fläche in Künzelsau begeistert nicht nur Insekten, sondern auch menschliche Besucherinnen und Besucher. Foto: NABU/Anette Marquardt
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Zusammen mit Kornblumen, Leimkraut und Glockenblumen gedeiht die Färberkamille auf dieser sonnigen und mageren Natur nah dran Fläche in Renningen. Foto: NABU/Anette Marquardt
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Wildbienen, die wie die Rainfarn-Maskenbiene auf Korbblütler spezialisiert sind, finden an der Färberkamille Nahrung. Foto: Kathrin Middelhoff/NABU-Naturgucker.de
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Hier verschönert die Färberkamille den Ortseingang von Ettenheim. Foto: NABU/Anette Marquardt
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Natur nah dran Fläche in Künzelsau mit Färberkamille und Totholz - Nistmöglichkeiten und Nahrung für Wildbienen und andere Insekten. Foto: NABU/Anette Marquardt
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Färberkamille mit Bienenkäfer. Foto: NABU/Anette Marquardt
Die margeritenähnlichen Blüten erscheinen zumeist erst im zweiten Standjahr von Juni bis September. Sie setzen sich aus vielen winzigen Blüten zu einem Blütenkörbchen zusammen, was typisch für Korbblütler ist. Die Färberkamille ist besonders bedeutend für Wildbienen, die auf diese Art von Blüten spezialisiert sind, wie etwa die Rainfarn-Maskenbiene.
Die Färberkamille wird 30 bis 80 Zentimeter hoch, ihr Stängel sowie die Unterseite der schmal gefiederten Blätter sind grau-filzig behaart. Sie wächst am besten auf trockenen, gut durchlässigen Böden. Ansonsten ist sie anspruchslos, weshalb sie auch an Dämmen, in Trockenrasen oder an Weg- und Ackerrändern zu finden ist.
Ihre Blüten wurden früher dazu verwendet, Stoff und Wolle in einem kräftigen, warmen Gelbton zu färben. Durch diese frühere Nutzung als Färberpflanze kommt sie immer noch in den Umgebungen alter Burgruinen vor.
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