Vögel am Gesang erkennen
Vogelgesang klingt herrlich - wir verraten Ihnen ein paar Tricks und Merksprüche, wie Sie die Vogelarten sicher an ihrem Gesang erkennen können. Mehr →
Seine Unterseite leuchtet rostrot, was von den blaugrauen Wangen und seinem Kopf stilvoll hervorgehoben wird. Seine Partnerin hingegen ist mit ihrem beige-grünlichem Federkleid deutlich dezenter gefärbt.
Auch in seinem Gesang ist des Buchfinks Sinn für Ästhetik deutlich auszumachen. Seine Strophe mit abfallender Tonreihe und dem typischen Finkenschlag am Ende ist bereits früh im Jahr – manchmal schon im Februar zu hören.
Bei uns in Mitteleuropa ist der Buchfink der am weitesten verbreitete Singvogel, der sich mühelos sowohl an die Umweltbedingungen der Küste als auch an die der Baumgrenze in den Bergen anpasst. Diese Anpassungsfähigkeit erlaubt es dem etwa spatzengroßen Buchfinken, sich von Skandinavien bis in den Iran heimisch zu fühlen.
Während er in Ost- und Nordeuropa als Zugvogel gilt, sind deutsche Buchfinken eher Teilzieher. In Deutschland überwintern zudem meist nur die Männchen – die Weibchen und die Jungtiere begeben sich zur kalten Jahreszeit in wärmere Gegenden und kehren im Frühling zurück. So kam der Buchfink zu seinem lateinischen Namen fringilla coelebs - der Fink, der im Zölibat lebt.
Dank seiner weiten Verbreitung ist der Buchfink einer der häufigsten und populärsten Vogelarten in Mitteleuropa. Durch sein großes Verbreitungsgebiet, haben sich im Laufe der Zeit 19 Unterarten gebildet.
Buchfinken brüten in lichten Laub- und Mischwäldern sowie in Hecken, die sie häufig in Parks und Gärten finden. Auch wenn die meisten ihrer Art im Wald zu Hause sind, leben viele Buchfinken in unseren Siedlungen.
Hierzulande beginnt die Brutzeit Ende März, die meisten Paare starten die Familienplanung mit Nestbau und Eiablage jedoch erst Mitte April.
Das Nest der Buchfinken erbaut das Weibchen meist auf Astgabeln in zwei bis zehn Metern Höhe. Dazu wählt Sie bevorzugt Materialien wie Moose, Wurzeln, Flechten und Rinde. Die Innenwände werden gerne mit Haaren, Federn und sonstigen flauschigen Materialien gepolstert, die ihren Jungen einen gewissen Komfort bieten.
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