Mit einer NABU-Geschenkpatenschaft für Wildbienen oder Greifvögel und Eulen schenken Sie Ihren Lieben ein ganz besonderes Stück Natur.
Mehr ...Holundersirup: Lecker in Wasser und Sekt
Holunderblütensirup selbst gemacht in wenigen Schritten
„Am besten schneidet man frisch aufgeblühte Holunderdolden ab, da diese am aromatischsten sind. Beim Ernten der Blüten sollte man allerdings aufpassen, dass sich keine Blattläuse daran befinden. Anschließend bindet man die Dolden zu einem Strauß zusammen“, erklärt Volker Weiß vom NABU Baden-Württemberg.
Nachdem zwei Liter Wasser auf dem Herd erwärmt und drei Kilogramm Zucker darin aufgelöst wurden, das Wasser in eine Schüssel gießen. 100 Gramm Zitronensäure hinzuschütten und auflösen, zwei unbehandelte Zitronen in Stücke schneiden und auf das Wasser legen, danach den Holunderblütenstrauß 48 Stunden in das Wasser hängen. Nach zwei Tagen wird das Wasser durch ein Tuch oder ein feines Sieb filtriert und in Flaschen abgefüllt. Der Sirup ist bis zu einem Jahr verwendbar.
„Wer im Sommer einen Schuss Holundersirup zu Wasser und einem Eiswürfel hinzugibt, hat ein wunderbares Erfrischungsgetränk. Auch im Sekt schmeckt ein Schuss Sirup lecker“, weiß Weiß. Der Biologe hat auch schon das neue Trendgetränk Hugo probiert, das er nur empfehlen kann. Das erfrischende Getränk enthält Prosecco, Limetten, Minze, Holunderblütensirup sowie Mineralwasser.
Um sich Hugo selbst zubereiten zu können, sollte also ein Holunderstrauch in keinem Garten fehlen. Seine Blüten und Früchte sind Nahrung für viele Tiere und aus den abgeschnittenen hohlen Zweigen lassen sich Nisthilfen für Wildbienen basteln.
Holunderblütensirup kann außerdem als Salatsoße vewendet oder zu Germknödel genossen werden. Ebenso schmeckt es in einer Erdbeersoße zu Eis.
Rezept:
2 Liter Wasser
3 Kilogramm Zucker
100 g Zitronensäure
2 unbehandelte Zitronen
und
ein großer Holunderblütenstrauß
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